Rund jedes siebte Bienenvolk in Deutschland hat den Winter nicht überlebt.

Rund 15 Prozent der eingewinterten Bienenvölker sind gestorben, wie aus einer Auswertung des Fachzentrums für Bienen und Imkerei sowie dem Deutschen Imkerbund hervorgeht. Damit liegt der Verlust auf ähnlichem Niveau wie im Jahr zuvor, allerdings etwas niedriger als von den Experten erwartet.

Quelle: proplanta

Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit/Ausschuss

60 Prozent der bekannten menschlichen Infektionskrankheiten sind tierischen Ursprungs - ebenso wie mindestens 75 Prozent der beim Menschen neu auftretenden Infektionskrankheiten. Mit diesen Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit haben Experten den Hintergrund für ein Fachgespräch des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Zeichen der Corona-Pandemie beschrieben.

Quelle: Deutscher Bundestag

Nicht nur Schlachthof-Mitarbeiter bei Westfleisch (NRW) wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Auch bei Vion in Schleswig-Holstein gab es bislang 109 Infektionen. Kurzfristige Schließungen waren die Folge. Die gesamte Belegschaft soll getestet werden.

Nachdem 129 Mitarbeiter des Schlachthofs Westfleisch im Münsterland positiv auf das Coronavirus getestet wurden, werden in Nordrhein-Westfalen alle Schlachtbetriebe auf das Virus getestet, wie die Landesregierung in NRW mitteilte.

Quelle: Land&Forst

Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Verbesserung von Tiergesundheit und Wettbewerbsfähigkeit auf ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben durch Einsatz von 4.0 Sensortechnik.

Für Schweinehalter ist es eine zunehmende Herausforderung, das Tierwohl zu verbessern, den Antibiotikaeinsatz zu reduzieren, die Erzeugung transparenter zu machen und die Anforderungen der Gesellschaft an die Tierhaltung zu erfüllen. Einer guten Tiergesundheit und einer insgesamt stressreduzierenden Haltung kommt eine besondere Bedeutung zu. In der interdisziplinär gebildeten operationellen Gruppe SmartPigProduction (SPP) sind Landwirte, Techniker, Berater, Wissenschaftler und Tierärzte eingebunden, um Sensortechnik 4.0 auf Schweine haltenden Betrieben zu implementieren und damit das Wissen über Haltungsbedingungen und Tiergesundheit zu verbessern.

Quelle: lbz-echem

Am 2. Mai war der Tag der Lebensmittelverschwendung. Aus diesem Anlass machte die Umweltschutzorgansiation WWF Österreich darauf aufmerksam, dass laut neuesten Schätzungen allein in Österreich pro Jahr rund eine Million Tonnen genießbarer Lebensmittel im Müll landen. Rund 521.000 Tonnen Müll entsteht dabei bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu Hause. Bis zu 133 Kilogramm an genussfähigen Lebensmitteln und damit zwischen 250 und 800 Euro landen jährlich pro Haushalt im Müll. Dabei werden erstmals neben dem Restmüll auch Schätzungen anderer Entsorgungswege, wie Biomüll, Kompost, Kanal und Verfütterung an Tiere mit einbezogen, erklärt Gudrun Obersteiner vom Institut für Abfallwirtschaft an der BOKU. Noch genussfähiges Brot und Gebäck (28%) sowie Obst und Gemüse (27%) werden besonders häufig weggeworfen. Der WWF fordert, vermeidbare Abfälle auf allen Ebenen zu reduzieren! Das entlaste nicht nur die Geldbörse, sondern schone auch Natur und Klima, sagt Olivia Herzog, Expertin für nachhaltige Ernährung beim WWF Österreich.

Quelle: vetion

Die Bundesregierung hat sich vorerst gegen eine obligatorische Videoaufzeichnung in deutschen Schlachthöfen entschieden. Damit folgt der Bund nicht der Forderung der Bundesländer nach der Schaffung von rechtlichen Voraussetzungen für die Videoüberwachung. Begründet hat der Bund diesen Schritt damit, dass der Tierschutz Ländersache sei. Zudem sollte zuerst geprüft werden, ob Missstände in Schlachthöfen durch intensivere Vor-Ort- Kontrollen verhindert werden könnten. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, äußerte sich der Verband der Fleischwirtschaft (VdF) zu dem Beschluss wie folgt: Leider mussten die Kameras in fast allen Betriebenwegen datenschutzrechtlicher Unstimmigkeiten inzwischen wieder abgeschaltet werden.

Quelle: vetion

Forschende der Virologie und Veterinärbakteriologie der Universität Bern haben das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) geklont. Diese synthetischen Klone werden nun von Forschergruppen weltweit eingesetzt, um Corona-Proben zu testen, antivirale Medikamente zu finden, und möglichst rasch Impfstoffe zu entwickeln. Die in Bern entwickelte Methode kann zukünftig auch für die Bekämpfung anderer hochinfektiöser Viren verwendet werden.

Quelle: Universität Bern

Riders Tour setzt 2020 aus / Turniere in Münster und Redefin finden nicht statt

Nun steht es fest: Im Jahr 2020 wird es kein Weltfest des Pferdesports geben. Der traditionsreiche CHIO, der von 29. Mai bis 7. Juni in der Aachener Soers hätte stattfinden sollen, muss wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt werden. Ebenso das Turnier der Sieger in Münster und das Pferdefestival Redefin. Damit muss auch Deutschlands wichtigste Springreit-Serie, die Bemer Riders Tour, ein Jahr aussetzen.

Gekaufte Karten können in Tickets für den CHIO Aachen 2021 (25. Juni bis 4. Juli) umgewandelt werden, alle Infos und weitere Optionen gibt es unter chioaachen.de/tickets. Das Team vom CHIO Aachen nimmt nun Kontakt zu allen registrierten Kartenkunden auf und bittet darum, derzeit von telefonischen Nachfragen abzusehen, da Zeit für die aufwendige Umsetzung benötigt wird. Die Geschäftsstelle des CHIO Aachen bleibt weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen.

Quelle: FN-press

Der Arbeitskreis der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) zu Futter und Fütterung hat zusammen mit dem Bundesarbeitskreis der Fütterungsreferenten der Länder das neue DLG-Merkblatt 451 zum Thema Milchkontrolldaten zur Fütterungs- und Gesundheitskontrolle bei Milchkühen – Die neue Dummerstorfer Fütterungsbewertung herausgegeben. Die Hauptautoren Julia Glatz-Hoppe aus Blankenhagen und Dr. Bernd Losand vom Institut für Tierproduktion der LFA Mecklenburg-Vorpommern in Dummerstorf zeigen darin Möglichkeiten, wie heute Milchkontrolldaten zur Fütterungs- und Gesundheitskontrolle bei Milchkühen genutzt werden sollten.

Quelle: DLG

Karl Schlösser, Projektleiter der EuroTier, geht davon, dass sich die Lage bis zum Herbst entspannen wird. Mit dem wachsenden Wissen können geeignete Hygienemaßnahmen gegen eine Ausbreitung des Virus umgesetzt werden. Zusammen mit unseren Vertriebs- und Reisepartnern beobachtet die Messeleitung die Entwicklungen des nationalen und internationalen Reiseverkehrs sehr genau, um schnell reagieren zu können.

Quelle: Eurotier