Der BRS hat vorgeschlagen durch eine Projektfinanzierung Lernvideos zur Biosicherheit kostenlos anzubieten.
Auch wenn derzeit die Coronakrise das bestimmende Thema ist, macht der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) nochmal auf die enorme Gefahr aufmerksam, die für die Schweinehalter von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ausgeht. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden den Zahlen der EU-Kommission zufolge bereits rund 2.500 Ausbrüche bei Wildschweinen und 162 bei Hausschweinen erfasst. Zwar zeichnet sich für landwirtschaftliche Haltungen eine leichte Entspannung ab; bei den Wildschweinen bleibt die Situation - v.a. in Bulgarien, Ungarn und Polen – besorgniserregend, so der BRS in einer Pressemitteilung.
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Quelle: EVT/DGFZ
Auch in der Landwirtschaft steigt die Sorge bei Landwirten und Winzern, dass in diesem Jahr nicht genügend ausländische Saison-Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden.
Mittlerweile bieten sechs Portale Vermittlungsdienste an:
Aufgrund der Ausgangssperre in Rumänien haben viele Landwirte aktuell die Sorge, dass für Aussaaten und Ernte nicht genügen ausländische Saisonarbeitskräfte nach Deutschland kommen. Auch viele Saisonarbeiter aus Polen – die kommen könnten – sind zögerlich, da sie fürchten, bei ihrer Rückreise in Quarantäne zu müssen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte deshalb schnell gehandelt und Vorschläge gemacht, wie sichergestellt werden kann, dass Saisonarbeitskräfte, die bereits in Deutschland sind und wollen, länger hier arbeiten können. Zudem wurden verschiedene Anreize für andere Gruppen vorgeschlagen, um sie als Helfer für die Landwirtschaft zu gewinnen.
Quelle: BRS/DGfZ
Veterinärmedizinische Labore könnten helfend einspringen und rund 70.000 zusätzliche Tests pro Woche durchführen. Die Tiermedizin steht bereit, um die Kolleginnen und Kollegen aus der Humanmedizin mit allen Kräften zu unterstützen
, so Dr. Siegfried Moder, Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte
Quelle: bpt
Ausweitung der 70-Tage-Regelung auf 115 Tage – mehr Flexibilität bei Arbeitszeitregelungen – Lockerung von Hinzuverdienstgrenzen
Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung (23.03.2020) weitreichende Hilfen für Bürger und Unternehmen beschlossen, die durch die Corona-Krise betroffen sind. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat dabei in den Verhandlungen wichtige Erleichterungen für die Land- und Ernährungswirtschaft erreicht – die Belange der Branche werden maßgeblich berücksichtigt.
Quelle: BMEL
Berufung wird von der Bundesregierung vorbereitet – Sekretariat wird beim Bundeslandwirtschaftsministerium angesiedelt.
Angesichts steigender Verbrauchererwartungen an Tierwohl, Biodiversität sowie Umwelt- und Klimaschutz stellt sich die Frage, wie diese zusammengebracht werden können mit Erntesicherung und dem Erhalt einer auch ökonomisch tragfähigen Landwirtschaft in Deutschland. Damit es in Deutschland weiterhin eine flächendeckend regionale Erzeugung geben kann, muss die heimische Agrarbranche wettbewerbsfähig sein und bleiben. Aus diesem Grund muss es einen angemessenen Ausgleich der Interessen geben. Was ist uns Landwirtschaft im eigenen Land Wert? Was kostet die Erfüllung gesellschaftlicher Erwartungen und wer zahlt das? Welche Kompromisse sind notwendig? Um diese Fragestellungen geht es.
Quelle: BMEL
Um herauszufinden, ob das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 auch Auswirkungen auf die Nutztierhaltung haben kann, erforscht das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems aktuell mit Tierversuchen. Für die Versuche stehen 20 Hühner, zwölf Schweine, zwölf Flughunde und acht Frettchen zur Verfügung. Die Untersuchungen haben das Ziel, zu erforschen, ob Nutztiere überhaupt mit Sars-CoV-2 infizierbar sind.
Quelle: vetion
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat eine tierschutzfachliche Bewertung für den Langstreckentransport von nicht abgesetzten Kälbern auf seiner Internetseite veröffentlicht, die einen Überblick über die erforderlichen Voraussetzungen der Transportmittel geben soll.
Quelle: vetion
In einem Brandbrief hat der Bundesverband Praktizierender Tierärzte zusammen mit der Bundestierärztekammer, dem Bundesverband der beamteten Tierärzte, der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft, dem Veterinärmedizinischen Fakultätentag und dem Deutschen Tierschutzbund Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gebeten, schnellstmöglich dafür Sorge zu tragen, dass
Quelle: bpt
Gängige Analysemethode kann zu unrealistisch hohen Hormonwerten führen.
Wildtiere reagieren ähnlich wie Menschen mit der Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol auf Belastungen oder Störungen. Die Konzentration solcher Hormone kann berührungsfrei aus Haarproben der Tiere ermittelt werden. Um den Einfluss verschiedener Belastungen oder Störungen – etwa Konkurrenz um Nahrung, Flucht vor Raubtieren oder sich ändernde Umweltbedingungen – zu ermitteln, werden Basiswerte der relevanten Hormone für jede Tierart benötigt. Daher untersuchte ein Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW), ob in Tierhaaren eingelagerte Glukokortikoid-Hormone ein zuverlässiger Biomarker für Belastungssituationen sein können.
Quelle: izw-berlin