Die genomische Zuchtwertschätzung des vit hat die offizielle Anerkennung durch Interbull/ICAR erhalten, so dass zukünftig eine offizielle Verwendung von genomischen Zuchtwerten möglich ist. Neben Deutschland haben auch die genomischen ZWS-Systeme von Kanada, Niederlande, Polen (alle HOL), Frankreich (HOL, MON), Neuseeland und USA (beide HOL, JER) die Validierungskriterien erfüllt.
Am 21. August 2010 ist es vier Jahre her, dass in Deutschland der erste Fall von Blauzungenkrankheit des Serotyps 8 (BTV-8) festgestellt worden ist. Bis Ende 2006 summierte sich die Zahl nachgewiesener Fälle auf 890. Anders als erhofft überstand das Virus den mitteleuropäischen Winter und trat im Jahr 2007 wieder auf, diesmal mit weitaus verheerenderen Folgen für Tiere und Wirtschaft: Im Zeitraum 01.05.2007 bis 31.12.2007 wurden im Tierseuchennachrichtensystem TSN insgesamt 12.483 Schafe und 2.893 Rinder als verendet gemeldet.
Der Verzehr von Klonmilch und Klonfleisch ist unbedenklich, das Tierwohl und die Tiergesundheit leiden aber unter dem Klonen. Dies zeigt eine vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) bei der Universität Bern in Auftrag gegebene Literaturrecherche. >>>
Quelle: LID
Verbraucherinnen und Verbraucher sollen anhand einer Tierschutzkennzeichnung klar erkennen können, wenn Lebensmittel nach deutlich höheren Tierschutzstandards produziert wurden als gesetzlich erforderlich. Die Europäische Kommission hat einen Bericht vorgelegt, der mehrere Möglichkeiten zur Ausgestaltung einer europäischen Tierschutzkennzeichnung beschreibt.
Die EU-Kommission erklärte die Milch und das Fleisch der Nachkommen von Klontieren für ungefährlich. Eine andere Position vertritt die britische Lebensmittelbehörde (FSA): Sie sieht in der Milch von Nachkommen geklonter Tiere ein neuartiges Lebensmittel und fordert deshalb eine gesonderte Zulassung für den Verkauf. >>>
Quelle: LID
Die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO hat zusammen mit der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE und der Weltgesundheitsorganisation WHO ein neues Programm gegen Tierseuchen vorgestellt.>>>
Quelle: LID
Biopatente mit einer großen Reichweite können Landwirte, Züchter und die biologische Vielfalt erheblich einschränken. Vor der mündlichen Verhandlung der Großen Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA) zum Brokkoli-Patent hat sich Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner mit einem Schreiben an den Präsidenten des EPA gewandt. >>>
Quell: BMELV
1. 400 Agrarwissenschaftler diskutieren in Leipzig neueste Forschungsergebnisse auf dem Weltkongress für angewandte Genetik in der Tierzucht
Die Tierzuchtforschung muss sich heute mit globalen Herausforderungen wie das Bevölkerungswachstum, der Erhalt der Artenvielfalt, die Ernährungssicherheit und den Klimawandel auseinandersetzen. Auf dem 9. Weltkongress für angewandte Genetik in der Tierproduktion (WCGALP) werden die neuesten Forschungsergebnisse aus der Tierzuchtforschung vorgestellt. Der alle vier Jahre stattfindende Kongress wird zum ersten Mal in Deutschland abgehalten. Rund 1.400 Wissenschaftler werden vom 1. bis 6. August 2010 in Leipzig erwartet. Der Fokus der Forschung wird in den kommenden Jahren noch stärker auf der Nachhaltigkeit liegen. Diese Forschungsergebnisse kommen schließlich auch den Verbrauchern zu gute
, sagt Tagungspräsident Professor Dr. Ernst Kalm. Dass der Kongress in Deutschland stattfindet, unterstreicht auch die internationale Bedeutung der deutschen Agrarwissenschaften.
Zuletzt trafen sich die Wissenschaftler in Frankreich (2002) und Brasilien (2006). >>>
Quelle: idw
Die EU-Mitgliedstaaten haben neuen nationalen Bienenzuchtprogrammen für die Jahre 2010 bis 2013 zugestimmt. Die Programme sollen die Imker unterstützen sowie Produktion und Qualität des europäischen Honigs sicherstellen. >>>
Quelle: LID
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) will ein neues Programm gegen Tierseuchen lancieren. >>>
Quelle: LID