Tierärzteschaft fordert endlich vernünftige Rahmenbedingungen, und zwar schnell.

Beim diesjährigen Neujahrsempfang des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) am 17. Januar in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin stellte bpt-Präsident Dr. Siegfried Moder nur vier Forderungen an die Politik. Dabei gehe es der Tierärzteschaft nicht um eine finanzielle Alimentierung durch den Staat, sondern darum, dass die Politik endlich passende Rahmenbedingungen schafft, um den vom Fachkräftemangel gebeutelten Berufsstand zu stützen. Die tierärztliche Versorgung sei ohnehin schon lückenhaft und werde sich weiter verschlechtern, wenn jetzt nicht schleunigst gehandelt werde.

Quelle: bpt

Die Ausgaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sollen sich in diesem Jahr auf 21,49 Milliarden Euro belaufen. Der Haushaltsausschuss stimmte in seiner Bereinigungssitzung dem Einzelplan 30 des Haushaltsgesetzes 2024 (20/7800, 20/7802, 20/8630) in geänderter Fassung zu. Der Etat von Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) steigt damit gegenüber den im Regierungsentwurf vorgesehenen Ausgaben von 20,3 Milliarden Euro und auch gegenüber dem Ausgabenansatz des Vorjahres mit 21,46 Milliarden Euro.

Quelle: Dt. Bundestag

Am Einzelplan 10 (Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung) hat der Haushaltsausschuss nur geringfügige Änderungen im Rahmen seiner Beratungen zum Bundeshaushalt 2024 (20/7800) vorgenommen. 6,93 Milliarden Euro sollen Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) zur Verfügung stehen. Im Regierungsentwurf waren 6,83 Milliarden Euro vorgesehen (Soll 2023: 7,25 Milliarden Euro). Die Verpflichtungsermächtigungen für die kommenden Jahre im Einzelplan 10 liegen bei 1,55 Milliarden Euro - knapp 200.000 Euro unter dem von der Bundesregierung geplanten Betrag.

Quelle: Dt. Bundestag

Die Initiative Tierwohl teilt zur Grünen Woche mit: Die bekannte Haltungsform-Kennzeichnung wird fünfstufig. Die bislang vierte Stufe wird aufgeteilt. Konventionelle Tierwohl-Programme werden durch die Trägergesellschaft, wie bislang auch, in die vierte Stufe eingeordnet. Für die Bio-Programme wird es eine separate fünfte Stufe geben. Außerdem erhalten die fünf Stufen jeweils neue Bezeichnungen, die denen der verpflichtenden staatlichen Tierhaltungskennzeichnung entsprechen. Diese Änderungen treten für alle Bereiche der Haltungsform im Sommer 2024 in Kraft. Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung für Schweinefleisch wird voraussichtlich im Sommer 2025 in der Breite in den Märkten des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) zu finden sein. Bereits zu Beginn desselben Jahres werden die Tierhaltungskriterien für die Schweinehaltung in der Haltungsform an diejenigen der staatlichen Kennzeichnung angepasst. Durch diese Anpassungen können beide Kennzeichnungen nebeneinander im Markt genutzt werden.

Quelle: BRS/ITW

Die EAAP lädt zu ihrem 2. EAAP-Regionaltreffen ein, das vom 24. bis 26. April 2024 in Nikosia (Zypern) https://regional2024.eaap.org stattfinden wird.

Das 2. EAAP-Regionaltreffen zielt darauf ab, eine Plattform für den Austausch von Spitzenforschung, innovativen Ideen und kollaborativen Diskussionen zu bieten, die zum Fortschritt der wissenschaftlichen Gemeinschaft beitragen - mit einem Fokus auf viele Themen für den Mittelmeerraum. Es wird neun parallele Sitzungen und eine Plenarsitzung geben, in der hochkarätige Keynote-Speaker ihre Erkenntnisse und ihr Fachwissen teilen.

Um sich für das 2. EAAP Regional Meeting anzumelden, Ihr Abstract einzureichen und weitere Informationen zu erhalten, besuchen Sie bitte die Konferenz-Website unter https://regional2024.eaap.org.

Quelle: EAAP/DGfZ

Die ATF-Präsidentschaft – Frank O'Mara, Ana Granados Chapatte, Ana Sofia Santos und Giuseppe Bee und das as ATF-Sekretariat – Laurent Journaux und Susana De Magalhaes geben einen kurzen Rückblick auf ihre Arbeit im Jahr 2023 sowie einen Ausblick in das Jahr 2024:

Rückblick auf das Jahr 2023

Neuer Generalsekretär

Im Mai 2023 begrüßte die Animal Task Force Laurent Journaux, ihren neuen Generalsekretär. Laurent ist Direktor von FGE - France Génétique Elevage. Während seiner Karriere war Laurent an vielen europäischen und internationalen Aktivitäten beteiligt (ICAR, Copa Cogeca-Arbeitsgruppe, EU-Forschungsprojekte…)

Quelle: ATF / BRS

Die Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zeigt: 58 der 81 einheimischen Nutztierrassen von Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege sind als gefährdet eingestuft. Positiv entwickelten sich die Geflügelrassen.

Bei Rindern, Schweinen und Ziegen gab es keine Änderungen. Bei den Pferden wurde die Rasse Beberbecker als einheimische Rasse aufgenommen.

Quelle: BLE

Die Europäische Kommission sucht Vorschläge, die den Wissensaustausch zwischen Landwirten, der EU und den Ländern fördern.

Die Ergebnisse sollten weit über die Gemeinschaft des ökologischen Landbaus hinausreichen und auch Landwirtinnen und Landwirte erreichen, die sich mit CO2-Anbau, Low-Input-Landwirtschaft, Kreislauflandwirtschaft oder Agrarökologie befassen. In diesem Zusammenhang geht es auch darum, den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, einschließlich der Einführung einer CO2-Landwirtschaft.

Die Abgabefrist endet am 28. Februar 2024 um 17 Uhr.

Alle Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf der Seite der Europäischen Kommission: Funding & tender opportunities

Quelle: BLE

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sucht für das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau eine Koordinationsstelle. Die Demonstrationsbetriebe führen pro Jahr insgesamt ca. 3.000 Veranstaltungen durch.

Die Abgabefrist für Angebote endet am 1. Februar 2024 um 12.00 Uhr.

Alle Informationen finden Sie auf der Plattform E-Vergabe: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?1&id=575746

Ausschreibung: Koordinationsstelle gesucht: Bundesprogramm

Quelle: BLE

Bei der Anhörung zum Abbau der Subventionierung von Agrardiesel haben Ökonomen einhellig den Kurs der Ampel-Koalition befürwortet. Kritisch äußerten sich der Vertreter des Bauernverbandes sowie der Betriebswirtschaftsprofessor und ehemalige niedersächsische Staatssekretär Ludwig Theuvsen (CDU). Von der Änderung der Luftverkehrsabgabe erwarten die Experten kaum eine klimapolitische Lenkungswirkung.

Quelle: Dt. Bundestag