Die Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zeigt: 58 der 81 einheimischen Nutztierrassen von Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege sind als gefährdet eingestuft. Positiv entwickelten sich die Geflügelrassen.
Bei Rindern, Schweinen und Ziegen gab es keine Änderungen. Bei den Pferden wurde die Rasse Beberbecker als einheimische Rasse aufgenommen.
Quelle: BLE
Die Europäische Kommission sucht Vorschläge, die den Wissensaustausch zwischen Landwirten, der EU und den Ländern fördern.
Die Ergebnisse sollten weit über die Gemeinschaft des ökologischen Landbaus hinausreichen und auch Landwirtinnen und Landwirte erreichen, die sich mit CO2-Anbau, Low-Input-Landwirtschaft, Kreislauflandwirtschaft oder Agrarökologie befassen. In diesem Zusammenhang geht es auch darum, den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, einschließlich der Einführung einer CO2-Landwirtschaft.
Die Abgabefrist endet am 28. Februar 2024 um 17 Uhr.
Alle Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf der Seite der Europäischen Kommission: Funding & tender opportunities
Quelle: BLE
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sucht für das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau
eine Koordinationsstelle. Die Demonstrationsbetriebe führen pro Jahr insgesamt ca. 3.000 Veranstaltungen durch.
Die Abgabefrist für Angebote endet am 1. Februar 2024 um 12.00 Uhr.
Alle Informationen finden Sie auf der Plattform E-Vergabe: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?1&id=575746
Ausschreibung: Koordinationsstelle gesucht: Bundesprogramm
Quelle: BLE
Bei der Anhörung zum Abbau der Subventionierung von Agrardiesel haben Ökonomen einhellig den Kurs der Ampel-Koalition befürwortet. Kritisch äußerten sich der Vertreter des Bauernverbandes sowie der Betriebswirtschaftsprofessor und ehemalige niedersächsische Staatssekretär Ludwig Theuvsen (CDU). Von der Änderung der Luftverkehrsabgabe erwarten die Experten kaum eine klimapolitische Lenkungswirkung.
Quelle: Dt. Bundestag
Wettbewerbsfähigkeit der Agrar- und Ernährungswirtschaft darf sich nicht weiter verschlechtern
33 Verbände – eine gemeinsame Botschaft: Die gegenwärtigen Regelungen für den Agrardiesel müssen beibehalten werden, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Land- und Agrarwirtschaft inklusive der Forstwirtschaft und des Gartenbaus darf sich nicht weiter verschlechtern. In einem ungemein starken Schulterschluss fordern unter Koordination des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) über 30 Verbände aller Bereiche der Agrar- und Ernährungswirtschaft von der Bundesregierung, die Branche nicht weiteren massiven Kostenbelastungen auszusetzen.
Quelle: DRV
Zeitgleich mit den Bauernprotesten vor dem Brandenburger Tor hat sich der Petitionsausschuss am Montag mit der Forderung nach Beibehaltung der Agrardieselrückvergütung und der Kfz-Steuerbefreiung für Land- und Forstwirte befasst. Grundlage der öffentlichen Sitzung war die dahingehende Petition der Öko-Landwirtin Marie von Schnehen (ID 161196), die auf der Petitionsplattform des Bundestages mehr als 75.000-mal mitgezeichnet wurde. Vertreterinnen der Bundesregierung bestätigten bei der Sitzung, dass - anders als ursprünglich geplant - die Kfz-Steuerbefreiung für Land- und Forstwirte erhalten bleiben und die Agrardieselrückvergütung schrittweise abgebaut werden soll.
Quelle: Dt. Bundestag
80.000 Unterschriften nach einer Woche – die Petition gegen die Gebührenordnung der Tierärzte (GOT) hat einen rasanten Start hingelegt. Grund für diese Unterschriftenaktion ist, dass seit Inkrafttreten der neuen GOT im November 2022 viele Pferdebesitzer und andere Tierhalter extrem stark gestiegene Tierarztrechnungen erhalten. Mit einer groß angelegten Unterschriftenaktion will die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gemeinsam mit 58 Pferdezucht- und Pferdesportverbänden sowie der Vereinigung Deutscher Tierhalter (VDTH) auf das Problem aufmerksam machen und fordert eine Überarbeitung der GOT.
Die Petition kann unter www.got-so-nicht.de unterzeichnet werden. Dort finden sich auch weitere Informationen, Flyer, Poster und Unterschriftenlisten zum Download.
Informationen zur Petition der VDTH finden Sie auf deren Website www.vdth-ev.de/petition.
Quelle: FN
Die Preisverleihung des jährlichen Stiftungspreises der Yak-Kamel Stiftung für herausragende wissenschaftliche Beiträge zur Yak- und Kamelforschung fand am 30. November 2023 in Neustadt am Rübenberge statt. Der Preis erging an Herrn Prof. Tanveer Hussein von der Virtuellen Universität in Pakistan für seine Publikation Molecular Phylogeny and Genetic Diversity of Domestic Yaks (Bos grunniens) in Pakistan based on Mitochondrial and Microsatellite Markers
. Im Rahmen der Marienseer Gespräche am Friedrich-Löffler-Institut in Mariensee hielt der Preisträger einen interessanten Vortrag über die aktuelle Forschung zu Yak Management in Pakistan.
Quelle: Yak-Kamel-Stiftung
Wie viel Tonnen Fleisch und Milch werden in Deutschland produziert? Wie sehen die Betriebsstrukturen aus, wie die Nachfrage? Umfassende Informationen dazu geben seit 2017 die Thünen-Steckbriefe zur Tierhaltung. Die Steckbriefe werden jährlich aktualisiert. Die jetzt erschienenen Neufassungen berücksichtigen Daten bis zum Jahr 2022 bzw. 2023. Neben Milch, Schwein, Rind und Geflügel gibt es auch einen Steckbrief zur Aquakultur.
Quelle: Thünen Institut
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat einen neuen Ausschuss zum Thema New Feed & Food gegründet. Die konstituierende Sitzung fand auf der Agritechnica in Hannover im Rahmen der Inhouse Farming - Feed & Food Show statt, wie die DLG am 22.11.2023 mitteilte. So will die DLG eine nachhaltige Ernährungszukunft aktiv mitgestalten. Der DLG-Ausschuss New Feed & Food wird sich vor allem mit der Zukunft der Produktions- und Wertschöpfungsketten der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft beschäftigen, um auf die vielfältigen aktuellen Herausforderungen sowie die Veränderungen der gesellschaftlichen Erwartungen, Antworten zu finden. Themen, wie etwa die Resilienz der Lieferketten, innovative Verfahren, Materialien und Technik sowie ein effizientes Ressourcenmanagement werden Schwerpunkte bilden. Aber auch die Produktion und Verarbeitung von pflanzlichen Proteinquellen, Insekten und Algen sowie Vertical Farming und zelluläre Landwirtschaft werden fokussiert. Hauptziel ist es, die Akteure der Wertschöpfungskette zu vernetzen und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen zu erarbeiten, die auf lokale, regionale und globale Ernährungssysteme einwirken.
Quelle: DLG / DGfZ