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DGfZ-Newsletter vom 21. Dezember 2012

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Inhalt

  1. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2013
  2. EVT: 6. Europäische Symposium über Südamerikanische Kameliden
  3. 46. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung in Danzig
  4. 18. Internationale Fachtagung zum Thema Tierschutz in Nürtingen
  5. Workshop Biometrische Aspekte der Genomanalyse V
  6. „Grüne Woche“ 2013 FN-Bundeskaltblutschau in Berlin
  7. Schmallenberg-Virus nach einem Jahr in Europa etabliert
  8. 23 Prozent der Bienenvölker überleben Winter nicht
  9. EU lockert BSE-Auflagen
  10. Berliner Agrargipfel zur Sicherung der Welternährung
  11. Studie zur Thematik „Teller oder Tank“
  12. Bergheim wird Gesellschafter der BAYERN-GENETIK GmbH
  13. Der Verband Niederbayerischer Schweinezüchter tritt in die Bayern-Genetik ein
  14. Mehr Geld für den Erhalt gefährdeter Schafrassen
  15. BVL organisierte Fachsymposium zum europaweiten Antibiotikatag
  16. Bundesregierung: Noch kein Etat zum Forschungsförderprogramm "Horizont 2020"
  17. XIII. Brandenburger Nutztierforum – „Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung“ am 6. Dezember 2012 in Götz bei Brandenburg
  18. Vortragsveranstaltungen der LWK NRW und der GFS
  19. AVA-Schweine-Roadshow
  20. EU Kommission veröffentlicht Leitfaden zur Kommunikation von EU-Forschung und -Innovation für Projektpartner in FP7 Projekten
  21. EFSA: Schlussfolgerungen der Studienergebnisse von Séralini et al. nicht fundiert
  22. Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover startet eine neue Veranstaltungsreihe "Trialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Überwachung"
  23. Synbreed Winter School 2012 "Population Genomics in Crops and Farm Animals"


01 Uni Goettingenlogoohnesc

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ), die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und das Department für Nutztierwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen laden

am 4. und 5. September 2013

zu ihrer hochkarätig besetzten Jahres- und Gemeinschaftstagung im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität Göttingen ein. Die Tagung startet mit der Verleihung des DGfZ-Preises für herausragende wissenschaftliche Arbeiten an vielversprechende Nachwuchswissenschaftler und zeichnet verdiente Persönlichkeiten mit der Hermann- von-Nathusius-Medaille sowie der Adolf-Köppe-Nadel aus.

Anschließend berichten renommierte Referenten über neue Erkenntnisse und ihren Nutzen für die Praxis aus den zukunftsweisenden Themengebieten der Epigenetik, Biodiversität und der tiergenetischen Ressourcen. Die Frage quo vadis Tierschutzplan Niedersachsen bildet den spannenden Abschluss der Jahrestagung.

In Kurzvorträgen präsentieren dann junge Wissenschaftler zwei Tage lang ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Tierzucht und Tierhaltung und laden zu interessanten Diskussionen ein.

Das Programm zur Jahrestagung und weitere Infos finden Sie unten sowie zur Anmeldung geht es hier:

Die Universität Göttingen macht auf das 6. Europäische Symposium über Südamerikanische Kameliden am 29. August 2013 im Rahmen der 64th EAAP 2013 in Nantes aufmerksam. Es wird organisiert von der EAAP Arbeitsgruppe Animal Fibre.

2012 6thSymp 2013 Kameliden Bei EVT

Anmeldeschluss für Vorträge ist der 1. März 2013 über www.eaap2013.org

Kontakt: daniel.allain@toulouse.inra.fr oder mgerken@gwdg.de

Vom 27. Februar bis zum 1. März 2013 findet die 46. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung, gleichzeitig 38. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung und gleichzeitig 2. Deutsch-Polnische Gemeinschaftstagung sowie die Vergabe der DGRM-Forschungspreise in Danzig statt. Die DGfZ unterstützt die Veranstaltung als Trägergesellschaft.

Schwerpunktthemen 2013 werden sein:

  • embryo-maternal interactions and pregnancy
  • biology and pathology of reproductive tract
  • central regulations of reproductive processes
  • reproductive biotechnology
  • reproduction of wild an accompanying animals
  • environmental factors and reproduction

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.repbiol2013.pan.olsztyn.pl

2012 Conference Gdansk.pdf

 

Die Hochschule Nürtingen, Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft e.V. Fachgruppe Tierschutz sowie die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz veranstalten am 21. und 22. 02. 2013 in Nürtingen die 18. Internationale Fachtagung zum Thema Tierschutz

Tagungsort: Hochschule Nürtingen, Hörsaal 111, Gebäude K II (Altbau in der Innenstadt), Neckarsteige 6-10, 72622 Nürtingen,

TeilnehmerInnen können im Best-Western-Hotel zu einem Sonderpreis übernachten, wenn sie bei der Buchung die Hochschule bzw. die Tierschutztagung als Referenz angeben.

Das Programm finden Sie hier: 2013 Nürtinger Tagung

Das Institut für Epidemiologie und Präventionsforschung veranstaltet einen Workshop Biometrische Aspekte der Genomanalyse mit den Themenschwerpunkte: Genomic Prediction und Epigenetik am
20.-22.02.2013 im Schloß Rauischholzhausen bei Gießen.

Organisiert und unterstützt durch GMDS AK Humangenetik, DGEpi AG Genetische Epidemiologie, IBS-DR AG Populationsgenetik und Genomanalyse.

Sie sind eingeladen, selber Abstracts zu jedem Thema aus dem Bereich der (epi-)genomischen und (epi-)genetischen Datenanalyse einzureichen.
Alles weitere entnehmen Sie bitte dem angehängten Call for Abstracts.

2012 Workshop Biometrische Aspekte Der Genomanalyse V

Deadline für die Einreichung der Abstracts ist der 15.01.2012.

Im Rahmen der Grünen Woche in Berlin findet vom 18. bis 20. Januar auch die siebte Bundeskaltblutschau der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) statt. An den ersten drei Messetagen werden Germanys Next Topmodels unter den Dicken auserwählt. Pferdestärken der Rassen Rheinisch-Deutsches Kaltblut, Süddeutsches Kaltblut, Schleswiger Kaltblut und Schwarzwälder Kaltblut präsentieren sich in verschiedenen Schauwettbewerben, deren Abschluss die Prämierung von insgesamt acht Bundessiegern – jeweils vier Stuten und Hengste – vorsieht.

Quelle: FN

Der für Rinder und Schafe gefährliche Schmallenberg-Erreger hat binnen eines Jahres 16 Länder in Europa erreicht. Die volkswirtschaftlichen Schäden blieben hingegen gering. Forscher verteidigen die Meldepflicht.

Neugeborene Lämmer mit verstümmelten Gliedmaßen, Kälber mit deformierten Schädeln - vor allem im Westen Deutschlands war die vergangene Kalb- und Lammsaison für betroffene Schaf- und Rinderzüchter ein Graus. Die mit einem zuvor unbekannten Virus infizierten Tiere waren nicht lebensfähig. Noch vor der Geburt hatte der Erreger die Föten im trächtigen Muttertier infiziert. Betroffene Schafbetriebe berichteten von Verlustraten bis zu 50 Prozent.

Quelle: Proplanta

Bundesweit sind alle Bienenvölker von Varroa-Milben befallen, allerdings mit erheblichen Unterschieden. Die winzigen Spinnentiere ernähren sich als Blutsauger von Bienen und übertragen so Krankheiten zwischen den Tieren. Die Unterschiede zwischen einzelnen Regionen und Bienenständen sind jedoch groß, so eine Erhebung von Bienenforschern aus ganz Deutschland. 23 Prozent der Völker könnten den Winter nicht überleben, schätzen Forscher der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim.

Quelle: Proplanta

Der EU-Ausschuss für Tiergesundheit stimmte einer Aufhebung der BSE-Testpflicht zu. Ab März 2013 werden gesunde Rinder nicht mehr auf Rinderwahn untersucht.

Der Ständige EU-Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit stimmte am Donnerstag in Brüssel einer Lockerung der Auflagen gegen den Rinderwahn zu. Demnach sind BSE-Tests für gesunde Rinder ab März 2013 nicht mehr nötig. Dadurch können jährlich 36 Millionen Euro in der Union eingespart werden.

Quelle: proplanta

Vom 17. bis zum 19. Januar 2013 findet in Berlin im Rahmen der Internationalen Grünen Woche erneut das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA). Im Mittelpunkt der Tagung werden Investitionen in Agrar- und Ernährungswirtschaft stehen, die eine zentrale Rolle in der weltweiten Ernährungssicherung einnehmen, teilen die Veranstalter des GFFA mit. Das GFFA wird gemeinsam vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), dem Berliner Senat, der Messe Berlin und dem Global Forum for Food and Agriculture Berlin e.V. getragen, zu dem auch der Deutsche Bauernverband (DBV) gehört.

Quelle: DBV

Ist es möglich, ungenutzte Restflächen verstärkt für den Anbau von Energiepflanzen zu nutzen? Lässt sich dadurch die Landnutzungskonkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion abmildern? Elf Wissenschaftler aus Europa und den USA sind dieser Frage nachgegangen und haben dazu über 170 Publikationen ausgewertet.
Ihre Einschätzung: Zwar gibt es Möglichkeiten für die effiziente Nutzung solcher Flächen, allerdings dürften dabei ökologische, ökonomische und soziale Gesichtspunkte nicht aus den Augen verloren werden. Die Wissenschaftler führen wichtige Kriterien auf, um die Eignung und das Potenzial der Flächen bewerten zu können. Denn wenn auf Ackerland Energiepflanzen wie Raps angebaut werden, stehen diese Flächen nicht mehr für die Produktion von Lebens- und Futtermitteln zur Verfügung. In dem Maße, in dem die Nachfrage nach Bioenergie wächst, verschärft sich dieser Nutzungskonflikt. Konzepte zur Lösung dieser Konflikte können unter anderem eine räumliche Trennung beider Produktionslinien sein. (land aktuell 6/2012)

mehr Informationen (ufZ)

Die überregional bekannte Schweineprüf- und Besamungsstation Oberbayern-Schwaben e. V. mit Sitz in Bergheim firmiert mit Wirkung vom 1. Januar 2013 unter dem Dach der BAYERN-GENETIK GmbH.
Die Gremien beider Organisationen haben in der vergangenen Woche nach mehr als 2 jährigen Verhandlungen diese Entscheidung getroffen. Der Erhöhung des Stammkapitals wurde auf der Gesellschafterversammlung der BAYERN-GENETIK am 19. Dezember zugestimmt.
Mit diesem Schritt wird der jüngsten Entwicklung in der Schweineproduktion und Schweinezucht Rechnung getragen und der Standort Bayern gestärkt.

Quelle: Bayern-Genetik

Der Verband Niederbayerischer Schweinezüchter mit Sitz in Straubing hat am 14. Dezember in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung den zukunftsweisenden Beschluss gefasst, als Gesellschafter in die BAYERN-GENETIK GmbH einzutreten. Am 19. Dezember erfolgte die Bestätigung durch die Gesellschafterversammlung der BAYERN-GENETIK GmbH in Eching am See. Damit wird erstmals in Bayern die strikte Trennung von Zucht und Besamung durchbrochen – ein in gewissem Maße historischer Schritt. In der BAYERNGENETIK entsteht daraus die Verpflichtung, die Interessen der niederbayerischen Züchter noch stärker zu berücksichtigen. Ein neues Gremium, der sogenannte Fachausschuss Schwein, wird zukünftig beratend für die züchterische Entwicklung der BAYERN-GENETIK installiert.

Quelle: Bayern Genetik

Für den Erhalt gefährdeter heimi-scher Schafrassen gibt es künftig mehr Geld. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, werden die nach Gefährdungsgrad der Rassen unterschiedlich hohen Zuschüsse ab 2013 um jeweils zehn Euro pro Zuchttier aufgestockt. Für die Rassen Alpines Steinschaf, Krainer Steinschaf und Brillenschaf erhalten die Züchter damit künftig 30 Euro pro Tier und Jahr, für die Rassen Coburger Fuchsschaf, Rhönschaf, Weißes Bergschaf, Braunes Bergschaf und Waldschaf 25 Euro. Die Höchstförderung pro Betrieb wird von 2 000 auf 3 000 Euro angehoben. Anträge und Informationen zu den Fördervoraussetzungen gibt es ab sofort bei den Fachzentren für Kleintierhaltung in Kitzingen und Pfaffenhofen.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Antibiotikaeinsatz - Wie wenig ist (noch) zu viel? – zu dieser Fragestellung haben sich Human- und Veterinärmediziner am vergangenen Freitag im Rahmen eines Fachsymposiums in Berlin ausgetauscht. Anlass war der bevorstehende fünfte europaweite Antibiotikatag. Das Fazit des in diesem Jahr vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) organisierten Symposiums fasste BVL-Präsident Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg zusammen: Nur wenn Antibiotika angemessen und verantwortungsbewusst eingesetzt werden, können das Auftreten und die Verbreitung von resistenten Bakterien verlangsamt werden.

Quelle: BVL

Die europäischen Forschungsrahmenprogramme sind zur Finanzierung von Wissenschaft und Forschung in Ländern der gesamten Europäischen Union zentral. Das gilt auch für Deutschland. Eine konkrete Förderhöhe für einzelne Programme einschließlich Horizont 2020 sei noch nicht festgelegt worden, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort Drohende Einschnitte bei der europäischen Forschungsförderung (17/11448).

Quelle: Dt. Bundestag

Das Brandenburger Nutztierforum, das traditionell von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e. V. (DGfZ), vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) und der Landwirtschaftlichen Beratung der Agrarverbände Brandenburg GmbH (LAB) organisiert wird, widmetet sich in diesem Jahr der Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion. Dabei wurden verschiedene Aspekte und mögliche Stellschrauben im Prozess- und Projektmanagement innerhalb der milcherzeugenden Betriebe in verschiedenen Referaten vorgestellt und mit dem Auditorium engagiert diskutiert.

Die einzelnen Referate können in der DGfZ-Schriftenreihe Heft 61 nachgelesen werden. Haben Sie Interesse? Dann wenden Sie sich an die DGfZ-Geschäftsstelle (info@dgfz-bonn.de).

Quelle: DGfZ

Vom 08. - 11. Januar 2013 finden die Vortragsveranstaltungen Tipps für die Ferkelerzeugung statt. U.a. zu folgenden Themen:

  • Aktuelle Informationen der GFS
  • Arbeitsschutz in der Schweinehaltung
  • Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung
  • Besamungsmanagement und Spermakonzentration
  • Praktikerbericht zur Betriebsentwicklung

Die Termine:

  • 08.01.2013: Hövels Festhalle, Brochterbecker Damm 17. 48369 Saerbeck
  • 09.01.2013: Zur Dorfschule, Rosenstr. 16, 47589 Uedem-Keppeln
  • 10.01.2013: Hotel im Loh, Diepenauer Str. 53, 32339 Espelkamp
  • 11.01.2013: A2 Forum, Gütersloher Str. 100, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Programm Vortragstagung

05.12.2012 bis 06.02.2013

19. AVA-Schweine-Roadshow

Die AVA-Veranstaltungsreihe Arzneimitteleinsatz beim Schwein: Heute und in Zukunft findet vom 5.12.2012 - 6.02.2013 als Schweine-Roadshow mit folgenden Themen jeweils von 9.15 - 16.30 Uhr an 6 verschiedenen Orten statt:

  • Arzneimitteleinsatz beim Schwein aus juristischer Perspektive
  • Wie sehen die AB - Überwachungskonzepte in der Zukunft praktisch aus?
  • Biosecurity in Zucht und Mast zur Reduzierung des Antibiotikagebrauchs
  • Atemwegsinfektionen – welche neuen modernen Strategien bei der Behandlung gibt es?
  • Moderne und gesetzeskonforme Möglichkeiten der Applikation von Arzneimitteln im Schweinebestand
  • Trinkwassermedikation, die Zukunft der Gruppenbehandlung - jetzt die Risiken im Griff!
  • Entwurmte Schweine – leistungsfähige Schweine
  • Gesunde Sauen, Ferkel und Mastschweine werden selten krank

Flyer der Schweine-Roadshow

zur AVA-Veranstaltungshomepage

Die Europäische Kommission hat einen Leitfaden zum Thema Communicating EU Research & Innovation veröffentlicht. Er stellt die grundlegende Bedeutung der Kommunikation in europäischen Forschungsprojekten dar, präsentiert Beispiele für geeignete Kommunikationsmaßnahmen und enthält eine Checkliste zur Entwicklung einer guten Kommunikationsstrategie. Zudem informiert er über rechtliche Anforderungen während der Projektlaufzeit.
Den Leitfaden finden Sie hier

Quelle: NKSL

Die Ergebnisse der Studie von Séralini et al. können nicht als wissenschaftlich fundiert betrachtet werden, und es besteht keine Notwendigkeit, frühere Sicherheitsbewertungen der genetisch veränderten Maissorte NK603 zu überprüfen. Dies sind die Schlussfolgerungen der von der EFSA am 28.11.2012 vorgelegten abschließenden Auswertung der Publikation. Die Behörde weist außerdem auf den breiten europäischen Konsens hin, der sich infolge unabhängiger und getrennt voneinander durchgeführter Bewertungen durch Einrichtungen von sechs EU-Mitgliedstaaten ergibt, die alle zu der Auffassung gelangt sind, dass die Schlussfolgerungen von Séralini et al. nicht durch die in der Publikation vorgelegten Daten gestützt werden.

Original-Pressemeldung

Am Dienstag, den 27. November 2012, startet das Zentrum für Tiergesundheit und Lebensmittelqualität der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover eine neue Veranstaltungsreihe Trialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Überwachung. Die Initiatoren Professor Dr. Günter Klein, Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit, und Professor Dr. Thomas Blaha, Außenstelle für Epidemiologie in Bakum, wollen mit der Reihe eine Plattform etablieren, die es ermöglicht, regelmäßig über die Möglichkeiten der kontinuierlichen Verbesserung in der Produktion von Lebensmitteln tierischen Ursprungs zu diskutieren. Insbesondere im Licht wachsender gesellschaftlicher Kritik an die Nutztierhaltung sind Public private partnerships, also die Zusammenarbeit der Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft und Überwachung, in zunehmendem Maße erforderlich.

Die erste Trialog-Tagung 2012 wird sich mit den potentiellen Synergien und Zielkonflikten zwischen Tierwohl und Lebensmittelsicherheit befassen.

Programm Trialog

Die neue Synbreed Winter School 2012

Population Genomics in Crops and Farm Animals

findet vom 25.–30. November 2012 in Salzburg in Österreich statt.

Alle Details dazu (inkl. vorläufiges Kursprogramm) sind auf der Synbreed-Homepage zu finden.

Anmeldungen sind ab sofort möglich, ausschließlich per Anmeldeformular auf der Synbreed-Homepage!

Anmeldungen müssen bis zum 15. Oktober 2012 erfolgen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.