Die Ausgabe 2/2024 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • Fachwissen zur traditionellen Rinderhaltung kann eine wichtige Rolle für die Zukunft der Finnrinder und die biologische Vielfalt des Ökosystems einnehmen

  • FAO: Globales Jugendnetzwerk zur nachhaltigen Umgestaltung des Nutztiersektors
  • Die Ingenieure der Natur nutzen: Tarpan-Pferde und Tauros-Rinder helfen, belarussische Flachmoore zu erhalten
  • Esel erhalten die Biodiversität

Quelle: SAVE

Nach den Rücktritten des Präsidenten und des Finanzkurators hat das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) entschieden, nicht bis zu den turnusmäßig anstehenden Neuwahlen im Jahr 2025 zu warten, sondern noch in diesem Jahr Nachwahlen für beiden Positionen anzustreben.

Laut FN-Satzung wird der Präsident vom Beirat Sport vorgeschlagen. Sobald sich dieser auf einen Präsidentschaftskandidaten oder eine -kandidatin verständigt hat, wird das Präsidium zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einladen. Voraussichtlicher Termin ist Mitte November.

Quelle: pferd-aktuell

 

Die steuerliche Entlastung der deutschen Landwirtschaft pro Jahr durch die Einführung einer Tarifglättung beträgt etwa 50 Millionen Euro pro Jahr. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/12220) auf eine Kleine Anfrage (20/11881) der CDU/CSU-Fraktion mit. Die Tarifglättung ist Bestandteil mehrerer Gesetze, die Anfang Juli vom Bundestag verabschiedet wurden und mit denen Landwirte finanziell entlastet werden sollen.

Die Tarifermäßigung gilt für die Veranlagungszeiträume 2023 bis 2025 und 2026 bis 2028. Sie kann nur alle drei Jahre im Rahmen der Einkommensteuererklärung mit Auswirkung auf die drei vorangegangenen Veranlagungszeiträume beantragt werden.

Quelle: Dt. Bundestag

Im Fokus des diesjährigen Bundesjägertags, den der Deutsche Jagdverband (DJV) am 21. und 22. Juni in Mainz veranstaltet hat, stand der Erhalt der heimischen Artenvielfalt. Nach Meinung der Delegierten wird dafür in Deutschland nicht genügend getan. Sie fordern entsprechend Maßnahmen, um diese zu verbessern. So wurden zwei Positionspapiere verabschiedet, die konkrete Maßnahmen für den Schutz von Arten wie Rothirsch, Rebhuhn und Feldhase enthalten.

Quelle: vetion

In dem Projekt Ermittlung von Emissionsdaten für die Beurteilung der Umweltwirkungen der Nutztierhaltung (EmiDaT) wurden bundesweit Emissionsdaten für Milchkuh- und Mastschweineställe ermittelt. Dabei wurden Emissionen von Ammoniak und Geruch sowie Methan aus offenen Stallsystemen gemessen. Darüber hinaus wurden Rahmenparameter erhoben, die zur Ableitung von Emissionsfaktoren notwendig sind. Neben einer ausführlichen Methodenbeschreibung beinhaltet der Abschlussbericht des Projektes getrennt nach Milchkuhbetrieben ohne Weidehaltung, Milchkuhbetrieben mit Weidehaltung und Schweinemastbetrieben mit und ohne Auslauf die Erhebungsdaten sowie Managementempfehlungen und Schlussfolgerungen.

Quelle: KTBL

MASTERRIND GmbH und RVV Raiffeisen Viehverbund eG beabsichtigen die Zusammenarbeit im Tiervertrieb im Sinne der Mitglieder zu vertiefen und zukünftig gemeinsam weiterzuentwickeln. Um dem Vorhaben stabile Grundlage zu schaffen, wird RVV eG als weitere Gesellschaft der MASTERRIND GmbH beitreten und zukünftig 20 % der Anteile halten.

Quelle: MASTERRIND GmbH/ RVV eG

Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (Copa) und ländlichen Genossenschaften (Cogeca) haben erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1962 eine Generalsekretärin an ihre Spitze gesetzt. Wie die Dachverbände nach einer gemeinsamen Präsidiumssitzung bekanntgaben, wurde die Griechin Elli Tsiforou einstimmig zur Nachfolgerin von Pekka Pesonen bestimmt. Offiziell wird Tsiforou ihre Arbeit im September aufnehmen. Bis dahin führt der Italiener Patrick Pagani die kommissarische Leitung des Büros fort. Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin ist seit zehn Jahren in führenden Positionen für GAIA Epicheirein tätig, einer Kooperative aus Vertretern der Landwirtschaft und des Bankensektors.

Quelle: BRS

Eine Studie zu Kaufentscheiden bei Milch- und Fleischprodukten in fünf europäischen Ländern zeigt, welche Produktmerkmale für Konsumentinnen und Konsumenten wichtig sind. Weiter wurde untersucht, ob Nachhaltigkeitslabels als nützlich wahrgenommen werden. Im Rahmen des EU Horizon 2020 Projekts SUPER-G (Developing Sustainable Permanent Grassland Systems and Policies) wurde eine Onlinebefragung in fünf europäischen Ländern (Tschechien, Spanien, Schweden, Schweiz und England) durchgeführt. Insgesamt haben 3.192 Personen an der Befragung teilgenommen. Ziel der Studie war es, zu untersuchen, welche Produkteigenschaften den Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von Fleisch und Milch wichtig sind und ob sie Nachhaltigkeitslabels für diese Produkte hilfreich fänden.

Quelle: https://www.agrarforschungschweiz.ch

Vor dem Hintergrund der sich zunehmend verschärfenden Umwelt- und Düngegesetzgebung und der von den Betrieben vorzulegenden Stoffstrombilanzen wird es immer wichtiger, die Ausscheidungen an Stickstoff und Phosphor durch die Tiere möglichst gering zu halten. Dies gilt auch für den Ferkelerzeugerbetrieb. Während mit Mastschweinen schon zahlreiche Versuche und Praxiserhebungen zu dieser Thematik vorliegen, gibt es für Zuchtsauen nur wenige Versuchsergebnisse. Deshalb wurde am Staatsgut Schwarzenau der Bayerischen Staatsgüter ein länger andauernder Fütterungsversuch mit Sauen zu diesem Thema durchgeführt.

Quelle: https://www.proteinmarkt.de/

Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes wählt neuen Vorstand

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat den amtierenden Präsidenten Joachim Rukwied mit überzeugender Mehrheit wiedergewählt. Rukwied erhielt in Cottbus in geheimer Wahl 409 der abgegebenen Delegiertenstimmen der ordentlichen und assoziierten Mitglieder. Das entspricht 87,5 Prozent der Stimmen. Damit ist Rukwied für weitere vier Jahre als DBV-Präsident wiedergewählt.

Quelle: DBV