Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Rind und Schwein e. V. (BRS) hat Georg Geuecke zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er löst den 67-jährigen Josef Hannen ab. Josef Hannen war maßgeblich für die Fusion der Rinderdachverbände und des Schweinedachverbands im Jahr 2017 verantwortlich und der erste BRS-Vorsitzende. Bereits 2004 übernahm er Verantwortung auf Bundesebene als Vorsitzender des Forschungsverbundes FBF. Zusätzlich übernahm er im Jahr 2013 den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter und führte den Verband zur Fusion des BRS. Seine ruhige und besonnene Art und das große Vertrauen in die Mitglieder und die Mitarbeiter der Verbände zeichnen ihn aus.
Quelle: BRS
Der BRS hat in Zusammenarbeit mit dem VOST ein Erklär-Video zur Tierbeurteilung von Deutschen Holsteins zusammengestellt. Das Video richtet sich an alle Interessierten und ist gut geeignet für die Vorbereitung der landwirtschaftlichen Abschlussprüfung. Im Video werden alle Linearmerkmale am Tier gezeigt und erklärt.
Quelle: BRS
In einer Studie im Rahmen des Projektes Sustainability Transitions in der Lebensmittelproduktion
haben Forschende der Georg-August-Universität Göttingen getestet, wie sich bestimmte Insekten und Algen als Futtermittel für Hähnchen auf deren Fleischqualität auswirken.
Quelle: Uni Göttingen
Forschende des Instituts für Bienengesundheit der Universität Bern zeigen in einer Studie, dass schon geringe Rückstände von Neonikotinoid-Insektengiften die schwarze Gartenameise nachhaltig beeinträchtigen. Die Forschenden hinterfragen den derzeitigen Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln und rufen zu nachhaltigeren Lösungen in der Landwirtschaft auf.
«In den letzten Jahren ist ein weltweiter Rückgang der Menge und Vielfalt von Insekten zu beobachten. Davon sind auch Ameisen betroffen, die eine unersetzliche Rolle in unseren Ökosystemen spielen und dazu beitragen, unsere natürliche Biodiversität aufrechtzuerhalten», sagt Daniel Schläppi vom Institut für Bienengesundheit der Universität Bern, Hauptautor der aktuellen Studie.
Quelle: Universität Bern
Chinesische Forscher haben eine neue Art der Schweinegrippe entdeckt, die bisher zwei Menschen infiziert hat. Allerdings wurde das Virus noch nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Experten halten eine gefährliche Pandemie für unwahrscheinlich.
Quelle: BR24
Am 1.7.2020 hat das Bundeskabinett den von der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner vorgelegten Entwurf zur Änderung des Arzneimittelgesetzes (AMG) beschlossen. Die 17. AMG-Novelle, die Erkenntnisse aus der Evaluierung des Antibiotikaminimierungskonzepts der 16. AMG-Novelle aufgreift, soll das Monitoring und die Bewertung der Entwicklung der Antibiotikaanwendung im Bereich der Tiermast verbessern und hat das Ziel, Modalitäten und Abläufe des Antibiotikaminimierungskonzepts zu präzisieren. Nutztierhalter sollen so administrativ entlastet werden. Laut den Ergebnissen der Evaluierung ist die Antibiotikaverbrauchsmenge bei allen Nutzungsarten (Mastferkel, Mastschweine, Mastputen, Masthühner, Mastkälber, Mastrinder) von 298 Tonnen auf 204 Tonnen gesunken. Zukünftig sollen Tierhalter aber auch Nullmeldungen melden müssen.
Quelle: vetion
Der Bundesrat hat am Freitag die Neufassung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung angenommen. Sie leitet den Ausstieg aus der Kastenstandhaltung für Sauen ein.
Die Verordnung sieht nach Vorschlag von Bund und Ländern eine deutliche Verkürzung der zulässigen Fixationsdauer von Sauen vor: Statt ca. 70 Tage je Produktionszyklus nun nur noch max. 5 Tage um den Geburtszeitraum.
Quelle: topagrar
Neue Dimension der Gefahr durch die Raubtiere erreicht
Zwei Hannoveraner-Jährlinge sind im niedersächsischen Kreis Nienburg mit großer Wahrscheinlichkeit von Wölfen gerissen worden. Bisher fielen vor allem Ponys, Fohlen und andere Weidetiere dem Raubtier zum Opfer. Jetzt sind erstmals auch Großpferde betroffen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und der Hannoveraner Verband fordern nun ein klares Bekenntnis der Politik zum Schutz der Weidetiere und eine entsprechende Entschädigung für die betroffenen Pferdehalter.
Quelle: fn-press
Bundesministerin Klöckner betont wichtigen Beitrag, um Erkenntnisse über Vorkommen, Übertragung und Ausbreitung zu erlangen
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat eine Verordnung auf den Weg gebracht, nach der Corona-Infektionen bei gehaltenen Tieren meldepflichtig werden sollen. In verschiedenen Ländern waren jeweils Einzelfälle von Hauskatzen aus Corona betroffenen Haushalten bekannt geworden, die positiv getestet wurden. Fallberichte gibt es auch für Tiger und Löwen aus einem Zoo in den USA. Weltweit gibt es bislang 15 gemeldete Infektionen bei gehaltenen Tieren.
Quelle: BMEL
Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, bestellt Herrn Dr. Dr. Markus Schick mit Wirkung zum 1. August 2020 zum Leiter der Abteilung Lebensmittelsicherheit, Tiergesundheit
im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Bundesministerin Klöckner: Mit Herrn Dr. Dr. Schick übernimmt ein ausgewiesener und erfahrener Fachmann die Leitung dieser – gerade auch in Krisenzeiten – bedeutenden Abteilung. Er verfügt über langjährige und herausragende Expertise im Bereich des Veterinärwesens, der Tierseuchenbekämpfung und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Zudem bringt er breite und langjährige Führungserfahrung aus verschiedenen Leitungsfunktionen im öffentlichen Dienst auf Landes- und EU-Ebene mit.
Quelle: BMEL