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DGfZ-Newsletter vom 16. Februar 2015

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Inhalt

  1. Vortragstagung der DGfZ und GfT
  2. 15. AVA-Haupttagung
  3. FN-Programm auf der Equitana
  4. Göttinger Pferdetage 2015
  5. Kolloquim zum Verbundprojekt Synbreed (Synergistic Plant and Animal Breeding)
  6. BfR-Stellungnahme zu resistenten Keimen aus Nutztierbeständen und Lebensmitteln
  7. Initiative Tierwohl: Dänen und Holländer reichen Beschwerde ein
  8. Martin Burke wird neuer Geschäftsführer der ICAR und Service ICAR
  9. „EU-Kompakt" - Modul II: Die europäische Forschungsförderung - Akteure und Kommunikationswege in Brüssel, 28. - 29. April 2015
  10. NRW: Tierschutzgesetz bietet keine ausreichende Grundlage für ein behördliches Tötungsverbot hinsichtlich Eintagsküken
  11. Boehringer Ingelheim Vetmedica: Tierwohl-Medaillen für wissenschaftliche Arbeiten
  12. Facebookprofil zur Deutschen Holstein-Schau 2015
  13. Die Bundessieger der Sportponys wurden in Berlin im Rahmen der Internationalen Grünen Woche ermittelt
  14. Startschuss für Initiative Tierwohl - Erste Audits ab Mai 2015
  15. Bernd-Tönnies-Preis
  16. KTBL-Fachgespräch „Anforderungen an Tierhaltungsanlagen
  17. Global Forum for Food and Agriculture 2015 auf der IGW
  18. Video: Professor Blaha über seine Studie zum Schwanzbeißen
  19. Tigerschecken & Nachtblindheit - Jahrtausende alte Pferde-DNS offenbart Zuchtpräferenzen des Menschen
  20. Rinder mit fehlendem Halswirbel - Wissenschaftler klären evolutionsbiologisches Phänomen auf
  21. IGW: Großes Interesse von Spitzenpolitiker und Schüler am Tiertransporter
  22. Hengstleistungsprüfungen: Ab 2016 neues sportorientiertes Konzept
  23. DLG hat Buch zur Wintertagung 2015 herausgegeben


16.09.2015 bis 17.09.2015

1. Vortragstagung der DGfZ und GfT

Logos Veranstalter Dreieck

- Aus der Arbeit der Forschungsstätten für Tierproduktion -

Die diesjährige Tagung findet am 16. und 17. September 2015 in Berlin statt.

Veranstalter ist die Humboldt-Universität zu Berlin.

Weitere Informationen finden Sie HIER

26.03.2015 bis 29.03.2015

2. 15. AVA-Haupttagung

Die Agrar- und Veterinärakademie (AVA) in Horstmar veranstaltet ihre 15. AVA-Haupttagung vom 26. – 29. März 2015 in Göttingen im Hotel Freizeit In. Sie bietet Tierärztinnen und Tierärzten wieder ein aktuelles und interessantes Fortbildungsprogramm mit namhaften Referentinnen und Referenten. Es werden Vorträge in den Sektionen Pferd, Rind und Schwein angeboten. Parallel finden Workshops zur Schweine- und Rinderpraxis statt. Der gesellige Teil kommt natürlich nicht zu kurz. Bei dem Standespolitische Abend und dem Gesellschaftsabend können die neuen Erkenntnisse besprochen werden.

Programm und Anmeldeformular finden Sie hier: www.ava1.de

14.03.2015 bis 22.03.2015

3. FN-Programm auf der Equitana

Vom 14. bis 22. März bietet die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) auf der Equitana in Essen wieder täglich ein umfangreiches Programm mit hochkarätigen Pferdeleuten und Spitzenreitern aus allen Bereichen des Pferdesportes.

Ein Beispiel aus dem Programm: Am Dienstag, 17. März veranstaltet die FN unter dem Motto Mit sicherem Gefühl in die Zukunft ihr traditionelles Symposium für Pferdebetriebe und Pferdesportvereine im CongressCenter Ost. Bei der Fortbildungsveranstaltung stehen folgende Themen auf dem Programm: Anforderungen an eine fachgerechte Pferdehaltung unter Einbeziehung des Standpunktes der Veterinärverwaltung, Anforderungen an eine fachgerechte Pferdehaltung - praktische Umsetzung im Bestand, Pferdebetriebe und Pferdesportvereine – eine Verbindung mit Zukunft sowie Die haftungsrechtliche Situation des Pensionspferdebetriebes. Das Symposium dauert von 10.30 bis 14 Uhr. Die Teilnahme kostet 20 Euro für Inhaber von Mitgliedsbetrieben und Verantwortliche von Pferdesportvereinen, darin enthalten sind der Messeeintritt, Seminarunterlagen und Getränke. Alle anderen Interessenten können zum Preis von 50 Euro ebenfalls an dem Seminar teilnehmen. Anmeldungen und weitere Informationen: www.pferd-aktuell.de/symposium

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier: http://www.pferd-aktuell.de/equitana/programm/programm

Quelle: fn-press

10.03.2015 bis 11.03.2015

4. Göttinger Pferdetage 2015

Auch in diesem Jahr sind wieder alle Interessierten sehr herzlich zu den Göttinger Pferdetagen eingeladen, die am 10. und 11. März 2015 an der Georg-August-Universität Göttingen stattfinden.

Vertreter aus Wissenschaft und Praxis informieren im Rahmen dieser Tagung über aktuelle, praxisrelevante Forschung zum Pferd und diskutieren über die zukünftige Entwicklung der Pferdebranche. Dieses Mal wird es einen Einblick in die neuesten Erkenntnisse rund um Marketing und Betriebswirtschaft in der Pferdebranche, Pferdezucht, Pferdehaltung und -gesundheit sowie Pferdefütterung und -ernährung geben. Ein Block zum Thema Das Pferd im Dienst der Gesellschaft sowie Vorträge und eine Podiumsdiskussion unter der Überschrift Pferd und Medien runden das vielseitige Programm ab. Die Teilnahme an der Tagung wird mit 3 Lerneinheiten zur Lizenzverlängerung von Trainern anerkannt und der 2. Tag der Veranstaltung wird von der Akademie für tierärztliche Fortbildung mit 7 ATF-Stunden anerkannt.

Das Tagungsprogramm finden Sie hier: Programm Göttinger Pferdetage2015

Weitere Informationen finden Sie HIER.

Um die Ergebnisse des Verbundprojekts Synbreed (Synergistic Plant and Animal Breeding) der wissenschaftlichen Gemeinschaft, des wissenschaftlichen Sachverständigenrates und des Projektträgers zu präsentieren, findet vom 4. – 6. März 2015 in Freising ein Kolloquium unter dem Titel Understanding and predicting complex traits through genome discovery statt. Experten der Pflanzen- und Tierzüchtung aus Wissenschaft und Industrie diskutieren gemeinsam zukünftige Herausforderungen und wie man Forschungsergebnisse in die Praxis bringen kann.

Keynote Speakers:

Mark Cooper, DuPont Pioneer, USA

Natalia de Leon, University of Wisconsin, USA

Mike Goddard, DPI Melbourne, Australia

Pieter Knap, PIC International, Germany

Klaus Mayer, Helmholtz Zentrum, Germany

Guilherme Rosa, University of Wisconsin, USA

Carl-Johan Rubin, Uppsala University, Sweden

Maud Tenaillon, INRA, France

Zusätzliche Informationen zum Abschlusskolloquium in diesem Flyer: Flyer Synbreed März 2015

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat eine aktuelle Stellungnahme zu resistenten Keimen aus Nutztierbeständen und Lebensmitteln veröffentlicht. Darin heißt es u.a.:

  • Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 95 % der nachgewiesenen MRSA aus dem Bereich der Humanmedizin stammen. Da die vom Tier stammenden MRSA fast immer sensibel für therapeutisch wichtige Wirkstoffklassen sind, ist eine Behandlung dieser Infektionen zumeist möglich.
  • Das Risiko einer Übertragung von MRSA über Lebensmittel auf den Menschen wird derzeit als gering eingeschätzt.
  • Erste Analysen, die Bedeutung von Nutztieren als Reservoir für ESBL-bildende E. coli in Deutschland zu quantifizieren, zeigen, dass die häufigsten ESBL-Gene bei Isolaten von Menschen und Tieren vorkommen, sich die Anteile bei ESBL-bildenden E. coli-Isolaten von Tieren und von Menschen aber deutlich unterscheiden.

Die gesamte Stellungnahme finden Sie hier.

Quelle: BfR

Die Verbände der niederländischen und dänischen Schweinehalter haben sich bei der EU-Kommission über den vorläufigen Ausschluss ausländischer Erzeuger von der Teilnahme an der deutschen Initiative Tierwohl beschwert. Das geht aus einem Schreiben vom 3. Februar hervor, das die Vorsitzende des niederländischen Schweinehalterverbandes (NVV), Ingrid Jansen, und der Direktor des dänischen Pendants (LaDS), Hans Aarestrup, gemeinsam an die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager gerichtet haben.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Das diesbezügliche Schreiben finden Sie HIER.

Quelle: ISN

Martin Burke ist neuer Geschäftsführer des Internationalen Komitees für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR) sowie von Service ICAR . Wie der ICAR-Vorstand mitteilte, übernimmt Marin Burke diese Position von Brian Wickham, der als Koordinator der ICAR-Gruppen seine Arbeit fortsetzt. Mit Martin Burke hat die ICAR erstmals einen Vollzeit-Geschäftsführer von dem sich der Vorstand eine enorme Weiterentwicklung insbesondere auf dem Dienstleistungssektor erhofft. Burke verfügt über umfassende Führungserfahrung in der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor. In der Vergangenheit war Martin Burke unter anderem als Qualitätsmanager bei Philips und Motorola beschäftigt und ist seit 2010 Vorsitzender des ICAR-Unterkomitees für Milchmengenmessgeräte. Während seiner beruflichen Laufbahn war der Ire unter anderem für den Dachverband der Rinderzucht in Irland tätig. Der Strategieplan des Unternehmens sieht einen höheren Bekanntheitsgrad sowie neue Serviceangebote für die Kunden und die Verbesserung bestehender Services vor.

ICAR ist das Internationale Komitee für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion.

Service ICAR ist die hundertprozentige Tochtergesellschaft der ICAR und für Service, Tests und Zertifizierung-Programme der ICAR verantwortlich.

Quelle: ICAR

Das Seminar richtet sich an EU-Referenten, Mitarbeiter im Bereich der Forschungsförderung, sonstige Multiplikatoren und Wissenschaftler, die bereits über gute Grundkenntnisse der europäischen Forschungsförderung sowie Erfahrung mit Antragstellung und Management von EU-Forschungsprojekten verfügen.

Kommunikationswege und Verfahren sowie die Rolle der zentralen Interessensvertreter in Brüssel werden erläutert und praxisrelevantes Wissen zum Umgang mit den Dienststellen der Europäischen Kommission vermittelt. Darüber hinaus werden mit Beteiligung der Europäischen Kommission ausgewählte aktuelle Themen mit Querschnittscharakter rund um die EU-Rahmenprogramme vertiefend dargestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die strategische Beratung von Antragstellern und die Positionierung im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon 2020 (2014-2020).

Die Teilnahmegebühr an dem Seminar beträgt 150,- EUR (336,- EUR inkl. Hotelübernachtung in Brüssel zu Sonderkonditionen). Da das Seminar am 28. April um 9 Uhr startet, ist eine Anreise am Vorabend anzuraten. Das Seminar endet am zweiten Tag nachmittags ca. gegen 16 Uhr. Das aktuelle Programm wird nach Anmeldung ca. einen Monat vor Seminarstart versendet. Wir bitten um Verständnis dafür, dass aus Kapazitätsgründen nur ein/e Mitarbeiter/in pro Einrichtung an dem Seminar teilnehmen kann.

Weitere Informationen zum Seminar und Anmeldung unter: http: //w w w. kowi. de/fortbildungen

Quelle: kowi

Mit Urteilen vom 30. Januar 2015 hat die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Minden unter Vorsitz des Präsidenten Klaus Peter Frenzen entschieden, dass die Untersagung der in der Geflügelzucht vorzufindenden Praxis, wonach männliche Küken aus Legelinien getötet werden, einer spezialgesetzlichen Ermächtigungsgrundlage bedarf, die es bisher im geltenden Tierschutzgesetz nicht gibt. Klagen der Betreiber von Brütereien wurde damit stattgegeben.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: justiz.nrw

Die Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH lobt 2015 erstmalig Tierwohl-Medaillen in den vier Kategorien Rind, Pferd, Schwein sowie Hund & Katze aus. Im Rahmen der Medaillenverleihung werden Forschungsarbeiten prämiert, die sich in besonderem Maße mit dem Thema Tierwohl beschäftigen. Eine unabhängige, je Kategorie dreiköpfige wissenschaftliche Jury entscheidet über die Vergabe der mit je 3.000 Euro dotierten Tierwohl-Medaillen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

www.tiergesundheitundmehr.de/tierwohlmedaille-schwein.aspx

www.tiergesundheitundmehr.de/tierwohlmedaille-rind.aspx

www.tiergesundheitundmehr.de/tierwohlmedaille-pferd.aspx

In der Kategorie Schwein sitzen folgende 3 DGfZ-Mitglieder als Experten in der Jury:

- Prof. Nicole Kemper, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

- Prof. Prisca V. Kremer, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

- Klemens Schulz, Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V.

Einsendeschluss ist der 29. Mai 2015!

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Aus diesem Grund ist kürzlich das offizielle Facebookprofil zur Deutschen Holstein-Schau 2015 online gegangen. Bereits ohne eigenes Facebook-Konto können alle Inhalte der Seite gelesen werden und Interessenten sich so über Schau, DHV-Genetik-Auktion und Fachprogramm auf dem Laufenden halten.

Offizielles Facebookprofil zur Deutschen Holstein-Schau 2015

Quelle: DHV

Die Internationale Grüne Woche war in diesem Jahr Gastgeber der vierten Bundeshengstschau Sportponys der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). 54 Hengste waren angetreten um in elf Kategorien den Titel Bundessieger aus Berlin in den heimischen Stall zu holen.

Das Konzept, die Internationale Grüne Woche gleichzeitig als Wettbewerbs- und Präsentationsplattform zu nutzen, ist wieder einmal voll aufgegangen. Die Chance, ein großes Publikum zu erreichen und gleichzeitig züchterische und sportliche Wettbewerbe mit politischer Lobbyarbeit und Werbung für das Pferd zu verbinden, ist in Berlin perfekt möglich. Unser Wunsch und der unserer Zuchtverbände ist es, auch weiterhin dort präsent sein zu können, sagt Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des Bereiches Zucht der FN.

Ergebnisse der Bundeshengstschau: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/zucht /ergebnisse-der-4-fn-bundeshengstschau-sportponys

Quelle: fn-press

Der Startschuss der Initiative Tierwohl ist gefallen. Seit dem 1. Januar 2015 zahlen die teilnehmenden Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels in den Tierwohlfonds ein, aus dem Tierwohlmaßnahmen finanziert werden. Ab Mai (Schwein) bzw. Juli 2015 (Geflügel) beginnen unabhängige Kontrolleure, die umgesetzten Tierwohlmaßnahmen bei den Landwirten zu überprüfen, so dass Fleisch- und Wurstwaren aus Tierwohlbetrieben voraussichtlich im Sommer (Schwein) bzw. Herbst (Geflügel) auf den Markt kommen werden.

Quelle: Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH i.G./ Dr. Simone Müller (TLL)

2015 – Innovationspreis zum Tierwohl – Tierschutz greifbar machen

Entsprechend dem Gesellschaftszweck wird für das Jahr 2015 ein Preis für Innovationen im Tierschutz vergeben, mit denen das Tierwohl von landwirtschaftlichen Nutztieren bei Haltung, Versorgung, Transport und Schlachtung sowie durch Betreuungsmaßnahmen verbessert wird.

  • Interessent/Innen (Einzelpersonen, Firmen, Institute oder andere Organisationen) können sich mit bis zu zwei Beiträgen bewerben oder vorgeschlagen werden
  • Bewerbungsschluss für den diesjährigen Preis ist der 31.10.2015

Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die Jury kann die Aufteilung der Preissumme an verschiedene Preisträger beschließen. Die Preisverleihung findet anlässlich der Tierschutz-Symposien oder der Parlamentarischen Abende der Tönnies Forschung im Folgejahr statt.

Die Jury des Bernd-Tönnies-Preises

Die Jury besteht aus Vertretern verschiedener Fachgebiete. Die Jury arbeitet unabhängig. Sie trifft ihre Entscheidung in Absprache mit dem Kuratorium. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bewerbungsunterlagen

Bewerbungen sollen neben der Beschreibung des Wertes der Innovation, der Maßnahme(n) oder des Verfahrens für den Tierschutz (nicht länger als fünf DIN-A4-Seiten, eineinhalbzeilig), Angaben zu der betreffenden Firma oder Einrichtung sowie Lebensläufe der für die Innovation entscheidenden Person(en) enthalten.

Die eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Die Gewinner werden benachrichtigt, die Preisverleihung wird in geeigneter Weise publiziert.

Anschrift für die Bewerbung
Tönnies Forschung GmbH
Jörg AltemeierGeschäftsführung
In der Mark 2
33378 Rheda-Wiedenbrück

Weitere Informationen finden Sie hier: www.toennies-forschung.de/preis/ausschreibung.php

Die DGfZ informierte sich bei einem vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) veranstalteten Fachgespräch zu Anforderungen an Tierhaltungsanlagen – Konsequenzen und Handlungsoptionen für die Landwirtschaft. Die Veranstaltung fand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt. Mit verschiedenen Experten wurden die Konsequenzen durch das 2013 novellierte Baugesetzbuch (BauGB) in der Genehmigungspraxis von Stallanlagen erörtert und mit dem Auditorium diskutiert. In einigen Regionen Deutschlands ist der Bau von neuen Ställen fast zum Erliegen gekommen. KTBL-Präsident Prof. Dr. Thomas Jungbluth stellte zu Beginn der Veranstaltung die Statements der geladenen Referenten vor. Insbesondere durch wachsende gesellschaftliche Anforderungen sehe sich die Politik immer mehr unter Druck gesetzt. Dabei sei die Erfüllung aller Vorgaben nahezu unmöglich, da Interessenskonflikte wie z. B. Klimaschutz und tiergerechte Stallsysteme nicht einfach zu lösen seien. Die Praxis zeige aber auch, dass Bauvorhaben zur Modernisierung von vorhandenen Stallanlagen zur Verbesserung des Tierwohls und der Umweltgerechtheit behindert oder abgelehnt würden.

Alle Vorträge sind online abrufbar.

Sie finden diese unter www.ktbl.de > Service > Tagungsergebnisse oder auch direkt via diesem Link: www.ktbl.de/inhalte/service/tagungsergebnisse

Quelle: DGfZ

Während der Internationalen Grünen Woche fand das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) statt. Diese internationale Konferenz geht aktuellen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft nach. Dabei diskutieren Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Themen im Kontext der Ernährungssicherung. Organisiert wird das Forum vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Senat Berlin, der Messe Berlin GmbH und der GFFA Berlin e.V. Auch die DGfZ nahm an der interessanten Veranstaltung teil.

Quelle: DGfZ

Im Auftrag des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums hat Prof. Dr. Thomas Blaha (TiHo, Hannover) eine Studie zum Problem des Schwanzbeissens durchgeführt. Im Telefon-Interview erläutert er die Ergebnisse und fordert zum Umdenken vor der Einführung einer Ringelschwanzprämie auf.

Hier geht es zu Video.

Quelle: aho

Über die Jahrtausende hinweg hat der Mensch je nach Vorliebe die Fellfarben der Haustiere immer wieder züchterisch verändert. Im Fall der Tigerscheckung bei Pferden konnte jetzt ein internationales Forscherteam den wechselhaften Zuchtverlauf seit Beginn der Domestikation vor ca. 5500 Jahren rekonstruieren. Diese Studie unterstreicht den Wert der genetischen Diversität für die Zucht. Die Ergebnisse der Studie wurden im renommierten Fachjournal Philosophical Transactions B der Royal Society veröffentlicht.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: IZW Leibniz Institut für Zoo und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e. V.

- Genetischer Defekt ist die Ursache für rätselhafte Erkrankung -
Rinderzüchter waren verunsichert. Seit längerer Zeit beobachteten sie in einigen Herden Kälber mit kurzen Schwänzen. Manche entwickelten sich völlig normal, andere wiederum zeigten deutliche gesundheitliche Probleme wie einen hoppeligen Gang. Die Kälber konnten teilweise nicht einmal stehen. Betroffen waren Tiere der Rasse der Holstein-Friesian, auch Holstein-Rind genannt.

Das war vor zwei Jahren, als sich der Förderverein Biotechnologieforschung, ein Zusammenschluss der Zucht- und Besamungsorganisationen beim Rind und Schwein, an das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) wandte, das dieser unbekannten Erkrankung schnellstmöglich nachgehen und die Ursachen finden sollte. Die Dummerstorfer Wissenschaftler unter Federführung von Prof. Christa Kühn kamen einem evolutionsbiologischen Phänomen auf die Spur und lösten das Rätsel gemeinsam mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover (tiho-hannover.de) und modernsten molekularbiologischen Methoden. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten internationalen Fachjournal Genetics* (genetics.org) veröffentlicht.

The Mammalian Cervical Vertebrae Blueprint Depends on the T (brachyury) Gene
www.genetics.org/content/early/recent
Genetics genetics.114.169680; Early online January 22, 2015,
doi: 10.1534/genetics.114.169680

Quelle: FBN

Als vollen Erfolg werten der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) und seine Mitgliedsunternehmen der Vieh- und Fleischwirtschaft ihr zehntägiges Engagement auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche. Zahlreiche Spitzenpolitiker, darunter Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig, Agrardiplomaten, Journalisten, Verbraucher und vor allem Schüler informierten sich im begehbaren Tiertransporter. Sie wissen nun, wie komplex die Vorbereitung und Durchführung von Tiertransporten ist. Die erstmals gezeigte Projektion der tatsächlichen Besatzdichte mit dem stressfreien Verhalten der Tiere war ein guter Einstieg in die Diskussionen. Insbesondere mit Bundestagsabgeordneten verschiedener Fraktionen haben wir Fragen des Tierwohls und der glaubwürdigen Kommunikation in der Agrar- und Ernährungswirtschaft erörtert, erklärte DRV-Generalsekretär Dr. Henning Ehlers. Der politische Meinungsaustausch wird nach der Grünen Woche vertieft.

Am Informationsstand Wir transportieren Tierschutz wurden die Abläufe und Aufgaben, die für verantwortungsvolle Tiertransporte erforderlich sind, umfassend dargestellt. Die zielgruppengerechten Angebote, der Dokumentarfilm zum Tiertransport und der begehbare LKW zogen die Besucher des ErlebnisBauernhofs magisch an. Diese positiven Erfahrungen bestärken uns, die Präsentation moderner Agrarwirtschaft unbeirrt fortzuführen und auszubauen. Das haben die zahlreichen Gespräche mit jungen, aber auch mit erfahrenen Verbrauchern sowie Journalisten und Politikern gezeigt, so lautet das Fazit von Dr. Ehlers.

Der mobile Informationsstand Wir transportieren Tierschutz geht 2015 erneut auf Reisen durch die Bundesrepublik. Bei regionalen Veranstaltungen werden DRV-Mitgliedsunternehmen die Themen Tiertransport und Tierwohl vorstellen und laden zum Blick hinter die Kulissen ein.

Quelle: DRV

- Vergleichbarkeit und Selektion der Hengste soll verbessert werden -

Ende Dezember 2014 hat der Beirat Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mehrheitlich ein neues Konzept für die Leistungsprüfungen von Hengsten der Deutschen Reitpferdezuchten verabschiedet. Dieses beinhaltet einerseits die zeitliche Verkürzung der stationären Leistungs- und Veranlagungsprüfungen von 70 auf 50 Tage und von 30 auf 14 Tage, andererseits die Einführung von neuen Sportprüfungen für gekörte Hengste und tritt ab 2016 in Kraft. Grundsätzlich dürfen ab 2016 keine ungeprüften Hengste mehr in den genehmigten Deckeinsatz kommen.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: FN-press

Ein rasanter Fortschritt prägte die Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten. Innovationen in Landtechnik, Pflanzenzucht und Tierhaltung gehörten zu den Triebfedern. Wie kann sich die Landwirtschaft auf die Erfordernisse der Zukunft erfolgreich einstellen? Vor welchen Herausforderungen stehen Pflanzenproduktion und Tierhaltung und mit welchen Innovationen können sie bewältigt werden? Wie sehen Ansatzpunkte für einen alternativen Fortschritt aus?
Fortschritt nutzen – Zukunft gestalten, so lautet der Titel des neuen Buchs, das die DLG zur gleichnamigen Berliner Wintertagung 2015 herausgegeben hat. Darin werden die Bedeutung von Fortschritt, seine Entwicklung sowie Konfliktfelder und Lösungswege gezeigt. Aufschlussreich ist unter anderem eine aktuelle Studie über Konflikterfahrungen junger Landwirte und Landwirtinnen, wie sie Lösungsansätze sehen und welche Gründe Konfliktlösungen erschweren. Die Autoren sind Referenten der Wintertagung und namhafte Fachleute aus Wissenschaft, Agrarwirtschaft, landwirtschaftlicher Unternehmensberatung und Meinungsforschung, Experten für Wissenschafts-Kommunikation sowie für Politik- und Gesellschaftsberatung.

Das Buch ist eine wertvolle Orientierungshilfe für Praktiker und für die Verantwortlichen in der Agrarwirtschaft, in Politik, Verwaltung, Beratung und Wissenschaft.

Interessenten erhalten das Buch in allen Buchhandlungen und beim DLG-Verlag, Tel.: 06123/9238263. Fax: 06123/9238262, E-Mail: dlg-verlag@dlg.org oder direkt im Online-Buchshop unter: www.dlg-verlag.de.
Quelle: DLG