Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse der Zuchtwertschätzung am Mittwoch, den 7. April 2021 um 10:00 Uhr, wurde das Zuchtwertschätzverfahren für die Rinderrassen Fleckvieh und Brown Swiss auf das sogenannte Single-Step-Verfahren umgestellt. Die Ergebnisse stehen allen heimischen Rinderzüchtern auf der Zuchtwertdatenbank unter www.zar.at -> Service -> Zuchtwerte zur Verfügung. Dies ist weltweit das erste Mal, dass Rinderpopulationen in dieser Größe dieses neue und anerkannt beste Verfahren zur Schätzung der Vererbungsleistung von Zuchtrindern anwenden
, betont Dr. Kay-Uwe Götz, Leiter des Zuchtwertschätzteams Österreich-Deutschland.
Quelle: ZAR
Studie zu Polysaccharid Speicher Myopathie Typ 1 reif zur Veröffentlichung / PSSM2 sollte weiter erforscht werden
HWSD; WFFS, PSSM: Hinter all den kryptischen Abkürzungen verbergen sich Krankheiten, denen Gendefekte beim Pferd zugrunde liegen. Dank intensiver Forschung gelingt es, immer mehr solcher Genvarianten zu entschlüsseln. Jüngst in die Diskussion geraten ist die Polysaccharid Speicher Myopathie (PSSM) die sowohl als Typ 1 und Typ 2 auftreten kann. Was sich dahinter verbirgt, darüber sprach FN-aktuell mit Professor Dr. Jens Tetens, promovierter Tierarzt und Professor sowie Leiter der Abteilung Genetik und züchterische Verbesserung funktionaler Merkmale an der Universität Göttingen.
Quelle: fn
Abschätzung mit Hilfe des Online Kalkulators des Max-Planck-Instituts für Chemie
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, sich beim Reiten mit dem Coronavirus zu infizieren? Diese Frage hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie wohl jede*r Reiter*in schon gestellt. Dass die Ansteckungsgefahr in schlecht belüfteten Innenräumen größer ist als in gut belüfteten Räumen und im Freien, daran besteht kein Zweifel. In manchen Bundesländern werden jedoch Reithallen, die über eine gute Belüftung verfügen, mit geschlossenen Sporthallen gleichgesetzt und in der Konsequenz der Reitunterricht in Reithallen verboten. Seit Beginn der Pandemie setzt sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) mit guten Argumenten dafür ein, dass Reithallen weiterhin für Training und Unterricht genutzt werden dürfen.
Quelle: fn
Die EU-Kommission arbeitet seit 2013 an einer umfassenden Neuordnung des EU-Tiergesundheitsrechts mit dem Ziel, das zergliederte gemeinschaftliche Tierseuchenrecht mit seinen zahlreichen Richtlinien, Beschlüssen und Verordnungen in einem transparenten Rechtsrahmen zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Das Tiergesundheitsrecht enthält Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen, die auf Tiere oder Menschen übertragbar sind.
Die neuen EU-Regelungen sind ab 21. April 2021 in allen Mitgliedsstaaten unmittelbar anzuwenden.
Quelle: BMEL
Das Institut für Nutztier-Biologie (FBN) in Dummerstorf bei Rostock erhält 21,2 Millionen Euro von Bund und Land. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid habe Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) per Videoschalte überstellt, teilte sein Ressort am Donnerstag mit. «Mit dem Zuwendungsbescheid sichern wir auch nach dem Ausscheiden aus der Leibniz-Gemeinschaft die Fortführung dieser wichtigen Arbeit», sagte Backhaus.
Quelle: dpa/mv
Wissenschaftler haben Embryonen aus Zellen von Mensch und Affe erzeugt. Sie spritzen menschliche Stammzellen in wenige Tage alte Embryonen von Javaneraffen. Das Team um Juan Carlos Izpisua Belmonte vom Salk Institute for Biological Studies in La Jolla (Kalifornien) präsentiert seine Arbeit im Fachmagazin «Cell».
Quelle: proplanta
In einem Verbundvorhaben haben unter der Leitung der Abteilung Tierzucht und Haustiergenetik der Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Simianer) die BHZP GmbH (Dr. Hubert Henne), die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (Prof. Kay-Uwe Goetz) und das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Hansjörg Schrade) die Verbreitung von Schwanzbeißmerkmalen sowie deren genetischen Hintergrund zur Entwicklung von Zuchtstrategien gegen Schwanzbeißen bestimmt.
Quelle: Projekt / DGfZ
Nach einer Übergangszeit von zwei Jahren wird Neuseeland den Lebendexport von Nutztieren per Schiff ab 2023 komplett verbieten.
Im Mittelpunkt unserer Entscheidung steht die Wahrung des Rufs Neuseelands als Nation für hohe Tierschutzstandards. Wir müssen in einer Welt, in der der Tierschutz zunehmend unter die Lupe genommen wird, immer einen Schritt voraus sein
, erklärte Landwirtschaftsminister Damien O’Connor am Mittwoch (14.4.).
Quelle: proplanta
Kritiker der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung monieren häufig eine vermeintliche Belastung der globalen Ressourcen durch Nutztiere. Diese würden mit der menschlichen Nahrungsversorgung konkurrieren, indem sie Getreide fressen. Eine Studie von Wissenschaftlern der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist jedoch bereits im Jahr 2017 zu einem anderen Ergebnis gekommen. Demnach sind Nutztiere, insbesondere Wiederkäuer, Netto-Beitragende zur globalen Proteinversorgung und spielen eine Schlüsselrolle in einem nachhaltigen Ernährungssystem. Sie ermöglichen die Produktion von Nahrungsmitteln auf marginalen Flächen, die für die kultivierte Landwirtschaft ungeeignet sind. Rinder fungieren als Upcycler in unserem Nahrungsmittelsystem - sie veredeln Pflanzen zu hochwertigem Protein für den Menschen. Etwa 86 Prozent des verwerteten Futters sind für den Menschen ungenießbar.
Quelle: BRS
Interessenvertretung von Mutterkuhhaltern, Bullen- und Färsenmästern
Rindermäster und unabhängigen Beratern bilden den neuen Berufsverband Rindermast, kurz »BVRM«. Der Berufsverband gilt als zentrales Sprachrohr der deutschen Rindermäster. Als Interessenverband vertritt der BVRM die Anliegen seiner Mitglieder in der Wirtschaft, der Politik sowie in der Gesellschaft.
Quelle: DGfZ/BVRM