Das Tierwohl-Kompetenzzentrum (TWZ) Schaf und der angegliederte Fachbeirat möchten sich ein Bild über die aktuelle Situation des Schwanzkupierens bei Schaflämmern in Deutschland machen und bittet Schafhalter und Schafhalterinnen um ihre Unterstützung.

Mit dieser 5-minütigen, anonymen Umfrage soll ein möglichst umfassendes Meinungsbild zur Thematik erstellt werden. Die Ergebnisse werden in die weitere Arbeit des TWZ Schaf einfließen.

Einzige Voraussetzung für die Beteiligung ist das Halten von Schafen.

Hier gelangen Sie zur Umfrage!

Die Umfrage ist bis zum 31. April 2023 freigeschaltet.

Quelle: BLE

Gemäß einem wissenschaftlichen Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sollten Kälber mindestens für einen Tag nach der Geburt mit dem Muttertier zusammen bleiben dürfen. Das könnte einen eventuellen Isolationsstress, der nach der Trennung von der Mutterkuh häufig auftritt, vermeiden. Zur Verbesserung des Tierwohls empfehlen die WissenschaftlerInnen zudem in den ersten Lebenswochen die Unterbringung der Kälber in kleinen Gruppen anstatt in Einzelboxen, den sogenannten Kälberiglus.

Quelle: Vetion/EFSA

Der dänische Schlachtkonzern Tican startet ein Projekt mit Jungebern und Immunokastraten.

Das dänische Tönnies-Tochterunternehmen Tican hat diese Woche Details zu einem Projekt bekannt gegeben, bei dem der Fleischkonzern erstmals Jungeber bzw. immunokastrierte Tiere schlachten will. Nach Angaben von Tican-Direktor Stehen Sönnichsen sei jetzt die Zeit gekommen, sich an dieses Thema heranzutrauen. Der Tierschutz erfährt in der öffentlichen Wahrnehmung eine immer stärkere Bedeutung und da passen solche neuen Produktionsmethoden sehr gut rein, so der Konzernchef weiter.

Quelle: susonline

Im 150. Jahr ihres Bestehens stellen sich die Uelzener Versicherungen im Vorstandsteam neu auf. Dr. Theo Hölscher, langjähriger Vorsitzender des Vorstands, geht zum 1. April 2023 in den Ruhestand. Er war seit 1994 bei den Uelzener Versicherungen beschäftigt und seit 2001 Mitglied des Vorstands, dem er seit 2010 vorsaß. Neue Vorstandsvorsitzende wird Imke Brammer-Rahlfs, die seit 2012 Mitglied des Vorstands ist. Für Kontinuität sorgt auch Bernd Fischer, der ebenfalls seit elf Jahren dem Vorstand angehört und zukünftig den stellvertretenden Vorstandsvorsitz übernimmt. Die dritte Vorstandsposition wird mit dem Juristen Joachim Unger besetzt, bisher Abteilungsleiter Leistung und Recht bei der Uelzener und zukünftig unter anderem für den Bereich Nachhaltigkeit zuständig.

Quelle: Uelzener Versicherungen

22.03.2023

Klimareport 2023

So, wie es jetzt läuft, wird das nichts mit dem Klimaschutz, fasst der IPCC die Klimapolitik zusammen. Warum überhaupt noch das Klima schützen? Auch darauf hat der Bericht eine Antwort.

Quelle: Spektrum

Als vor knapp einem Jahr durch das Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) ein Merkblatt hausgegeben wurde, in dem Widderkaninchen insbesondere aufgrund angeblich signifikanter Probleme mit den Gehörgängen als Qualzucht bezeichnet wurden, wurde der ZDRK sehr hellhörig. Liegt uns doch das Wohl unserer Tiere sehr am Herzen und der Tierschutz ist ein erklärtes Satzungsziel. Die aus der züchterischen Praxis nicht nachvollziehbaren Behauptungen sollten in einer statistisch signifikanten Studie durch neutrale Fachleute untersucht werden.

Quelle: ZDRK

Immer mehr Molkereien fordern von ihren Lieferanten einen CO2-Fußabdruck. Was das bringt und wie die Milchviehbetriebe schon jetzt zum Klimaschutz beitragen hat eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig in einem Beitrag zusammengefasst. Birthe Lassen, Michael Danne und Maria Gentz kommen dabei zu dem Schluss, dass alle Produktionsbereiche in der Landwirtschaft in die Klimabewertung eines Betriebes einbezogen werden müssen. Jeder Betriebsleiter kann also einen Beitrag zum Klimaschutz beitragen, den er mit seinen Beratern ausarbeiten kann. Das Engagement der gesamten Branche wird über die Zukunft der Milchviehhaltung mitentscheiden, so die Autoren.

Quelle: DGfZ

Vor dem Hintergrund einer wachsende Weltbevölkerung, dem Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche und auch dem Klimawandel wird immer häufiger die Frage gestellt, wie die Ernährungssicherheit gewährleistet werden kann, ohne weitere negative Auswirkungen auf die Umwelt hervorzurufen. Vermehrt werden Veränderungen der Tierhaltung gefordert und dabei auch die Konkurrenz zwischen menschlichen Nahrungsmitteln oder tierischen Futtermitteln hinterfragt. Ein aktueller proteinmarkt-Fachbeitrag beschäftigt sich mit dieser Nahrungskonkurrenz. Im ersten Teil geht es zunächst um die Flächennutzung, Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz sowie das Ausmaß der Nahrungskonkurrenz der Nutztierhaltung.

Quelle: BRS

Der Bund muss endlich beim Umbau der Tierhaltung mit den Ländern zusammenzuarbeiten, um einen Strukturbruch bei der Nutztierhaltung in Deutschland mit gravierenden Folgen für die Landwirtschaft und den gesamten ländlichen Raum zu verhindern, diese dringende Forderung richteten die Landwirtschaftsministerinnen und -minister der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Vorfeld der Frühjahrs-Agrarministerkonferenz (AMK) in Büsum am 23. und 24. März an Bundesminister Cem Özdemir. Mit großer Sorge stellen wir einen beschleunigten Rückgang der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung in Deutschland fest, heißt es in dem von den Ministerinnen Michaela Kaniber und Silke Gorißen sowie den Ministern Peter Hauk, Sven Schulze und Werner Schwarz gemeinsam unterzeichneten Schreiben. Der derzeitige Rückgang habe vor allem im Schweinebereich einen bedrohlichen Umfang erreicht: Dies ist kein üblicher Strukturwandel mehr, sondern ein Strukturbruch, so die Agrarministerinnen und -minister der fünf Länder.

Quelle: BRS

Ein Vererber mit besonderen Qualitäten oder doch lieber ein robuster Allrounder für die Mast? Schweinehalter haben die Qual der Wahl, denn Zuchtunternehmen gibt es einige – und die meisten haben mehrere Ebertypen im Programm. Das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben hat eine Übersicht zusammengestellt, die auf öffentlichen Angaben der Unternehmen basiert und auf der Homepage der SUS veröffentlicht wurden. Dabei zeigt sich, dass die Nachfrage nach Duroc-Ebern in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist.

Quelle: susonline / DGfZ