Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Verbesserung von Tiergesundheit und Wettbewerbsfähigkeit auf ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben durch Einsatz von 4.0 Sensortechnik.

Für Schweinehalter ist es eine zunehmende Herausforderung, das Tierwohl zu verbessern, den Antibiotikaeinsatz zu reduzieren, die Erzeugung transparenter zu machen und die Anforderungen der Gesellschaft an die Tierhaltung zu erfüllen. Einer guten Tiergesundheit und einer insgesamt stressreduzierenden Haltung kommt eine besondere Bedeutung zu. In der interdisziplinär gebildeten operationellen Gruppe SmartPigProduction (SPP) sind Landwirte, Techniker, Berater, Wissenschaftler und Tierärzte eingebunden, um Sensortechnik 4.0 auf Schweine haltenden Betrieben zu implementieren und damit das Wissen über Haltungsbedingungen und Tiergesundheit zu verbessern.

Quelle: lbz-echem

Am 2. Mai war der Tag der Lebensmittelverschwendung. Aus diesem Anlass machte die Umweltschutzorgansiation WWF Österreich darauf aufmerksam, dass laut neuesten Schätzungen allein in Österreich pro Jahr rund eine Million Tonnen genießbarer Lebensmittel im Müll landen. Rund 521.000 Tonnen Müll entsteht dabei bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu Hause. Bis zu 133 Kilogramm an genussfähigen Lebensmitteln und damit zwischen 250 und 800 Euro landen jährlich pro Haushalt im Müll. Dabei werden erstmals neben dem Restmüll auch Schätzungen anderer Entsorgungswege, wie Biomüll, Kompost, Kanal und Verfütterung an Tiere mit einbezogen, erklärt Gudrun Obersteiner vom Institut für Abfallwirtschaft an der BOKU. Noch genussfähiges Brot und Gebäck (28%) sowie Obst und Gemüse (27%) werden besonders häufig weggeworfen. Der WWF fordert, vermeidbare Abfälle auf allen Ebenen zu reduzieren! Das entlaste nicht nur die Geldbörse, sondern schone auch Natur und Klima, sagt Olivia Herzog, Expertin für nachhaltige Ernährung beim WWF Österreich.

Quelle: vetion

Die Bundesregierung hat sich vorerst gegen eine obligatorische Videoaufzeichnung in deutschen Schlachthöfen entschieden. Damit folgt der Bund nicht der Forderung der Bundesländer nach der Schaffung von rechtlichen Voraussetzungen für die Videoüberwachung. Begründet hat der Bund diesen Schritt damit, dass der Tierschutz Ländersache sei. Zudem sollte zuerst geprüft werden, ob Missstände in Schlachthöfen durch intensivere Vor-Ort- Kontrollen verhindert werden könnten. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, äußerte sich der Verband der Fleischwirtschaft (VdF) zu dem Beschluss wie folgt: Leider mussten die Kameras in fast allen Betriebenwegen datenschutzrechtlicher Unstimmigkeiten inzwischen wieder abgeschaltet werden.

Quelle: vetion

Forschende der Virologie und Veterinärbakteriologie der Universität Bern haben das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) geklont. Diese synthetischen Klone werden nun von Forschergruppen weltweit eingesetzt, um Corona-Proben zu testen, antivirale Medikamente zu finden, und möglichst rasch Impfstoffe zu entwickeln. Die in Bern entwickelte Methode kann zukünftig auch für die Bekämpfung anderer hochinfektiöser Viren verwendet werden.

Quelle: Universität Bern

Riders Tour setzt 2020 aus / Turniere in Münster und Redefin finden nicht statt

Nun steht es fest: Im Jahr 2020 wird es kein Weltfest des Pferdesports geben. Der traditionsreiche CHIO, der von 29. Mai bis 7. Juni in der Aachener Soers hätte stattfinden sollen, muss wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt werden. Ebenso das Turnier der Sieger in Münster und das Pferdefestival Redefin. Damit muss auch Deutschlands wichtigste Springreit-Serie, die Bemer Riders Tour, ein Jahr aussetzen.

Gekaufte Karten können in Tickets für den CHIO Aachen 2021 (25. Juni bis 4. Juli) umgewandelt werden, alle Infos und weitere Optionen gibt es unter chioaachen.de/tickets. Das Team vom CHIO Aachen nimmt nun Kontakt zu allen registrierten Kartenkunden auf und bittet darum, derzeit von telefonischen Nachfragen abzusehen, da Zeit für die aufwendige Umsetzung benötigt wird. Die Geschäftsstelle des CHIO Aachen bleibt weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen.

Quelle: FN-press

Der Arbeitskreis der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) zu Futter und Fütterung hat zusammen mit dem Bundesarbeitskreis der Fütterungsreferenten der Länder das neue DLG-Merkblatt 451 zum Thema Milchkontrolldaten zur Fütterungs- und Gesundheitskontrolle bei Milchkühen – Die neue Dummerstorfer Fütterungsbewertung herausgegeben. Die Hauptautoren Julia Glatz-Hoppe aus Blankenhagen und Dr. Bernd Losand vom Institut für Tierproduktion der LFA Mecklenburg-Vorpommern in Dummerstorf zeigen darin Möglichkeiten, wie heute Milchkontrolldaten zur Fütterungs- und Gesundheitskontrolle bei Milchkühen genutzt werden sollten.

Quelle: DLG

Karl Schlösser, Projektleiter der EuroTier, geht davon, dass sich die Lage bis zum Herbst entspannen wird. Mit dem wachsenden Wissen können geeignete Hygienemaßnahmen gegen eine Ausbreitung des Virus umgesetzt werden. Zusammen mit unseren Vertriebs- und Reisepartnern beobachtet die Messeleitung die Entwicklungen des nationalen und internationalen Reiseverkehrs sehr genau, um schnell reagieren zu können.

Quelle: Eurotier

Kann die tägliche Methanproduktion einer Milchkuh über ihrer Milchprobe bestimmt werden? Der LKV Baden-Württemberg ist dieser Fragestellung in einem Großversuch mit 200.000 Proben der Milchleistungsprüfung nachgegangen. Die Ergebnisse sind vielversprechend.

Der LKV Baden-Württemberg hat in einem umfangreichen Praxisversuch für 200.000 Proben aus der Milchleistungsprüfung Methanwerte ermittelt. Bei einem Mittelwert von 404 g reichte die Spanne von 150 g bis zu 650 g Methan pro Kuh und Tag. Diese Werte zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit den in Klimakammern direkt gemessenen Werten für Milchkühe, wie auch mit Werten, die über andere, sehr viel aufwändigere Messmethoden erhoben wurden.

Quelle: LKV Baden-Württemberg e.V.

Die belgische Absastzförderungsgesellschaft VLAM will dieses Jahr über 4 Mio. € in Werbung für Schweinefleisch investieren.

Dem flämischen Absatzförderungszentrum für Agrar- und Fischereiprodukte (VLAM) steht im laufenden Jahr mehr Geld zur Verfügung als 2019. Gemäß dem aktuellen Haushaltsplan 2020 wird mit Einnahmen von insgesamt 27,9 Mio. € gerechnet; im Vergleich zu 2018 ist das ein Plus von 900 000 Euro oder 3,3 %.

Quelle: SUS

Epigenetische Prozesse tragen weniger als angenommen zur Anpassung von Organismen an rasche Umweltveränderungen bei. Das haben Kieler Forscher bei Stichlingen in der Ostsee herausgefunden.

Pflanzen und Tiere haben sich im Laufe der Evolution an ihre Umwelt angepasst. Die schrittweise Veränderung des Erbguts vollzog sich über unzählige Generationen. Doch der Klimawandel wird für viele Organismen zum Problem, weil er zu rasant voranschreitet. Forscher am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel haben im Rahmen einer internationalen Studie nun untersucht, wie stark epigenetische Mechanismen die Anpassungsfähigkeit von Organismen an die Umwelt beeinflussen.

Quelle: biooekonomie.de