Die EU-Kommission will, dass künftig wieder Rindermehl an Schweine, Geflügel oder Fische verfüttert werden darf, nicht hingegen an andere Rinder. Grund für die Lockerung sei, dass BSE, auch Rinderwahnsinn genannt, in Europa mittlerweile nahezu ausgerottet ist, schreibt die Nachrichtenagentur SDA. >>>
Quelle: LID
Bundesagrarministerin Ilse Aigner ist zu offiziellen Besuchen nach Lettland, Litauen und Estland gereist. Im Mittelpunkt der Reise der Bundesministerin standen die Treffen mit den Ministerpräsidenten Valdis Dombrovskis (Lettland) und Andrius Kubilius (Litauen) sowie die bilateralen Gespräche mit den Amtskollegen, den Landwirtschaftsministern Janis Duklavs (Lettland), Kazys Starkevicius (Litauen) und Helir-Valdor Seeder (Estland). Zentrales Thema der Gespräche war die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Europa nach 2013. >>>
Quelle: BMELV
Münchner Forscher verpassen als weltweite Vorreiter allen Tierarten Bayerns einen genetischen Erkennungscode. Das so genannte Barcoding soll die Arbeit der Artbestimmung revolutionär erleichtern, Handbestimmungsgeräte ermöglichen und u.a. dem Zoll helfen, kriminellen Handel mit geschützten Arten oder falsch deklarierten Lebensmitteln aufzudecken. Im NeFo-Themenschwerpunkt zur Taxonomie erklären Biodiversitätsforscher, wozu sie diese neue Bestimmungsmethode brauchen, wozu wir die Taxonomen brauchen und warum Gen-Barcoding nicht deren Jobs gefährdet. >>>
Quelle: idw
Dieses Jahr wurden 71 Prozent der Rinder und Schafe gegen die Blauzungenkrankheit geimpft. Die Rate lag damit tiefer als im Vorjahr. Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) zeigt sich mit der Abdeckung zufrieden und spricht von einem ausreichenden Impfschutz. >>>
Quell: LID
Der Entscheid der EU über gentechnisch veränderte Organismen (GVO) wird von Gentechgegnern wie Befürwortern kritisiert. In Österreich ist man hingegen über den Entscheid erfreut. >>>
Quelle: LID
Der Weltgenetikkongress (WCGALP) findet in diesem Jahr vom 1. bis 6. August in Leipzig statt. Angemeldet haben sich 1.400 Teilnehmer aus 60 Ländern. Deutschland hatte sich um die Ausrichtung beworben und sich gegen drei Mitbewerberländer durchgesetzt. Für die deutschen Zucht- und Besamungsorganisationen ist der Kongress eine einmalige Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit und Kompetenz in Fragen der Tierzucht zu demonstrieren. Bei Zuchtrindern ist Deutschland Exporteur Nummer 1. Im Schweinesektor gibt es zahlreiche Beispiele für ein weltweites Interesse an Zuchtfortschritt aus Deutschland, in Form von German Livestock
(Zuchttiere und Schweinesperma). Der zur Exportförderung am 17.09.2009 gegründete Verein German Livestock
wird mit Organisationen der Rinder- und Schweinezucht auf dem Kongress vertreten sein, direkt gegenüber dem großen Sitzungssaal. >>>
Quelle: ZDS
Getreide, Gemüse und Obst sind wichtige Energielieferanten der menschlichen Ernährung. Den Hauptbestandteil von Pflanzen - die Cellulose in der Zellwand - können wir allerdings gar nicht verwerten. Selbst bei Wiederkäuern, die Cellulose verdauen können, spielt die Verdaulichkeit der Zellwand eine entscheidende Rolle für die Futterverwertung. Wissenschaftler arbeiten deshalb daran, pflanzliche Zellwände zur Energiegewinnung zu nutzen und die Verdaulichkeit von Futter zu erhöhen. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm haben nun ein bislang unbekanntes Protein entdeckt, das zur Cellulose-Produktion benötigt wird. >>>
Quelle: idw
Deutschland und Frankreich haben einen gemeinsamen Vorstoss für eine Reform des Milchmarktes gemacht.
In einem Brief schlagen Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) und ihr Amtskollege Bruno Le Maire laut agrarheute.de einen neuen Regulierungsmechanismus vor, um die Krise am Milchmarkt zu beenden. >>>
Quelle: LID
EU-Mitgliedstaaten dürfen zukünftig den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) auf ihrem Gebiet ohne wissenschaftliche Begründung verbieten. >>>
Quelle: LIDIn vielen Organismen wurde im Verlauf ihrer Evolution das genetische Material verdoppelt. Die Duplikation von einzelnen Genen stellt dabei eine besondere Quelle dar, durch die neue Genfunktionen entstehen können. Erst im Jahr 2008 gelang Wissenschaftlern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf der Nachweis, dass das initiale Signal der Geschlechtsbestimmung in der Honigbiene, das Gen complementary sex determiner (csd), aus der Kopie einer weiteren Schlüsselkomponente der Geschlechtsbestimmung, dem Gen feminizer (fem) entstanden ist (Hasselmann et al. 2008 NATURE 454: 519ff). Jetzt ist es den Wissenschaftlern gelungen, die Evolution des fem-Gens genauer zu untersuchen. >>>
Quell: idw