- EUROPEAN QUALIFICATION ALLIANCE (EQA) als erste Europäische Bildungsgenossenschaft gegründet -
Internationale Aus- und Weiterbildung zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Mit der European Qualification Alliance (EQA) wurde am 2. Juni eine weitere international ausgerichtete Organisation in Bonn gegründet. Die in der Rechtsform einer Europäischen Genossenschaft gegründete EQA wird europaweit ein spezielles Aus- und Weiterbildungsangebot zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Agrar- und Ernährungswirtschaft anbieten.
Quelle: EQA
Bundesminister Schmidt: Starkes Signal für Landwirtschaft und ländliche Räume
Die Europäische Kommission hat nunmehr alle 13 deutschen Programme im Rahmen der Förderperiode 2014 – 2020 des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) genehmigt.
Quelle: BMEL
Die EU-Kommission hat siebzehn gentechnisch veränderte Pflanzen für den Import in die EU und zur Verwendung in Lebens- und Futtermitteln zugelassen. Die letzte Zulassung hatte die Kommission im November 2013 erteilt.
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Quelle: transgen
Am 29. und 30. April 2015 fand bei der Firma Kärntnermilch in Spittal an der Drau das 1. Jahresmeeting des CometK-Projektes ADDA (Advancement of Dairying in Austria), welches durch das BMVIT, das BMWFJ, das Land Niederösterreich und die Stadt Wien gefördert wird, statt.
Am Projekt beteiligt sind Firmenpartner aus den Bereichen Milchviehfütterung, Testentwicklung, Wirkstoffentwicklung, Milchverarbeitung, aber auch der AGES, den Tiergesundheitsdiensten und der Landeskontrollverbände. Die internationalen Berater des Projektes hoben vor allem die nicht alltägliche intensive Zusammenarbeit zwischen den Partnern aus unterschiedlichsten Bereichen der österreichischen Milchproduktion unter der Federführung der VetMedUni Wien und der RINDERZUCHT AUSTRIA als außergewöhnliches Charakteristikum des Projektes hervor. Das Projekt ADDA verbindet Grundlagenforschung entlang der Wertschöpfungskette Milch, wobei Fütterung, Reproduktion, Tiergesundheit, Lebensmittelerzeugung mit Fokus auf den Konsumenten verbunden werden sollen. Es läuft über eine Dauer von 3 Jahren bis Juni 2017.
Quelle: ZAR/DGfZ
Der Europäische Milchindustrieverband (EDA) hat die von der EU-Kommission ins Leben gerufene Milchmarktbeobachtungsstelle für gut und hilfreich befunden und gleichzeitig mehr Aktualität und Verknüpfungen empfohlen. Anlässlich des einjährigen Bestehens der Beobachtungsstelle erklärte EDA-Generaldirektor Alexander Anton, die Einrichtung sei ein wichtiges Werkzeug für die Verbesserung der Milchmarkttransparenz. Dies sei vor allem angesichts des Endes der Milchquote seit dem 1. April 2015 wichtig. Für die Zukunft wäre es aber wünschenswert, wenn sich die EU-Mitgliedstaaten noch stärker ihrer Rolle bewusst würden und nationale Milchmarkdaten möglichst in Echtzeit
bereitstellen könnten. Die zuständige Dienststelle der Generaldirektion Landwirtschaft sollte zudem die Möglichkeit erhalten, globale Milchmarktdaten in ihre Arbeit einzubeziehen. Damit könnten Erzeuger und Verarbeiter gleichermaßen besser den Entwicklungen folgen und ihre Geschäftsentscheidungen stärker Angebot und Nachfrage anpassen. AgE
Die Milchbeobachtungsstelle der EU-Kommission European Milk Market Observatory (MMO)
nahm ihre Arbeit am 16.04.2014 auf. Mit den Gesellschaftern European Council of Young Farmers (CEJA), COPA-COGECA, European Milk Board (EMB), European Dairy Association (EDA), European Association of Dairy Trade (Eucolait), European Coordination Via Campesina (ECVC) und Eurocommerce sind die Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Milch repräsentiert. Es werden Daten diverser internationaler Quellen ausgewertet. Ziel ist es, durch die Verbreitung von Marktdaten und kurzfristigen Analysen mehr Transparenz für den EU-Milchsektor zu schaffen. Auf der Internetseite ec.europa.eu/agriculture/milk-market-observatory/index_en.htm werden unter anderem Statistiken zu Preis- und Produktionsentwicklungen am Milchmarkt, Entwicklungen von Lagerbeständen, Marktausblicke sowie Marktberichte von internationalen Forschungseinrichtungen bereitgestellt.
Quelle: ADR
Im Kampf gegen das Bienensterben will die EU die Wirkung umstrittener Pestizide erneut unter die Lupe nehmen. Bis Ende Mai sollten neue wissenschaftliche Ergebnisse zu sogenannten Neonicotinoiden gesammelt werden, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.
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Quelle: proplanta
Der europäische Bauern- und Genossenschaftsverband COPA/COGECA hat sich aus der Arbeitsgruppe der EU-Kommission zurückgezogen, die zum Finden von Lösungen im Hinblick auf Angriffe großer Beutegreifer, wie Wölfe oder Bären, auf viehhaltende Betriebe eingerichtet worden war. Der Generalsekretär von COPA/COGECA, Pekka Pesonen, warf der EU-Kommission vor, den Bedenken der Landwirtschaft beim Thema Beutegreifer kein Gehör zu schenken. Die Arbeitsgruppe konzentriere sich lediglich auf Praktiken zum Schutz vor großen Beutegreifern und nicht darauf, langfristige Lösungen für eine Verbesserung der Situation der lokalen Landbevölkerung zu finden. Der starke Schutz dieser Arten beginnt eine Gefahr für Grünland mit großer biologischer Vielfalt darzustellen, das durch Beweidung erhalten wird und von dem viele andere geschützte Arten abhängig sind. Sich allein auf Schutzmaßnahmen zu konzentrieren, ist keine Option mehr. Es müssen echte Lösungen gefunden werden
, mahnte der Generalsekretär.
Quelle: COPA/COGECA
Die Verbände der niederländischen und dänischen Schweinehalter haben sich bei der EU-Kommission über den vorläufigen Ausschluss ausländischer Erzeuger von der Teilnahme an der deutschen Initiative Tierwohl
beschwert. Das geht aus einem Schreiben vom 3. Februar hervor, das die Vorsitzende des niederländischen Schweinehalterverbandes (NVV), Ingrid Jansen, und der Direktor des dänischen Pendants (LaDS), Hans Aarestrup, gemeinsam an die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager gerichtet haben.
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Das diesbezügliche Schreiben finden Sie HIER.
Quelle: ISN
Das Seminar richtet sich an EU-Referenten, Mitarbeiter im Bereich der Forschungsförderung, sonstige Multiplikatoren und Wissenschaftler, die bereits über gute Grundkenntnisse der europäischen Forschungsförderung sowie Erfahrung mit Antragstellung und Management von EU-Forschungsprojekten verfügen.
Kommunikationswege und Verfahren sowie die Rolle der zentralen Interessensvertreter in Brüssel werden erläutert und praxisrelevantes Wissen zum Umgang mit den Dienststellen der Europäischen Kommission vermittelt. Darüber hinaus werden mit Beteiligung der Europäischen Kommission ausgewählte aktuelle Themen mit Querschnittscharakter rund um die EU-Rahmenprogramme vertiefend dargestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die strategische Beratung von Antragstellern und die Positionierung im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon 2020
(2014-2020).
Die Teilnahmegebühr an dem Seminar beträgt 150,- EUR (336,- EUR inkl. Hotelübernachtung in Brüssel zu Sonderkonditionen). Da das Seminar am 28. April um 9 Uhr startet, ist eine Anreise am Vorabend anzuraten. Das Seminar endet am zweiten Tag nachmittags ca. gegen 16 Uhr. Das aktuelle Programm wird nach Anmeldung ca. einen Monat vor Seminarstart versendet. Wir bitten um Verständnis dafür, dass aus Kapazitätsgründen nur ein/e Mitarbeiter/in pro Einrichtung an dem Seminar teilnehmen kann.
Weitere Informationen zum Seminar und Anmeldung unter: http: //w w w. kowi. de/fortbildungen
Quelle: kowi
Parlamentarische Staatssekretärin Frau Dr. Maria Flachsbarth begrüßt Fachleute aus 20 Europäischen Ländern in Berlin, die an zwei Tagen einen Bericht über den Tierproduktionssektor in Europa zu diskutierten. Aus den im Bericht enthaltenen nationalen Beiträgen zur Tierproduktion und den Forschungsprioritäten werden die zur weiteren Entwicklung und Stärkung einer nachhaltigen Tierproduktion wichtigsten Themenbereiche abgeleitet.
Die AG war sich einig, dass ökonomische Wettbewerbsfähigkeit, soziale Akzeptanz und reduzierte Umweltbelastungen die Pfeiler sind, auf die sich eine nachhaltige europäische Tierproduktion in Zukunft stützen soll. Damit die exportorientierte europäische Landwirtschaft in Zukunft auf dem globalisierten Markt wettbewerbsfähig bleibt, hatte sich das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mit Partnern aus Spanien im Ständigen Agrarforschungsausschuss der Europäischen Kommission (SCAR) erfolgreich für die Einrichtung einer neuen Arbeitsgruppe Nachhaltige Tierproduktion
(Collaborative Working Group on Sustainable Animal Production, CWG-SAP) eingesetzt. Im Sinne der Nachhaltigkeit besteht für die Tierproduktion die zusätzliche Herausforderung, dass der wachsende Bedarf an hochwertigen tierischen Erzeugnissen mit der Produktion pflanzlicher Erzeugnisse, insbesondere für die Gewinnung von Biomasse zur energetischen oder industriellen Nutzung, um die begrenzten Ressourcen Land, Wasser und Energie konkurriert.
Neue ERA-Net Initiative
Auf Grundlage der von der Arbeitsgruppe erarbeiteten Themenbereiche wird eine neue Forschungskooperation in Europa (European Research Area Network) entwickelt, die ab Anfang 2016 mit einer Laufzeit von fünf Jahren starten soll. In dem unter Horizont 2020 neu eingeführten sogenannten Cofund
Finanzierungsinstrument können Forschungsprojekte mit einer Gesamtsumme von fünf Millionen Euro von der Kommission kofinanziert werden.
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wird die Koordination des neuen ERA-Nets Nachhaltige Tierproduktion
übernehmen. Sie unterstützt das BMEL bereits jetzt als Geschäftsstelle in der CWG-SAP und vertritt es darüber hinaus in zwölf verschiedenen europäischen Initiativen, darunter Animal Health and Welfare
, Joint Programming Initative Agriculture, Food Security and Climate Change
, Core Organic
und ICT Agri
als eigenständiger Partner.
Quelle: BMEL/DGfZ