Am 06.08.2019 wurde im Bundesanzeiger die Richtlinie zur Förderung von Biowertschöpfungsketten im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) veröffentlicht. Diese Richtlinie ist sicher auch für Wertschöpfungsketten mit gefährdeten einheimischen Nutztierrassen interessant.

Quelle: BLE/DGfZ

Ein Team des Fachgebiets Nutztierethologie und Tierhaltung der Universität Kassel sowie Vertreter der Organisationen Bioland e.V. und Demeter e.V. haben einen Werkzeugkasten für die Haltung von horntragenden Kühen in Laufställen im Rahmen eines vom BMEL geförderten und von der BLE betreuten Projektes erarbeitet und als PDF-Download ins Internet gestellt.

Quelle: BLE/DGfZ

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: Nordrhein-Westfalen soll Modellregion für zukunftsfähige Tierhaltung werden

Die Landesregierung will die Nutztierhaltung in Nordrhein-Westfalen fit für die Zukunft machen. Deshalb hat das Landwirtschaftsministerium einen Prozess für eine nachhaltige Verbesserung der Nutztierhaltung initiiert und erarbeitet derzeit eine Nutztierstrategie. Eine zukunftsfähige Nutztierhaltung muss allen Interessen gerecht werden: Dem Tierwohl, dem Umweltschutz, den Bedürfnissen der Verbraucherinnen und Verbraucher und nicht zuletzt der ökonomischen Überlebensfähigkeit der Tierhalterinnen und Tierhalter, sagte Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser.

Quelle: umwelt.nrw

Informieren Sie sich hier über die aktuellen Zuchtwerte vom August 2019. Diese stehen zum Download bereit. Die Kuhzuchtwerte folgen Ende der Woche. Nach der turbulenten Schätzung im April verlief die August-Schätzung relativ ruhig. Eine Neuerung ist die Einführung des Zuchtwertes für Kälberfitness (RZKälberfit). Dieser beschreibt die genetisch bedingte Fähigkeit eines Kalbes, die Aufzuchtperiode von Tag 2 bis zum Alter von 15 Monaten zu überleben.

Quelle: Milchrind

Das Heft Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland Ausgabe 2019 mit Daten des Jahres 2018 ist erschienen. Erstmals enthält die Broschüre auch Angaben zur Tierart Schwein.

Zunächst geben Tabellen und Abbildungen einen allgemeinen Überblick zur Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland und der EU. Anschließend werden Angaben zur Herdbuchzucht Rind, zur künstlichen Rinderbesamung und zum Embryotransfer präsentiert. Komplettiert wird der Bericht mit Daten zur Milchleistungs- und Fleischleistungsprüfung sowie zur Mastleistung und Haltung von Schweinen.

Für 15 € (Mitgliederorganisationen 5 €) zzgl. MwSt und Versandpauschale kann die neue Ausgabe bestellt werden: Per Bestellformular (s.u.), per Email an info@rind-schwein.de oder per Fax an 0228 9144711.

Bestellformular Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland

Quelle: BRS

Mitglieder der SPD Bad Zwischenahn und SPD-Landtagsabgeordnete Logemann besuchen Versuchsstation in Wehnen

Welche unterschiedlichen Möglichkeiten der Haltung von Schweinen derzeit diskutiert und erprobt werden, haben sich Mitglieder der SPD Bad Zwischenahn und die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann in der Versuchsstation für Tierhaltung der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen in Bad Zwischenahn-Wehnen (Kreis Ammerland) angeschaut.

Quelle: LWK Niedersachsen

Prof. Dr. Folkhard Isermeyer vom Johann Heinrich von Thünen-Institut hat in dem Thünen Working Paper 124 vom Juli 2019 Überlegungen zur langfristigen Ausrichtung der Nutztierstrategie angestellt. Dabei stellt er die Frage: Tierwohl: Freiwilliges Label, obligatorische Kennzeichnung oder staatliche Prämie? In dem Arbeitsbericht wird erklärt, (a) warum die Frage freiwillig oder verpflichtend gar nicht so wichtig ist, (b) welche Fragen stattdessen geklärt werden müssen, um eine gesellschaftlich akzeptierte Nutztierhaltung zu erreichen, und (c) wie ein möglicher Lösungspfad gestaltet werden könnte.

Quelle: Thünen-Institut

 

Wissenschaftler der University of Sydney haben ein neues Papillomavirus aus dem Samen eines neuseeländischen Zuchthengstes entdeckt. Bisher waren bereits 13 unterschiedliche Papillomaviren des Pferdes nachgewiesen worden, die u.a. mit klassischen Papillomen oder auch Genitalpapillomen in Verbindung gebracht werden konnten.

Quelle: vetion

So wichtig – und so gefährdet: Während die einst in Deutschland heimische Dunkle Honigbiene fast ausgerottet ist, geht auch die genetische Vielfalt der häufig gezüchteten Kärntner Honigbiene verloren. Wissenschaftler legen nun eine Notfallreserve für die Zukunft an. Sie soll die innerartliche Vielfalt für die Bienenzucht sichern und diese fit machen für den Klimawandel. Deutschland wäre damit das erste Land mit einer derartigen Genreserve für Honigbienen.

Quelle: BLE

Wissenschaftler am Leibniz-Institut in Dummerstorf erweitern ihr Forschungsspektrum auf Insekten

Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN) haben ihr Nutztierspektrum um die Insekten erweitert. Es geht um die Erforschung der bis zu zwei Zentimeter großen Schwarzen Soldatenfliege und ihrer eiweißreichen Larven als alternative hochwertige Eiweißquelle.

Quelle: FBN