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DGfZ-Newsletter vom 14. Januar 2011

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Inhalt

  1. Eight International Symposium on the Nutrition of Herbivores
  2. Ebersamenkonferenz 2011: Call for abstracts
  3. Nürtinger Tierschutztagung 2011
  4. Anspruch der Bioenergie an die EEG-Novellierung
  5. Agrar Unternehmertage 2011
  6. Dioxin-Aktionsplan von Ministerin Aigner
  7. Dioxinskandal sorgt für Preiseinbruch am Schweinemarkt
  8. Maul- und Klauenseuche in Bulgarien: EU-Beschluss
  9. Milch soll vor Diabetes schützen?
  10. Sächsischer Schweinetag im Oktober 2010 in Groitzsch
  11. Ein Landwirt ernährt heute 140 Mitbürger
  12. Struktur der Rinderhaltung in Deutschland in dynamischer Veränderung
  13. Massnahmen zum Zugang und Vorteilsausgleich tiergenetischer Ressourcen
  14. Neue HLP-Richtlinien erfordern Änderungen der ZVO
  15. Aus BÖL wird BÖLN
  16. Hengstleistungsprüfung 2011 - Das neue Portal geht online
  17. Bundesministerin Aigner will europäische Biopatentrichtlinie ändern
  18. Europäische Erklärung über Alternativen zur chirurgischen Kastration bei Schweinen
  19. 3. FUGATO-Statusseminar 2011


‘The Eight International Symposium on the Nutrition of Herbivores’ (ISNH8), vom 6. bis 9. September 2011 in Aberystwyth, Wales.

Nähere Informationen finden Sie im anliegenden Flyer oder unter www.isnh8.orgwww.isnh8.org.

ISNH8 Detailed Programme - DRAFT V27June11

Die 7. Ebersamenkonferenz findet vom 14. bis 17.08.2011 in Bonn statt.
Die Künstliche Besamung ist eine Schlüsseltechnologie in der modernen Tierhaltung. Sie nimmt weltweit stark zu, um Deckseuchen zu eliminieren und Erfolge der Zuchtarbeit schnell in die Praxis übertragen zu können. Die Technik ermöglicht damit auch u.a. eine schnelle Reaktion auf sich wandelnde Verbraucherwünsche hinsichtlich Produktqualität und Umweltschutz. Bei der Ebersamenkonferenz handelt sich um ein alle vier Jahre stattfindendes, internationales Treffen von Reproduktionswissenschaftlern, Stationstierärzten und Praktikern, bei dem aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse sowie neue technische Entwicklungen und Produkte aus dem Bereich Ebersamen vorgestellt werden. Auf der Tagung in Bonn werden 24 hochrangige Wissenschaftler vortragen. Zusätzlich haben alle auf dem Gebiet tätigen Wissenschaftler die Möglichkeit, wissenschaftliche Ergebnisse vorzustellen und zu diskutieren. Die Ergebnisse werden in Fachblatt Reproduction in Domestic Animals veröffentlicht und unterliegen einem strengen Auswahlverfahren. Vorschläge werden bis zum 01. März 2011 an das Konferenzsekretariat erbeten: icbsp@tzv.fal.de.
Weitere Informationen finden Sie auf der Konferenzhomepage
23.02.2011 bis 25.02.2011

3. Nürtinger Tierschutztagung 2011

16. Internationale Fachtagung zum Thema Tierschutz der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen in Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft e.V. - Fachgruppe Tierschutz- und der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V., vom 23. bis 25. Februar 2011 in Nürtingen.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem anliegenden Programm.

Programm zur Nürtinger Tierschutztagung 2011

Die Veranstaltung Anspruch der Bioenergie an die EEG-Novellierung, zu der die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Ilse Aigner einlädt, findet am 17. Februar 2011 in Berlin statt und zielt darauf ab, die anstehenden Änderungen des EEG gemeinsam zu diskutieren. Schließlich gilt es, rechtzeitig Handlungsbedarf und Lösungsansätze aufzuzeigen, denn auch für den Bereich der Bioenergie werden die einzelnen Förderregularien geprüft und überarbeitet. Somit wird die EEG-Novellierung eindeutig mit Änderungen für die Bioenergie-Branche verbunden sein.

 

Bitte melden Sie sich über die Veranstaltungsseite an, auf der Sie auch das Programm und weitere Details finden: www.fnr.de/eeg2011

08.02.2011 bis 11.02.2011

5. Agrar Unternehmertage 2011

Die Agrar Unternehmertage 2011 finden in Münster vom 8. bis 11. Februar 2011 im Congress Centrum Halle Münsterland statt.


Ministerin Aigner stellt heute den angekündigten Dioxin-Aktionsplan vor.

Quelle: BMELV
(AMI) Im Zuge des Dioxinskandals kaufen die Deutschen nach Angaben der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) weniger Schweinefleisch. Gleichzeitig klemmt das wichtige Exportventil. China und Südkorea haben ihre Grenzen für deutsches Schweinefleisch geschlossen. Aus anderen Ländern ist die Nachfrage schwach. Die Auswirkungen des Dioxinskandals bekommen nun vor allem die deutschen Landwirte zu spüren. Am Freitag den 14. Januar 2011 brach der Vereinigungspreis der Erzeugergemeinschaften um 23 Cent ein. Bereits zum Jahreswechsel hatten die Mäster einen Rückgang von 13 Cent zu verkraften. Für die Landwirtschaft bedeutet dies innerhalb weniger Wochen einen Erlösrückgang von mehr als 34 Euro je Schwein.

Nähere Infos unter: www.zds-bonn.de/dioxinskandal_sorgt_fuer_preiseinbruch_am_schweine.html

Quelle: ZDS
Die EU hat einen Beschluss der Kommission vom 6. Januar 2011 mit bestimmten vorläufigen Maßnahmen zum Schutz gegen die Maul- und Klauenseuche in Bulgarien erlassen.

Den Beschluss finden Sie unter: 2011-8-EG-Schutzmassnahme-MKS-BG
Wissenschaftler der Harvard School of Public Health (HSPH) haben eher zufällig eine natürliche Substanz in Milchfett entdeckt, die möglicherweise das Risiko senkt, an Diabetes des Typ 2 zu erkranken. Es handelt sich um eine trans-palmitoleischen Säure, eine einfach ungesättigten Fettsäure. Diese Fettsäure kommt nur in Milch vor und kann vom menschlichen Körper nicht eigenständig hergestellt werden.

Nähere Infos unter: www.hsph.harvard.edu/news/press-releases/2010-releases/dairy-foods-diabetes-risk.html

Quelle: ZDS
Im Rahmen des Sächsischen Schweinetages im Oktober 2010 in Groitzsch wurde der aktuelle Stand der Alternativen zur konventionellen Ferkelkastration aufgearbeitet. Entsprechend der Bedeutung dieses Themas traf es auf eine hohe Akzeptanz der teilnehmenden Zuhörer aus der Praxis. Die wichtigsten diskutierten Punkte werden im Beitrag zusammengefasst.

Quelle:
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Abteilung Tierische Erzeugung, Köllitsch, Sachsen
Immer mehr Menschen werden von 1 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche ernährt. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, habe der Hektarertrag für Weizen zum Beispiel vor gut 100 Jahren bei 18,5 dt gelegen. Heute- im Durchschnitt der Jahre 2004 bis 2009 – liege der Hektarertrag mit rund 81 dt mehr als viermal so hoch.

Quelle: RLV
Die Bekanntgabe der Viehzählungsergebnisse vom 3. November 2010 ermöglicht zum ersten Mal einen Status-Vergleich der Rinderhaltung in Deutschland über einen Zweijahres-Zeitraum auf Grund der Viehzählung aus der HIT Datenbank.

Weitere Infos unter: Struktur der Rinderhaltung in Deutschland in dynamischer Veränderung

Quelle: ADR
Vom 8. bis 10. Dezember 2010 fand in Wageningen ein internationaler Technical Expert Workshop zum Thema Die Notwendigkeit spezifischer Massnahmen zum Zugang und Vorteilsausgleich tiergenetischer Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (AnGRFA) statt.

Quelle: SAVE Foundation
Die Vertreter der Zuchtverbände haben in ihrer Dezember-Sitzung des FN-Beirats Zucht die aus den neuen Richtlinien resultierenden notwendigen Änderungen der Zuchtverbandsordnung (ZVO) beschlossen sowie kleine Ergänzungen an den HLP-Richtlinien vorgenommen.

Quelle: FN
Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau wurde mit Beschluss des Deutschen Bundestags vom 26. November 2010 für andere Formen der nachhaltigen Landwirtschaft geöffnet. Die neue offizielle Abkürzung lautet daher ab sofort: BÖLN.

Quelle: BÖLN

Warendorf (fn-press). Wann findet wo welche Hengstleistungsprüfung statt und was wird sich ab 2011 ändern? Das alles ist im neuen Internetportal zur Hengstleistungsprüfung 2011 zu finden. Hier müssen alle Halter von Reitpferdehengsten künftig ihre gekörten Hengste online zur Hengstleistungsprüfung (HLP) anmelden. Das neue Portal, das unter www.hengstleistungspruefung.de zu erreichen ist, wird noch vor Weihnachten freigeschaltet.

Quelle: FN

Nach der Entscheidung der großen Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes beim so genannten Brokkoli- und Tomaten-Patent fordert Bundesministerin Ilse Aigner eine Änderung der Europäischen Biopatentrichtlinie: Wir brauchen technischen Fortschritt in der Landwirtschaft und Züchtung. Aber wir können neue Verfahren bei konventionellen Nutzpflanzen und -tieren nicht wie sonstige technische Verfahren behandeln. Die Entscheidung des Europäischen Patentamtes hat mich darin bestätigt. Damit sind jedoch nicht alle Probleme gelöst, sagte Aigner.

Quelle: BMELV
Mit der Unterstützung der Europäischen Kommission und der belgischen EU-Ratspräsidentschaft haben sich Vertreter der europäischen Bauern, Vertreter aus der Fleischindustrie, Händler, Wissenschaftler, Tierärzte und Tierschutzorganisationen dazu verpflichtet bis zum 1. Januar 2018 die chirurgische Kastration von Schweinen freiwillig zu beenden. Als erster Schritt werden chirurgische Kastrationen von Schweinen, falls durchgeführt, ab dem 1. Januar 2012 nur noch unter verlängerter Schmerzfreiheit und/oder Anästhesie durchgeführt. Damit das Ziel erreicht wird und die Kosten gerecht geteilt werden, wird eine europäische Partnerschaft aufgestellt, die dabei helfen wird die nötigen Instrumente zu entwickeln.
Quelle: EU

Mehr dazu finden Sie unter
ec.europa.eu/food/animal/welfare/farm/initiatives_de.htm
Vom 9. bis 10. Februar 2011 veranstaltet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das dritte FUGATO-Statusseminar in Kassel, zu dem rund 120 Teilnehmer erwartet werden. Ziel der Veranstaltung ist es, die Ergebnisse der in Kürze abschließenden Verbundprojekte in FUGATO-Plus vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren.
Nähere Informationen finden Sie auf der FUGATO-Homepage.

Quelle: ZDS