Die verabreichte Menge Antibiotika aller tierhaltenden Betrieben im QS-System sank 2020 im Vergleich zum Vorjahr weiter. Die Schweine haltenden Betriebe konnten dabei die größten Einsparungen vornehmen: Im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Tonnen und im Vergleich zum Jahr 2014, als erstmals die gesamte Schweineproduktion im QS-Antibiotikamonitoring erfasst wurde, sogar um über 43 Prozent.

Quelle: QS

US-WissenschaftlerInnen ist es gelungen, ein bedrohtes Schwarzfuß-Frettchen zu klonen. Dafür verwendeten die ForscherInnen genetisches Material eines Tieres, das im Jahr 1988 verstorben ist und eingefroren wurde. Die Art ist vom Aussterben bedroht und nur einige wenige Exemplare leben noch in den USA. Als einen wissenschaftlichen Durchbruch bezeichnete der U.S. Fish & Wildlife Service die Geburt von Elisabeth Ann in einer Zuchtstation in Fort Collins im Norden Colorados im Dezember 2020.

Quelle: vetion

Der bpt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Telemedizin für die praktizierenden Tierärzte zu öffnen und zu etablieren. Der bpt-Arbeitskreis Telemedizin hat das Thema intensiv bearbeitet und u. a. ein Positionspapier erstellt, das hier zum Download zur Verfügung steht. Die Tierärztekammer Nordrhein hat als erste Tierärztekammer bereits ihre Berufsordnung entsprechend geändert, ebenso hat die BTK die Musterberufsordnung angepasst.

Quelle: bpt

Im Rahmen der EuroTier digital, die vom 9. bis 12. Februar 2021 stattfand, waren die Impulsbetriebe des Netzwerks Fokus Tierwohl am Fachprogramm am Mittwoch, den 10. Februar, mit einem Beitrag zur Gestaltung von Abferkelbuchten unter Tierwohlaspekten im DLG-Spotlights Schwein beteiligt. Drei sauenhaltende Betriebe aus dem Netzwerk der Impulsbetriebe Tierwohl gaben Einblick in ihre Stallungen und den alltäglichen Arbeitsablauf mit unterschiedlichen Bewegungsbuchten. Unter Moderation von Dr. Christian Lambertz (FiBL Deutschland e.V.) und Dr. Sabine Schütze (Geschäftsstelle Tierwohlkompetenzzentrum Schwein bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) fand ein reger Austausch von Erfahrungen vor 470 Zuschauern statt.

Quelle: FiBL

Diese Broschüre zeigt Wege und Möglichkeiten der Haltung von unkupierten Schafen auf. Der Fokus liegt dabei auf der Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Praxis: Es werden Betriebe aus dem Netzwerk der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz vorgestellt. Sie wurden fachlich durch Berater begleitet und haben mit Hilfe von Anpassungen in ihrer Fütterung, dem Parasitenmanagement sowie dem Herdenmanagement und der Genetik die Haltung von unkupierten Tieren möglich gemacht. Die Broschüre ist kostenlos.

Quelle: BLE/DGfZ

Hans-Joachim Erbel als Nachfolge-Kandidat vorgestellt

Der amtierende FN-Präsident, Breido Graf zu Rantzau, wird bei der FN-Mitgliederversammlung im Juli 2021 nach 16 Jahren im Amt nicht zur Wiederwahl antreten. Dies teilte der 71-Jährige offiziell dem Präsidium sowie den Mitglieds- und Anschlussverbänden der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit. Zugleich stellte er zusammen mit dem Präsidialausschuss einen Kandidaten für seine Nachfolge vor: Hans-Joachim Erbel.

Quelle: FN

In einem mehrtägigen Online-Sitzungsmarathon haben die Rasseparlamente von elf Pony- und Kleinpferderassen getagt. Den Vertretern der jeweiligen Rassen wurden die bisherigen Ideen zur Vereinheitlichung der Prämierung sowie Umstrukturierung der Zuchtbücher vorgestellt, um deren Meinungsbild einzuholen und zu erfahren, ob die Projekte durch die Zuchtverbände und FN weiterverfolgt werden sollen. Viel Diskussionsstoff lieferte die Idee, die Struktur der Zuchtbücher zu verändern. Laut bisheriger Überlegungen soll es statt Hengstbuch I und II beziehungsweise Stutbuch I und II nur noch ein Basisbuch geben. Darüber hinaus können sich die Stuten und Hengste über eigene Leistungen und/oder Vererbungsleistungen entsprechende Prämierungen sichern, um sich damit als besondere Leistungs- und Zuchtpferde bzw. -ponys zu empfehlen und Zugang zu weiteren Selektionsveranstaltungen wie Körungen zu bekommen.

Quelle: FN/DGfZ

Der Frischabkalber-Check dient dazu, verdächtige Kühe zügig zu identifizieren, diese dann nach einem festen Schema zu untersuchen und behandeln. In einem kurzen Film im Rahmen des eLearning: Frischabkalber-Check in der Praxis erklärt Tierarzt Stefan Borchardt, worauf man bei der sytematischen Untersuchung von Frischabkalbern achten muss.

Quelle: elite

Bundesministerin Julia Klöckner hat zum 1. März 2021 Herrn Ministerialrat Dr. Burkhard Schmied zum Leiter der Abteilung Landwirtschaftliche Erzeugung, Gartenbau, Agrarpolitik im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bestellt.

Quelle: BMEL

Novellierung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung am 8. Februar im Bundesgesetzblatt verkündet

Die neuen Regelungen sind ein großer Fortschritt für den Tierschutz in Deutschland, zugleich wird damit Rechts- und Planungssicherheit für die Tierhalter geschaffen.

Die wesentlichen Änderungen sind:

  • Verbot der Kastenstandhaltung von Sauen im Deckzentrum nach einer Übergangszeit von 8 Jahren.
  • Mehr Platz für Sauen im Zeitraum nach dem Absetzen bis zur Besamung (mind. 5 m² je Sau) nach einer Übergangszeit von 8 Jahren.
  • max. fünf Tage Kastenstandhaltung von Sauen im Abferkelbereich zum Schutz der Ferkel nach einer Übergangszeit von 15 Jahren.

Diese Anforderungen setzen neue Maßstäbe und dürften innerhalb der EU richtungsweisend sein.

Um die Landwirte auch bereits vorzeitig bei der Umstellung auf die neuen Verordnungsanforderungen zu unterstützen, hatte Bundesministerin Julia Klöckner im vergangenen Jahr ein neues Investitionsförderprogramm in Höhe von 300 Millionen Euro für den Stallumbau aufgelegt

Quelle: BMEL