Epigenetische Prozesse tragen weniger als angenommen zur Anpassung von Organismen an rasche Umweltveränderungen bei. Das haben Kieler Forscher bei Stichlingen in der Ostsee herausgefunden.
Pflanzen und Tiere haben sich im Laufe der Evolution an ihre Umwelt angepasst. Die schrittweise Veränderung des Erbguts vollzog sich über unzählige Generationen. Doch der Klimawandel wird für viele Organismen zum Problem, weil er zu rasant voranschreitet. Forscher am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel haben im Rahmen einer internationalen Studie nun untersucht, wie stark epigenetische Mechanismen die Anpassungsfähigkeit von Organismen an die Umwelt beeinflussen.
Quelle: biooekonomie.de
Milch weist keine gesundheitlich bedenkliche Belastung auf
Der Abschlussbericht des Weidetiermonitorings in Bremen und Niedersachsen liegt vor. Demnach weist Milch keine gesundheitlich bedenkliche Belastung an perflourierten und polyflourierten Alkylsubstanzen (PFAS) auf. Aber vom Verzehr von Schafleber wird abgeraten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hervor.
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Mit über drei Millionen Euro fördert das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) zwei neue Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung der ökologischen Geflügelzucht.
Übergeordnetes Ziel der Projekte Oeko2Huhn
und RegioHuhn
ist es, Rassen für die Eier- und Fleischerzeugung zu züchten, die besser an die Besonderheiten der ökologischen Haltung und Fütterung angepasst sind. Bisher arbeiten die meisten Bio-Geflügel-Betriebe aufgrund fehlender Alternativen mit Züchtungen, die auf konventionelle Haltung ausgerichtet sind.
Quelle: BLE
Aufgrund der Coronakrise ist der Absatz von Edelteilen vom Rind an die Gastronomie nahezu vollständig weggefallen. Nach Angaben des Landvolkes Niedersachsen stehe es um die Verkäufe von Kuhfleisch an Schnellrestaurants für die Hamburgerfertigung ähnlich. Durch die logistischen Probleme sei zudem der Export von Kuhhälften nach Italien und Spanien derzeit nahe Null. Das hat zu einem massiven Preisrutsch beim Verkauf von Jungbullen und Kühen geführt
, heißt es seitens der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG).
Quelle: elite
Die zehn größten Milchproduzenten erzeugten in den Jahren 2018 und 2019 ca. 1,1 % der weltweiten Milchmenge. Das hat das International Farm Comparison Network (IFCN) ausgewertet. Auf der Liste der zehn größten Milchproduzenten stehen fünf chinesische Unternehmen sowie Unternehmen aus den USA, Russland und Saudi-Arabien. An der Spitze nach erzeugter Milchmenge pro Jahr steht das saudi-arabische Unternehmen Almarai mit 1,47 Mio. t Rohmilch (ca. 105.000 Milchkühe). Es folgen der chinesische Erzeuger Modern Dairy mit 1,28 Mio. t (ca. 134.315 Milchkühe) und Rochview aus den USA mit 1,18 Mio. t erzeugter Milch pro Jahr (ca. 100.000 Milchkühe). Mehr Infos unter dem Link: ifcndairy.org/ifcn-top-10-list-dairy-farming-companies-worldwide-2020/
Quelle: IFCN/elite
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) sieht derzeit keine coronabedingten Versorgungslücken in der Futter- oder Warenwirtschaft. Zwar komme es, unter anderem aufgrund aufwendigerer Sicherheitsvorkehrungen, zu leichten Verzögerungen in der Logistik. Aber: Es gibt genügend Ware
, so DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers.
Die genossenschaftlich orientierte Mischfuttermittelproduktion ist derzeit mit Rohwaren und Personalressourcen gut aufgestellt: Die Versorgung von Nutztieren ist gesichert und die Unternehmen sind produktions- und lieferfähig, macht der Raiffeisenverband deutlich. Um die Produktion auch im Fall von an Covid-19 erkrankten Mitarbeitern aufrechterhalten zu können, haben Futtermittelhersteller verschiedenste Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehört unter anderem, dass sich Produktionsmitarbeiter in ein A- und B-Team aufgeteilt haben und Kontakt zu Mitarbeitern aus anderen Abteilungen meiden.
Quelle: drv
Jedes Jahr werden mehr als 120.000 deutsche Zuchtrinder in die EU und Drittländer vermarktet. Die Corona-Pandemie schränkt den Export ein und hat besonders Norditalien stark getroffen.
Deutschland exportiert jährlich über 55.000 Zuchtrinder in EU-Mitgliedsstaaten. Dazu kommen zahlreiche Exporte in Drittländer. Dabei handelt es sich zu großen Teilen um Zuchttiere, die zum Aufbau und zur Remontierung von Herden eingesetzt werden. Besonders der Export tragender Rinder in Drittländer weist hohe Stückzahlen auf. Abgekalbte Färsen werden größtenteils innerhalb der EU gehandelt, so zum Beispiel nach Italien.
Quelle: elite
Zur Unterstützung seiner Systempartner bietet QS hierzu ab sofort auf seiner Unternehmensseite ein Infoportal zum Coronavirus an. Das Infoportal wird laufend aktualisiert und bietet eine Auswahl der wichtigsten Fachinformationen, Empfehlungen und Hilfestellungen rund um die Themen Hygiene und zur betriebliche Prävention. Denn vorrangiges Ziel ist die Sicherstellung der Betriebsabläufe, der Schutz der Mitarbeiter vor SARS-CoV-2-Infektionen und der Schutz der Produkte vor Kontaminationen.
Poster zur Handhygiene und zu allgemeinen Hygieneregeln im PDF-Format werden online kostenlos zur Verfügung gestellt.
Mit dem Schätztermin April 2020 werden Änderungen in der Datenselektion wirksam. Zum einen werden nur noch Tiere mit ihrer Leistung berücksichtigt, wenn ihr Vater, ihre Mutter und ihr Muttersvater bekannt sind. Aufgrund dieser Veränderungen verlieren Besamungsbullen - mit regionalen Unterschieden - ca. 5% der Töchter. Zum anderen werden Leistungsdaten für alle Merkmale einheitlich erst ab dem Erhebungsdatum 1.1.2000 berücksichtigt. Der einheitliche Datenschnitt hat die größten Auswirkungen bei den Milchleistungsmerkmalen und der Zellzahl. Hier wurden bisher alle Daten von Tieren mit Erstkalbung ab 1.1.1990 berücksichtigt.
Mehr Informationen bei milchrind
RZG Holstein-töchterbasiert Aktiv
RZG Holstein-Wiedereinsatzbullen
Ob SARS-CoV-2 auch andere Tierarten infizieren kann, wird weltweit von verschiedenen Forschungsinstituten untersucht. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) begann vor wenigen Wochen mit Infektionsstudien in Schweinen, Hühnern, Flughunden und Frettchen. Erste Ergebnisse zeigen, dass Flughunde und Frettchen empfänglich für eine SARS-CoV-2 Infektion sind, Schweine und Hühner hingegen nicht. Insbesondere die Empfänglichkeit von Frettchen ist ein wichtiger Befund, da sie als Modelltiere für die Infektion des Menschen zur Erprobung von Impfstoffen oder Medikamenten eingesetzt werden könnten.
Nach jetzigem Kenntnisstand sind sie also von dem Virus nicht betroffen und stellen demnach kein potentielles Risiko für den Menschen dar.
Die komplette Auswertung aller Versuchsreihen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, mit den Endergebnissen ist Anfang Mai zu rechnen.