Fast 15.000 Rückmeldungen gab es auf die Umfrage des Fachzentrums für Bienen und Imkerei in Mayen zu den zurückliegenden Herbst- und Winterverlusten. Davon konnten knapp 12.000 anonyme Imkerinformationen für Deutschland ausgewertet werden. Dahinter standen 152.500 eingewinterte Bienenvölker, von denen etwas mehr als 22.000 den Winter nicht überlebten. Dies entspricht für Deutschland einer Verlustquote je nach Berechnungsweg zwischen 14,6 % und 16,4 %, die damit geringer ist, als vor dem Winter prognostiziert. Damals war man von 18 bis 22 % ausgegangen.
Quelle: Deutscher Imkerbund
Genau wie Honigbienen sind Schwebfliegen Erregern von Infektionskrankheiten ausgesetzt und können diese auf Grund ihrer hohen Mobilität über ganze Kontinente verteilen. Darauf haben WissenschaftlerInnen in ihrer Studie hingewiesen. Wir haben in Großbritannien seit einigen Jahren einen Rückgang der Bienen gesehen, aber diese Studie zeigt zum ersten Mal, dass Schwebfliegen diese Krankheiten über viel weitere Strecken verbreiten können, als normalerweise Bienen
, so Forschungsleiterin Dr. Emily Bailes von der Royal Holloway Universität.
Quelle: Vetion
Wie sieht unsere aktuelle Milchviehzucht und -haltung aus? Wo brauchen wir zukunftsweisende Veränderungen? Welche Vorteile und welche Nachteile entstehen bei unterschiedlichen Strategien? Viele Fragen auf die die DGfZ-Projektgruppe Zukunft gesunde Milchkuh
in ihrem Positionspapier Antworten liefert.
Die Projektgruppe der Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) Zukunft gesunde Milchkuh
hat ihr Positionspapier Zukunftsfähige Konzepte für die Zucht und Haltung von Milchvieh im Sinne von Tierschutz, Ökologie und Ökonomie
veröffentlicht, an dem Landwirte, Wissenschaftler, Züchter und Tierärzte mitgewirkt haben. Das Papier zeigt Strategien für die Zucht, Haltung und Fütterung sowie das dazugehörige Management für eine zukunftsfähige Milchviehhaltung auf. Dabei wurden Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen wissenschaftlich fundiert erörtert, denn nicht jeder Wunsch
der Gesellschaft ist unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen der Produktion umsetzbar. Bestehende Zielkonflikte haben darüber hinaus einen entscheidenden Einfluss darauf, welche betriebsindividuellen Entscheidungen der Landwirt treffen muss. Dies deutlich zu kommunizieren, ist ein Grundbaustein für die Akzeptanz der zukünftigen Milchviehhaltung in Deutschland.
Quelle: DGfZ
Die DAFA-Strategie Bienen und Landwirtschaft: Synergien erforschen, Lösungen entwickeln
ist ab sofort als gedruckte Broschüre erhältlich! Eine englische Übersetzung der Strategie ist ebenfalls verfügbar.
Sollten Sie Interesse an gedruckten Exemplaren der Strategie haben, können Sie diese über die Geschäftsstelle der DAFA beziehen. Anfragen sind bitte an folgende Mail-Adresse zu richten: info@dafa.de
Darüber hinaus steht die DAFA-Strategie Bienen und Landwirtschaft auf der Website der DAFA als Download zur Verfügung: www.dafa.de/foren/fachforum-bienen-und-landwirtschaft
Weitere Details zur DAFA-Strategie Bienen und Landwirtschaft finden Sie auch in der betreffenden Ankündigung über den Informationsdienst Wissenschaft (idw): idw-online.de/de/news747308
Quelle: DAFA
Villaume Kal (49) ist zum neuen CEO vonTopigs Norsvin ernannt worden. Villaume Kal bildet den Verwaltungsrat von Topigs Norsvin, neben den derzeitigen Direktoren Cor van Hertooij (CFO) und Hans Olijslagers (CTO).
Der Niederländer Villaume Kal trat seine neue Position am 16. März 2020 an und ist Nachfolger von Martin Bijl, der Topigs Norsvin 2019 verlassen hat. Zuvor war Villaume Kal CEO von NIZO, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Forschung für bessere Lebensmittel und Gesundheit. Zu Beginn seiner Karriere war er CEO von Rousselot, einem Teil von Darling Ingredients. Davor besetzte er verschiedene Management- und Führungspositionen bei Royal DSM.
Quelle: Topigs
Rund jedes siebte Bienenvolk in Deutschland hat den Winter nicht überlebt.
Rund 15 Prozent der eingewinterten Bienenvölker sind gestorben, wie aus einer Auswertung des Fachzentrums für Bienen und Imkerei sowie dem Deutschen Imkerbund hervorgeht. Damit liegt der Verlust auf ähnlichem Niveau wie im Jahr zuvor, allerdings etwas niedriger als von den Experten erwartet.
Quelle: proplanta
Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit/Ausschuss
60 Prozent der bekannten menschlichen Infektionskrankheiten sind tierischen Ursprungs - ebenso wie mindestens 75 Prozent der beim Menschen neu auftretenden Infektionskrankheiten. Mit diesen Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit haben Experten den Hintergrund für ein Fachgespräch des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Zeichen der Corona-Pandemie beschrieben.
Quelle: Deutscher Bundestag
Nicht nur Schlachthof-Mitarbeiter bei Westfleisch (NRW) wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Auch bei Vion in Schleswig-Holstein gab es bislang 109 Infektionen. Kurzfristige Schließungen waren die Folge. Die gesamte Belegschaft soll getestet werden.
Nachdem 129 Mitarbeiter des Schlachthofs Westfleisch im Münsterland positiv auf das Coronavirus getestet wurden, werden in Nordrhein-Westfalen alle Schlachtbetriebe auf das Virus getestet, wie die Landesregierung in NRW mitteilte.
Quelle: Land&Forst
Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Verbesserung von Tiergesundheit und Wettbewerbsfähigkeit auf ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben durch Einsatz von 4.0 Sensortechnik.
Für Schweinehalter ist es eine zunehmende Herausforderung, das Tierwohl zu verbessern, den Antibiotikaeinsatz zu reduzieren, die Erzeugung transparenter zu machen und die Anforderungen der Gesellschaft an die Tierhaltung zu erfüllen. Einer guten Tiergesundheit und einer insgesamt stressreduzierenden Haltung kommt eine besondere Bedeutung zu. In der interdisziplinär gebildeten operationellen Gruppe SmartPigProduction
(SPP) sind Landwirte, Techniker, Berater, Wissenschaftler und Tierärzte eingebunden, um Sensortechnik 4.0 auf Schweine haltenden Betrieben zu implementieren und damit das Wissen über Haltungsbedingungen und Tiergesundheit zu verbessern.
Quelle: lbz-echem
Am 2. Mai war der Tag der Lebensmittelverschwendung. Aus diesem Anlass machte die Umweltschutzorgansiation WWF Österreich darauf aufmerksam, dass laut neuesten Schätzungen allein in Österreich pro Jahr rund eine Million Tonnen genießbarer Lebensmittel im Müll landen. Rund 521.000 Tonnen Müll entsteht dabei bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu Hause. Bis zu 133 Kilogramm an genussfähigen Lebensmitteln und damit zwischen 250 und 800 Euro landen jährlich pro Haushalt im Müll. Dabei werden erstmals neben dem Restmüll auch Schätzungen anderer Entsorgungswege, wie Biomüll, Kompost, Kanal und Verfütterung an Tiere mit einbezogen
, erklärt Gudrun Obersteiner vom Institut für Abfallwirtschaft an der BOKU. Noch genussfähiges Brot und Gebäck (28%) sowie Obst und Gemüse (27%) werden besonders häufig weggeworfen. Der WWF fordert, vermeidbare Abfälle auf allen Ebenen zu reduzieren! Das entlaste nicht nur die Geldbörse, sondern schone auch Natur und Klima, sagt Olivia Herzog, Expertin für nachhaltige Ernährung beim WWF Österreich.
Quelle: vetion