Kann die tägliche Methanproduktion einer Milchkuh über ihrer Milchprobe bestimmt werden? Der LKV Baden-Württemberg ist dieser Fragestellung in einem Großversuch mit 200.000 Proben der Milchleistungsprüfung nachgegangen. Die Ergebnisse sind vielversprechend.

Der LKV Baden-Württemberg hat in einem umfangreichen Praxisversuch für 200.000 Proben aus der Milchleistungsprüfung Methanwerte ermittelt. Bei einem Mittelwert von 404 g reichte die Spanne von 150 g bis zu 650 g Methan pro Kuh und Tag. Diese Werte zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit den in Klimakammern direkt gemessenen Werten für Milchkühe, wie auch mit Werten, die über andere, sehr viel aufwändigere Messmethoden erhoben wurden.

Quelle: LKV Baden-Württemberg e.V.

Die belgische Absastzförderungsgesellschaft VLAM will dieses Jahr über 4 Mio. € in Werbung für Schweinefleisch investieren.

Dem flämischen Absatzförderungszentrum für Agrar- und Fischereiprodukte (VLAM) steht im laufenden Jahr mehr Geld zur Verfügung als 2019. Gemäß dem aktuellen Haushaltsplan 2020 wird mit Einnahmen von insgesamt 27,9 Mio. € gerechnet; im Vergleich zu 2018 ist das ein Plus von 900 000 Euro oder 3,3 %.

Quelle: SUS

Epigenetische Prozesse tragen weniger als angenommen zur Anpassung von Organismen an rasche Umweltveränderungen bei. Das haben Kieler Forscher bei Stichlingen in der Ostsee herausgefunden.

Pflanzen und Tiere haben sich im Laufe der Evolution an ihre Umwelt angepasst. Die schrittweise Veränderung des Erbguts vollzog sich über unzählige Generationen. Doch der Klimawandel wird für viele Organismen zum Problem, weil er zu rasant voranschreitet. Forscher am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel haben im Rahmen einer internationalen Studie nun untersucht, wie stark epigenetische Mechanismen die Anpassungsfähigkeit von Organismen an die Umwelt beeinflussen.

Quelle: biooekonomie.de

Milch weist keine gesundheitlich bedenkliche Belastung auf

Der Abschlussbericht des Weidetiermonitorings in Bremen und Niedersachsen liegt vor. Demnach weist Milch keine gesundheitlich bedenkliche Belastung an perflourierten und polyflourierten Alkylsubstanzen (PFAS) auf. Aber vom Verzehr von Schafleber wird abgeraten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hervor.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Mit über drei Millionen Euro fördert das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) zwei neue Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung der ökologischen Geflügelzucht.

Übergeordnetes Ziel der Projekte Oeko2Huhn und RegioHuhn ist es, Rassen für die Eier- und Fleischerzeugung zu züchten, die besser an die Besonderheiten der ökologischen Haltung und Fütterung angepasst sind. Bisher arbeiten die meisten Bio-Geflügel-Betriebe aufgrund fehlender Alternativen mit Züchtungen, die auf konventionelle Haltung ausgerichtet sind.

Quelle: BLE

Aufgrund der Coronakrise ist der Absatz von Edelteilen vom Rind an die Gastronomie nahezu vollständig weggefallen. Nach Angaben des Landvolkes Niedersachsen stehe es um die Verkäufe von Kuhfleisch an Schnellrestaurants für die Hamburgerfertigung ähnlich. Durch die logistischen Probleme sei zudem der Export von Kuhhälften nach Italien und Spanien derzeit nahe Null. Das hat zu einem massiven Preisrutsch beim Verkauf von Jungbullen und Kühen geführt, heißt es seitens der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG).

Quelle: elite

Die zehn größten Milchproduzenten erzeugten in den Jahren 2018 und 2019 ca. 1,1 % der weltweiten Milchmenge. Das hat das International Farm Comparison Network (IFCN) ausgewertet. Auf der Liste der zehn größten Milchproduzenten stehen fünf chinesische Unternehmen sowie Unternehmen aus den USA, Russland und Saudi-Arabien. An der Spitze nach erzeugter Milchmenge pro Jahr steht das saudi-arabische Unternehmen Almarai mit 1,47 Mio. t Rohmilch (ca. 105.000 Milchkühe). Es folgen der chinesische Erzeuger Modern Dairy mit 1,28 Mio. t (ca. 134.315 Milchkühe) und Rochview aus den USA mit 1,18 Mio. t erzeugter Milch pro Jahr (ca. 100.000 Milchkühe). Mehr Infos unter dem Link: ifcndairy.org/ifcn-top-10-list-dairy-farming-companies-worldwide-2020/

Quelle: IFCN/elite

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) sieht derzeit keine coronabedingten Versorgungslücken in der Futter- oder Warenwirtschaft. Zwar komme es, unter anderem aufgrund aufwendigerer Sicherheitsvorkehrungen, zu leichten Verzögerungen in der Logistik. Aber: Es gibt genügend Ware, so DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers.

Die genossenschaftlich orientierte Mischfuttermittelproduktion ist derzeit mit Rohwaren und Personalressourcen gut aufgestellt: Die Versorgung von Nutztieren ist gesichert und die Unternehmen sind produktions- und lieferfähig, macht der Raiffeisenverband deutlich. Um die Produktion auch im Fall von an Covid-19 erkrankten Mitarbeitern aufrechterhalten zu können, haben Futtermittelhersteller verschiedenste Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehört unter anderem, dass sich Produktionsmitarbeiter in ein A- und B-Team aufgeteilt haben und Kontakt zu Mitarbeitern aus anderen Abteilungen meiden.
Quelle: drv

Jedes Jahr werden mehr als 120.000 deutsche Zuchtrinder in die EU und Drittländer vermarktet. Die Corona-Pandemie schränkt den Export ein und hat besonders Norditalien stark getroffen.

Deutschland exportiert jährlich über 55.000 Zuchtrinder in EU-Mitgliedsstaaten. Dazu kommen zahlreiche Exporte in Drittländer. Dabei handelt es sich zu großen Teilen um Zuchttiere, die zum Aufbau und zur Remontierung von Herden eingesetzt werden. Besonders der Export tragender Rinder in Drittländer weist hohe Stückzahlen auf. Abgekalbte Färsen werden größtenteils innerhalb der EU gehandelt, so zum Beispiel nach Italien.

Quelle: elite

Zur Unterstützung seiner Systempartner bietet QS hierzu ab sofort auf seiner Unternehmensseite ein Infoportal zum Coronavirus an. Das Infoportal wird laufend aktualisiert und bietet eine Auswahl der wichtigsten Fachinformationen, Empfehlungen und Hilfestellungen rund um die Themen Hygiene und zur betriebliche Prävention. Denn vorrangiges Ziel ist die Sicherstellung der Betriebsabläufe, der Schutz der Mitarbeiter vor SARS-CoV-2-Infektionen und der Schutz der Produkte vor Kontaminationen.

Poster zur Handhygiene und zu allgemeinen Hygieneregeln im PDF-Format werden online kostenlos zur Verfügung gestellt.