Nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) liefert die Aquakultur weltweit bereits 50 Prozent des für die menschliche Ernährung bestimmten Fisches. Sie ist der am schnellsten wachsende Bereich der weltweiten Tierproduktion. Die demographische Entwicklung und steigende Einkommen großer Teile der Weltbevölkerung lassen eine verstärkte Nachfrage nach hochwertigen Fischprodukten in Industrieländern, Schwellenländern und urbanen Zentren der Entwicklungsländer erwarten. Außerdem kann die Aquakultur einen Beitrag zur Sicherung der Eiweißversorgung im Sinne der weltweiten Ernährungssicherung leisten. >>>
Quelle: idw
Das Europäische Parlament verlangt mit grosser Mehrheit ein Verbot von Fleisch der Nachkommen geklonter Tiere. Die EU-Kommission wurde dazu aufgefordert, einen entsprechenden Vorschlag zu erarbeiten.>>>
Quelle: LID
Patentierungen im Bereich von Nutztieren und Nutzpflanzen können vor allem kleine Betriebe in der Landwirtschaft und Züchter unter einen erheblichen ökonomischen Druck setzen. Davor warnt der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen
beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in einem Gutachten. Eine Patentierung darf daher nicht zu weit gefasst werden, insbesondere nicht bis hin zu Nachkommen und Saatgut, forderte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Julia Klöckner, anlässlich der Übergabe des Gutachtens mit Bauernpräsident Gerd Sonnleitner am Mittwoch in Berlin. >>>
Quelle: BMELV
Im Tierärztlichen Institut der Universität Göttingen steht der erste Höchstdurchsatz-Sequenzierer Deutschlands mit automatisierter Vorbereitung. Die neuartige Methode der DNA-Sequenzierung ermöglicht die parallele Bearbeitung von bis zu zwei Milliarden Sequenzierungen zu einem bisher nicht erreichbaren Preis. Insbesondere die stark automatisierte Vorbereitung führt im Vergleich zu bisherigen Sequenzierungsmethoden zu einer deutlichen Vereinfachung der Arbeit bei gleichzeitig extrem reproduzierbaren und verlässlichen Ergebnissen.>>>
Quelle: idw
Die Bundesregierung wird im Herbst ihre Pläne zur Ausgestaltung der Bioökonomieforschung vorstellen. Die Agrarforschung ist wesentlicher Bestandteil der Bioökonomie. Dazu hat die Wochenzeitung Die ZEIT ein Streitgespräch zwischen Reinhard F. Hüttl, Vorsitzender des BioÖkonomieRats, und Urs Niggli, Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), veröffentlicht. >>>
Quelle: idw
Die Deutsche Vereinigung für Geflügelwissenschaft e.V. (Deutsche Gruppe der WPSA, Worlds Poultry Science Association) vergibt für Eier aus Öko-, Freiland-, Boden- oder Kleingruppenhaltung ein Siegel tiergerechte Haltungsform
unter der Voraussetzung, dass die Nutzer einen Kriterienkatalog erfüllen, sich einem unabhängigen Kontrollsystem unterziehen und Daten für wissenschaftliche Vergleiche bereitstellen. Die Auswertung der Daten soll Grundlage für die Fortentwicklung der Haltungssysteme sein. >>>
Quelle: AHO
Der Milcherzeugerpreis sackte 2009 auf den niedrigsten Stand seit 1999 ab. Das zeigt eine durch den niederländischen Bauernverband (LTO) durchgeführte europäische Vergleichsstudie. >>>
Quelle: LID
Anfang September wird der erste Aufruf (Call
) zu Forschungsideen im Bereich der ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft gestartet. Die Forschungsvorhaben werden als Teil des European Research Area Network (ERA-Net) Core Organic II gefördert.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Quelle: BLE
Ungeachtet der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage hat der ökologische Landbau in Deutschland auch im Jahr 2009 weiter zugelegt. So ist die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Deutschland 2009 um 4,3 Prozent (2008: 5 Prozent) gewachsen. Die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe stieg um 6,2 Prozent an (2008: 6,1 Prozent). Dies geht aus den Jahresmeldungen der Länder über den ökologischen Landbau 2009 hervor, teilte das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz heute in Berlin mit. >>>
Quelle: BMELV
Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat die Landwirte in Deutschland zur Geschlossenheit aufgerufen und auf harte Verhandlungen über die künftige europäische Agrarpolitik nach 2013 eingestimmt. Es wird eine Kraftanstrengung, die Interessen unserer Landwirtschaft zu wahren. Die Verhandlungen werden uns noch viel abverlangen
, sagte Aigner am Freitag auf dem Deutschen Bauerntag in Berlin. >>>
Quelle: BMELV