Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist der Garant für eine flächendeckende Bewirtschaftung auf Basis weltweit höchster Standards in Bereichen Wasser, Boden, Naturschutz, Tierschutz, Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelqualität. >>>
Quelle: BMELV
In der aktuellen Klimadiskussion wird die Rolle der Landwirtschaft sehr unterschiedlich wahrgenommen. Sie gilt als Betroffene des Klimawandels ebenso wie als Mitverursacher, und nicht selten sind die Einschätzungen interessengeleitet. Die Anteile am Ausstoß von Treibhausgasen durch die Landwirtschaft unterscheiden sich je nach Betrachtungsweise
, sagt Dr. Annette Freibauer, Klimaforscherin am Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) in Braunschweig. Damit die Diskussion nicht beliebig wird, fordert sie, bei der Interpretation der vorliegenden Daten klare und einheitliche Rahmenbedingungen einzuhalten. Diese liegen mit den Regeln zur internationalen Berichterstattung für das Kyoto-Protokoll vor. >>>
Quelle: idw
Das Europäische Parlament fordert im Bereich Tierschutz häufigere Kontrollen und härtere Strafen. In einer Entschließung vom vergangenen Mittwoch bescheinigen die Abgeordneten dem auslaufenden EU-Aktionsplan für den Zeitraum 2006 bis 2010 im Großen und Ganzen gut funktioniert zu haben. Allerdings sieht das Hohe Haus weiteren Raum für Verbesserungen.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat wissenschaftliche Empfehlungen zum Thema Q-Fieber bereitgestellt. Aus dem Gutachten geht hervor, dass Q-Fieber-Infektionen in der EU weitverbreitet bei Rindern, Schafen und Ziegen auftreten.
Schleswig-Holstein und Bayern sind als erste Bundesländer Fördermitglied in dem CMA-Nachfolger German Export Association for Food and Agriproducts
(GEFA) geworden. Mit unserem Beitritt zur GEFA – 3.000 Euro jährlich – wollen wir insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen über die laufenden GEFA-Aktivitäten im Export informieren und den Informationsaustausch intensivieren
, sagte dazu Schleswig-Holsteins Agrarministerin Juliane Rumpf.
Netzwerk für Milchforschung geht an den Start
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) beherbergt ein neues Kompetenznetzwerk: FoCus – Food Chain Plus
. Das Netzwerk hat zum Ziel, die Forschungsexpertise entlang der Wertschöpfungskette Milch auszubauen. Die ersten zwei Verbundprojekte Fütterung und Tiergesundheit
und Genetische Variabilität und Funktionelle Milchinhaltsstoffe
sind bereits im März angelaufen. Ein drittes Verbundprojekt Gesundheitliche Bewertung und Konsumentenverhalten
wird im Sommer dieses Jahres starten. >>>
Quelle: idw
Die deutsche Rinderzucht präsentierte sich vom 28. April bis 2. Mai 2010 auf der Messe Salon International de l’Agriculture au Maroc (SIAM) in Meknès. Auch in diesem Jahr nutzten die Rinderzüchter die international renommierte Messe, die für den gesamten nordafrikanischen Raum Bedeutung hat, um die deutsch-marokkanischen Wirtschaftsbeziehungen weiter zu vertiefen.
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat den Ruf nach einem vorläufigen pauschalen Vermarktungsverbot für Produkte von geklonten Tieren und deren Nachkommen erneuert. Nach dem Willen der Abgeordneten soll ein solches Moratorium solange in Kraft bleiben, bis eine eigenständige EU-Regelung zum Umgang mit der Klontechnik im Nutztierbereich gefunden wurde.
Die Länder wehren sich gegen eine Auszahlung der Mittel im Rahmen der Milchsonderprogramme in ihrer Regie. Dabei handelt es sich um die Grünlandprämie für Milcherzeuger, die zusätzliche Grünlandprämie sowie die Kuhprämie.
In Deutschland ist im Jahr 2010 (Stichtag 29.04.) erst ein Fall der Blauzungenkrankheit nachgewiesen worden, wie das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) auf seiner Webseite mitteilt. Der bisher einzige Fall in diesem Jahr ist demnach im April in einem Rinderbestand in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen worden. Im Jahr 2009 waren 142 Fälle, 2008 noch 5.125 und im Jahr 2007 noch mehr als 20.000 Fälle nachgewiesen worden.
Quelle: ADR