Ab sofort ist die Anmeldung zum Internationalen Kongress zur Zucht von Schaf und Ziege – Landwirtschaft und Wissenschaft gestalten die Zukunft – möglich. Der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veranstaltete Kongress findet vom 15. bis 16. Oktober 2020 im WCCB in Bonn statt. Coronabedingt muss die Teilnehmerzahl zur Sicherung des Hygienekonzeptes begrenzt werden. Wir empfehlen daher eine zeitnahe Anmeldung, wenn Sie vor Ort teilnehmen möchten. Da es sich um eine Hybridveranstaltung handelt, ist auch eine rein virtuelle Teilnahme möglich.

Bis 30. September 2020 beträgt die Anmeldegebühr 60 €, anschließend bis 10. Oktober 2020 80 €. Für die rein virtuelle Teilnahme am Kongress beträgt die Anmeldegebühr 30 €.

Bitte beachten Sie: Eine rechtzeitige Online-Registrierung vorab ist für Teilnehmer und Referenten zwingend erforderlich. So können aus Infektionsschutzgründen Wartesituationen vor Ort vermieden werden. Daher ist auch eine Registrierung vor Ort nicht möglich.

Quelle: DGfZ

Die Afrikanische Schweinepest ist erstmals in Deutschland nachgewiesen worden. Die Tierseuche wurde durch einen zweiten Test bei einem toten Wildschwein in Brandenburg nahe der Grenze zu Polen (Landkreis Spree-Neiße) bestätigt, wie das Agrarministerium in Berlin mitteilte.

 

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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informiert, dass es in Brandenburg einen amtlichen Verdachtsfall der Afrikanischen Schweinepest gibt. Das Landeslabor Berlin-Brandenburg hat den Verdacht bei einem Wildschwein-Kadaver festgestellt, der wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze im Spree-Neisse-Kreis gefunden wurde.

Eine Probe des betreffenden Kadavers ist derzeit auf dem Weg zum Friedrich-Loeffler-Institut, dem nationalen Referenzlabor. Dort wird sie virologisch untersucht.

Sobald die Analyse abgeschlossen ist, wird Bundesministerin Julia Klöckner über das Ergebnis informieren.

Quelle: aho/bmel

Die Agrarminister-Konferenz spricht sich für einen Umbau der Tierhaltung nach den Vorschlägen der Borchert-Kommission aus.

Bei der Sonder-Agrarministerkonferenz (AMK) in Berlin haben sich die Bundesländer dazu verständigt, die Tierhaltung in Deutschland tierwohlgerecht umzubauen. Die Länder stellen sich damit hinter das Vorhaben der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner. Die Ziele sind mehr Platz im Stall, mehr Auslauf, Tageslicht und Frischluft in den Ställen. Um den Weg dorthin aufzuzeigen und Finanzierungsmöglichkeiten zu bewerten, hat die Bundesministerin die sogenannte Borchert-Kommission eingesetzt.

Quelle: SUS

EU-Agrarminister diskutieren bei informeller Ratssitzung in Koblenz

Auf Einladung der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, sind die europäischen Agrarminister am 1. September 2020 in Koblenz zu ihrem informellen Rat zusammengekommen. Im Mittelpunkt dabei standen die Lehren aus der Corona-Pandemie, die Regionalität der Erzeugung sowie vor allem das Tierwohl. Grundsätzliche Unterstützung fand die Initiative der Bundesministerin, ein einheitliches, EU-weites Tierwohlkennzeichen voranzubringen. Auch wurde über Tiertransporte beraten. Es müsse sichergestellt sein, dass die Tiere beim Transport gut versorgt seien. Wenn das nicht der Fall ist, muss klar sein, dass die Tiere gar nicht erst verladen werden dürfen. Der Tierschutz muss hier Vorrang haben.

(BMEL / DGfZ)

27.08.2020

Aufruf der ITW

Die Initiative Tierwohl (ITW) meldet sich mit einem Aufruf an Schweinehalter zu Wort. Der Hintergrund sind der Start der nächsten, dreijährigen Programmphase der ITW ab 2021 und neue, teilweise unmittelbar bevorstehende Registrierungsphasen. Die ITW rechnet mit einer steigenden Nachfrage aus dem Handel und bietet Anreize, sich zeitnah zur nächsten Programmphase anzumelden.

Quelle: SUS

Wie sich Europas Landwirte den veränderten Klimabedingungen anpassen, zeigt ein Bericht von Martin Kuebler im Auslandsrundfunk Deutsche Welle. Forscher plädieren dafür, traditionelle Anbaukulturen anzupassen oder den Anbau in geeignete Gebiete zu verlegen. Die Experten vom Think-Tank Farm Europe appellieren, Europas Landwirtschaft für neue Züchtungsmethoden wie die Gentechnik zu öffnen, um Nutzpflanzen zu entwickeln, die gegenüber Dürre und Krankheiten tolerant sind.

Quelle: DW

Im Rahmen eines Forschungsprojektes arbeitet ein Team um Roland Haseneder und Volker Herdegen vom Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik der TU Bergakademie Freiberg daran, die Inhaltsstoffe aus dem Treberpresswasser zu gewinnen und sie als Nahrungsergänzungsmittel nutzbar zu machen. Zuerst leiten wir das Treberpresswasser unter leichtem Druck durch verschiedene Membran-Typen aus Kunststoff oder Keramik mit unterschiedlichen Porengrößen und trennen die Bestandteile damit nach ihrer Masse auf, erläutert Roland Haseneder. Das Problem: Herausgefilterte Moleküle wie etwa Polyphenole bleiben häufig an der Oberfläche der Proteine haften. Um das zu verhindern, wollen die Freiberger Forscher die herausgefilterten Nährstoffkomplexe mithilfe einer neuen Methode verfeinern.

Quelle: Bioökonomie.de

Gemeinsame Erklärung der Tierschutzbeauftragten der Bundesländer und der Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. zur Immunokastration in der Ökobranche

EU-Kommission vertritt die Auffassung, dass die Immunokastration mit den Prinzipien der ökologischen Erzeugung nicht vereinbar wäre. Leider folgt dieser Fehleinschätzung der EU-Kommission auch die Länderarbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (LÖK). Damit würde ökologisch arbeitenden Schweinebetrieben als Alternative zur Ebermast nur eine chirurgische Kastration zur Verfügung stehen.

Quelle: aho

In der Provinz Lublin an der Grenze zu Weißrussland steigt die Zahl der infizierten Hausschweine rasant an.

Im Osten Polens gerät die Afrikanische Schweinepest (ASP) zunehmend außer Kontrolle. So verzeichnen die Behörden mittlerweile fast täglich neue Ausbrüche in der Landwirtschaft. Die Oberste Veterinärbehörde bestätigte in den letzten Tagen eine Vielzahl neuer Fälle in der Wojewodschaft Lublin im Osten des Landes, die sich zunehmend zum Hotspot des Seuchengeschehens entwickelt.

Quelle: SUS

Was kostet dem Durchschnittsbürger mehr Tierwohl in unseren Ställen? Diese Frage stellte die FDP-Fraktion an die Bundesregierung.

Nach zahlreichen Corona-Infektionen in der Schlachtbranche sind Niedrigpreise für Fleisch abermals in die Kritik geraten. Die FDP-Fraktion hat zu diesem Themenkomplex eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Konkret ging es um die Höhe der zusätzlichen Belastungen für die Bürger, wenn bessere Haltungsbedingungen in den Ställen umgesetzt werden. Schließlich müssten mehr Platz im Schweinestall, Außenklimareize und vieles mehr von den Verbrauchern mitfinaziert werden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat inzwischen die Anfrage bearbeitet und veranschlagt genau 35,02 € höhere Kosten pro Verbraucher und Jahr.

Quelle: SUS