DGfZ-newsletter vom 5. Juli 2012
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Inhalt
- Braunvieh-Weltkongress S T. Gallen, SCHWEIZ
- 19. World Simmental Fleckvieh Congress
- 17th ICBAR (International Congress on Biotechnology in Animal Reproduction)
- DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2012 in Halle (Saale)
- Qualitätskommunikation im Dreiklang von Verantwortung, Nachhaltigkeit und Innovation
- EVT-Tagung 2012 in Bratislava
- World Poultry`s Congress
- EU: KOM eröffnet öffentliche Konsultation zu dem Thema Klonen von Nutztieren zur Nahrungsmittelproduktion
- EFSA will Umweltrisiken gentechnisch veränderter Tiere bewerten
- Brüssel genehmigt Absatzförderprogramme
- Rund 60 Änderungswünsche zur Tierschutz-Novelle
- Vorstufe zum Kannibalismus: Universität Hohenheim erforscht Federpicken bei Hühnern
- Schweiz: hohe Tierschutzauflagen - hohe Produktionskosten
- Studie: Gentechnik erhöht Erträge und Lebensstandard von Kleinbauern
- 101 Millionen Euro für neue Biomedizin-Forschungsbauten
- Rukwied zum Bauernpräsidenten gewählt
- "MilchQplus" zur Verbesserung der Eutergesundheit
- ALTANT: Forschungsprogramm zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes
- EFSA beurteilt Gentech-Soja als sicher
- DAFA veröffentlicht Strategiepapier
- Österreich: 1,342 MIO. künstliche Besamungen im Jahr 2011
- Auf die richtige Mischung kommt es an - Maisspindelgranulat als Einstreu für Masthähnchen
- Bundeslandwirtschaftsministerium entwickelt Strategie zum verstärkten Anbau heimischer Eiweißpflanzen
- German Genetic veröffentlicht aktuelles Genial-Magazin
- Futterkamp und GFS starten gemeinsame Nachkommenprüfung
- Bundesländer: Umfassende Änderungswünsche zur Tierschutz-Novelle
- Elite-Unis stehen fest
- Erstmalig ohne invasive Techniken: Genom eines Fötus sequenziert
- Bundesregierung fördert Forschung zum chronischen Botulismus
- Interbull-Tagung 2012 in Cork
- Start für deutschlandweites Programm zur Verbesserung der Eutergesundheit
- Tiertransporte: Dalli gegen Begrenzung auf 8 Stunden
- Expertentreff beim 3-Länder und ZAR-Seminar
- OIE beschließt erstmals "Animal Welfare"-Richtlinien für die Nutztierproduktion
- Elektronische Rinderkennzeichnung soll freiwillig bleiben
- Gemeinsames Positionspapier von DBV, BDP und UFOP zur Eiweißpflanzenstrategie
- OVID gegen Belebung des Körnerleguminosenanbaus
1. Braunvieh-Weltkongress S T. Gallen, SCHWEIZ
Vom 6. bis am 8. Dezember 2012 findet in St. Gallen der 9. Weltkongress der Braunviehzüchter statt. Parallel zur BRUNA 2012 und zur Europameisterschaft der Braunviehkühe treffen sich auf dem OLMA-Areal Braunviehzüchter, Forscher und weitere interessierte Personen aus aller Welt! Während drei Tagen vereinen sich Zucht und Wissenschaft rund ums Braunvieh unter einem Dach!
Anmeldung und nähere Informationen erhalten Sie hier
2. 19. World Simmental Fleckvieh Congress
in München/Landshut.
Nähere Informationen finden sie hier: Anzeige WSFF-2012
3. 17th ICBAR (International Congress on Biotechnology in Animal Reproduction)
Zusammen mit der Veterinärmedizinischen Fakultät Leipzig (Prof. Kauffold) und dem Leibniz-Institut Dummerstorf (Prof. Brüssow) organisiert die Hochschule Anhalt Bernburg den
17th ICBAR (International Congress on Biotechnology in Animal Reproduction)
Die Veranstaltung findet vom 12. - 14. September 2012 an der Veterinärmedizinischen Fakultät in Leipzig statt. Die ersten Vorträge werden ab dem 13. September präsentiert.
Bitte beachten Sie, dass vom 12.-13. September in Halle/Saale die DGfZ-Jahrestagung und DGfZ/GfT-Gemeinschaftstagung stattfindet.
Weitere Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:
4. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2012 in Halle (Saale)
Auch in diesem Jahr laden die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) wieder zur Jahrestagung und Gemeinschaftstagung nach Halle/Saale ein. Am Mittwoch und Donnerstag den 12./13. September 2012 wird die mit dem Lehrstuhl für Tierzucht am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam organisierte Tagung stattfinden. Die DGfZ-Jahrestagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren.
Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet im Anschluss an die Jahrestagung am Mittwoch, 12. September 2012 statt.
Ab sofort können Sie sich unter Jahrestagung 2012 registrieren und anmelden. Hier finden Sie auch weitere Informationen u.a. zu einzelnen Deadlines, zum Tagungsort, den Übernachtungsmöglichkeiten und das vorläufige Programm der Jahrestagung.
Wie entsteht hieraus ein Dreiklang für Wertschöpfungsketten in der Fleischwirtschaft? Dieser Frage sind Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft in den letzten drei Jahren gemeinsam sehr intensiv nachgegangen. Unternehmen der Fleischwirtschaft müssen deshalb heute in der Lage sein, Verantwortung für Wertschöpfung und Wertschätzung zu übernehmen und diese nachzuweisen. Dass sie dabei oft auch Wegbereiter für innovative Produkte, neue Prüfstrategien und Dienstleistungen sind, wird das FIN-Q.NRW-Konsortium im Rahmen eines
Symposiums am 11. September 2012 im alten Schloss der Universität Bonn
der Fachöffentlichkeit vorstellen und über die Ergebnisse der Gemeinschaftsforschung diskutieren.
Weiter Infos entnehmen Sie bitte dem Flyer 2012 FIN-Q Symposium
6. EVT-Tagung 2012 in Bratislava
Alle Autoren, die einen Vortrag oder ein Poster für die kommende EVT-Tagung in Bratislava einreichen möchten, werden gebeten, den Titel und den Abstract ihrer Präsentation über die Online-Bewerbung einzureichen. Die Informationen dazu finden Sie dazu auf der Website www.WageningenAcademic.com/eaap . Wenn Sie Probleme haben, kontaktieren Sie bitte den Verlag (Wageningen Academic Publishers) per E-Mail: eaap2012@wageningenacademic.com.
Die Frist für die Einreichung der Abstracts endet am 1. März 2012. Nur Online-Bewerbungen in englischer Sprache werden berücksichtigt.
Quelle: EAAP, DGfZ
7. World Poultry`s Congress
in Bahia, Brasilien.
Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.wpc2012.com.
Die Europäische Kommission hat Mitte Mai eine öffentliche Konsultation zu dem Thema Klonen von Nutztieren zur Nahrungsmittelproduktion eröffnet hat, die noch bis zum 3. September 2012 läuft. Aufgerufen sind Nutztierzüchter und Landwirte, die Ernährungswirtschaft, Behörden und Nichtregierungsorganisationen, aber auch Biotechnologieunternehmen, Drittstaaten oder einfach interessierte Bürger, der Kommission ihre Meinung mitzuteilen. Bereits vorher hatte die Kommission der EFSA ein Mandat erteilt, bis Juni 2012 eine aktualisierte Stellungnahme zu den Auswirkungen des Klonens auf die Lebensmittelsicherheit sowie die sozialen und Umweltauswirkungen vorzulegen.
Quelle: ADT
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine öffentliche Konsultation über den Leitlinienentwurf zur Bewertung von Umweltrisiken genetisch veränderter Tiere gestartet. Bis zum 31. August 2012 können interessierte Kreise über diese Internetseite ihre Anmerkungen zur Sicherheit der Freisetzung von GV-Tieren, die zu Lebens- und Futtermittelzwecken gezüchtet wurden, einreichen. Bereits am 26. Januar 2012 hatte die EFSA eine wissenschaftliche Stellungnahme zur Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln aus GV-Tieren sowie damit zusammenhängenden Aspekten der Tiergesundheit und des Tierschutzes veröffentlicht (Guidance on the risk assessment of food and feed from GM animals and on animal health and welfare aspects).]
Quelle: ADT
10. Brüssel genehmigt Absatzförderprogramme
Die Europäische Kommission hat weitere Millionenbeträge zur Förderung des Absatzes landwirtschaftlicher Erzeugnisse in der Europäischen Union und in Drittländern genehmigt. Wie die Behörde mitteilte, werden die Aktionen innerhalb von drei Jahren mit 35,9 Mio Euro aus dem EU-Haushalt bezuschusst. Die Antragsteller müssen die erhaltenen Beihilfen mit wenigstens dem gleichen Betrag aufstocken. Während deutsche Organisationen keine Anträge einreichten und deshalb auch nicht vertreten sind, erhielten zwei Konzepte der Agrarmarkt Austria den Zuschlag.
Quelle: ADR
Rund 60 Änderungswünsche haben die zuständigen Ausschüsse des Bundesrates zu dem von der Bundesregierung beschlossenen Gesetzentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes angemeldet. Das geht aus den Ausschussempfehlungen für die Plenumssitzung hervor. Die Länder wollen unter anderem zusätzliche Verordnungsermächtigungen in das Gesetz aufnehmen.
Quelle: ADR
Es ist ein rätselhaftes Phänomen, das wellenartig ganze Ställe heimsucht: Die Hühner fressen sich gegenseitig die Federn vom Leib. Die bepickten Tiere wehren sich meist nicht und können an den Folgen sogar sterben, wenn Federpicken in Kannibalismus übergeht. Weshalb die Tiere das tun, ist bis heute nicht ganz geklärt. Nun suchen Tierforscher der Universität Hohenheim den Grund für den rätselhaften Heißhunger in den Genen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt mit rund 540.000 Euro. Damit ist es ein Schwergewicht der Forschung an der Universität Hohenheim.
Quelle: Uni Hohenheim
Hohe Tierschutzauflagen tragen zu außergewöhnlich hohen Produktionskosten in der Schweiz bei. Können die Schweizer Schweinehalter kostendeckend arbeiten? Ohne staatliche Unterstützung der Schweinehalter in schwierigen Zeiten scheint eine kostendeckende Produktion kaum möglich. Die Prämienzahlungen für besonders tiergerechte Stallhaltungssysteme (BTS) sollen bis zu 155 SFr / GVE betragen, informiert Jürgen Mauer, LSZ Boxberg.
Nachteilig wirkt sich wohl auch der Grenzverkehr aus. 60 % aller Schweizer können angrenzende EU Länder innerhalb von einer Fahrtstunde erreichen und dürfen pro Tag Schweinefleisch für maximal 300 SFr (rd. 250 Euro) einführen. Das macht den heimischen Erzeugern schwer zu schaffen. In Deutschland erhält der Bauer derzeit rd. 1,60 € / kg Lebendgewicht. Das sind pro Schwein rd. 184 €. Nach Abzug der variablen Kosten für Futter und Ferkel bleiben rd. 15 bis 20 € für Fixkosten und Arbeitslohn.
Quelle: ZDS
Forscher der Universität Göttingen belegen positive Auswirkungen des Anbaus von Genpflanzen. In einer Langzeitstudie hat der Göttinger Agrarökonom Prof. Dr. Matin Qaim mit seinem Team die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte von Gentechnik in Entwicklungsländern untersucht. Die Wissenschaftler der Universität Göttingen haben dabei unter anderem erforscht, welche Effekte der Anbau von gentechnisch veränderter Baumwolle (sogenannter Bt-Baumwolle) in Indien auf die lokale ländliche Bevölkerung hat.
Quelle: Uni Göttingen
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat die Förderung von neun neuen Forschungsbauten an Hochschulen mit einem finanziellen Gesamtvolumen von 287 Millionen Euro beschlossen. Bereits 2013 sollen die ersten Gelder fließen und die Bauvorhaben beginnen. Auch drei Bauten aus dem Bereich Lebenswissenschaften finden sich im Kreis der Erwählten wieder.
16. Rukwied zum Bauernpräsidenten gewählt
Die Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) wählte Joachim Rukwied mit überzeugender Mehrheit zum neuen Präsidenten. Rukwied erhielt in Fürstenfeldbruck in geheimer Wahl 534 der 560 abgegebenen Delegiertenstimmen der ordentlichen und assoziierten Mitglieder. Das entspricht 95,4 Prozent der Stimmen. Damit ist Rukwied für vier Jahre DBV-Präsident.
Quelle: DBV
Unter dem Namen milchQplus arbeiten der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen (DLQ) und die Hochschule Hannover an einem deutschlandweiten Programm zur Optimierung der Eutergesundheit in Milchviehherden. Ziele von milchQplus
- Verbesserte Kommunikation zwischen allen Partnern (Landwirt/In, Tierarzt/In, Berater/In)
- Vorbeugung von Neuerkrankungen und Reduktion von Euterentzündungen
- Reduzierung der Milchverluste und Gewinnmaximierung
- Effizientere Therapiemaßnahmen und Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes
- Förderung der Langlebigkeit und Steigerung der Lebensleistung
- Verbesserte Ressourcennutzung und Klimaeffizienz
Das Forschungsprojekt wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert. Weitere Informationen finden Sie auf der soeben frei geschalteten Projekthomepage: www.milchqplus.de
Quelle: DLQ
Das Forschungsprojekt ALTANT (ALTernatives for ANTibiotics) hat das Ziel, Lösungen zu entwickeln, um den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung zu ersetzen. Das Programm ist ein Kooperationsprojekt der Veterinärmedizinischen Fakultät an der Universität Utrecht, Pfizer Animal Health und MSD Animal Health. Es wird von der Immuno-Tal-Stiftung koordiniert und vom niederländischen Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Innovation teilweise finanziert. Das Gesamtbudget des Projekts beläuft sich auf rund 18 Mio. €, von denen die Hälfte von den Partnern aus der Industrie stammen.
Quelle: ZDS
19. EFSA beurteilt Gentech-Soja als sicher
Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat eine gentechnisch veränderte (gv-) Sojasorte des Agrarkonzerns Monsanto begutachtet, die künftig in Europa angebaut werden soll. Zum ersten Mal hat die in Italien angesiedelte Behörde nun eine positive Stellungnahme dafür abgegeben, nachzulesen im EFSA Journal (2012, Bd. 10, S. 2753). Damit ist ein erster Schritt in Richtung Zulassung getan. Eine endgültige Entscheidung müssen nun die EU-Mitgliedsstaaten oder die EU-Kommission fällen. Ob deutsche Bauern in Zukunft tatsächlich gv-Soja anbauen, erscheint trotzdem fraglich.
20. DAFA veröffentlicht Strategiepapier
Eine Gesellschaft, die den Dauerkonflikt um die Nutztierhaltung lösen will, steht in einem marktwirtschaftlichen System mit offenen Grenzen vor einer immensen Herausforderung. Alle einfachen Lösungen
erweisen sich bei näherer Analyse als nur begrenzt wirksam. Im Endeffekt führt kein Weg daran vorbei, dass bahnbrechende Lösungen nur als Systemansatz im Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft entstehen können.
DAFA-Strategie Nutztiere (pdf)
Quelle: DAFA
Die künstliche Besamung ist neben der entsprechenden Auswahl der Tiere für die Durchführung zukunftsorientierter Rinderzuchtprogramme und damit für die internationale Wettbewerbsfähigkeit dieses Produktionszweiges von entscheidender Bedeutung. Die Tierärzte spielen dabei eine wichtige Rolle.
Quelle: ZAR
22. Auf die richtige Mischung kommt es an - Maisspindelgranulat als Einstreu für Masthähnchen
Eignet sich Maisspindelgranulat als Einstreu für Masthähnchen? Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen sagt ganz klar: Ja! Maisspindelgranulat ist und bleibt eine optimale Einstreu in der Hähnchenmast. Das betont die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Bereits im Frühjahr dieses Jahres startete ein Versuch zu Maisspindelgranulat als Einstreuzusatz in der Hähnchenmast.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz will die Entwicklung und Herstellung von neuen Lebensmitteln und Lebensmittelzutaten aus heimischen Eiweißpflanzen wie Erbsen und Ackerbohnen sowie den Anbau heimischer Eiweißpflanzen gezielt fördern. Das ist eines der Ergebnisse des breiten gesellschaftlichen Dialogs, den das Bundesministerium vergangenes Jahr geführt und dessen Ergebnisse in der Charta für Landwirtschaft und Verbraucher
festgeschrieben wurden.
Quelle: BMLV
Die Zuchtorganisation German Genetic hat soeben ihre aktuelles Genial- Kundenmagazin Nr. 3 herausgegeben. Neben Informationen zu Zucht und Besamung werden verschiedene Betriebe und Serviceleistungen vorgestellt.
German Genetic ist seit 10 Jahren Partner des Gutfleischprogrammes der EDEKA Südwest.
Quelle: ZDS
Das Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp (LVZ) in Schleswig-Holstein und die GFS-Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung in Ascheberg starten eine intensive Zusammenarbeit zur Selektion von Besamungsebern.
Quelle: GFS
Den Ländern reichen die Vorschläge der Bundesregierung für eine Neufassung des Tierschutzrechts nicht aus. Ein eigens eingesetzter Unterausschuss des Bundesratsagrarausschusses verständigte sich in Berlin auf knapp 50 Änderungsanträge zum vorliegenden Gesetzentwurf für eine Novelle des Tierschutzgesetzes.
Quelle: ADR
27. Elite-Unis stehen fest
Darunter sind fünf Aufsteiger: die Humboldt Universität Berlin, die Unis Bremen, Köln und Tübingen sowie die TU Dresden. Drei bisherige Elite-Unis wurden aussortiert. Außerdem wurden in weiteren Förderkategorien 45 Graduiertenschulen und 43 Forschungsprojekte ausgewählt. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren 2,7 Milliarden Euro an die vielen erfolgreichen Unis fließen.
Quelle: proplanta
Forschern ist es erstmals gelungen ohne den Einsatz von invasiven Methoden wie Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie, das Genom eines Babys im Mutterleib zu sequenzieren. Das mütterliche Blut, welchese in der 18. Schwangerschaftswoche entnommen wurde, und eine Speichelprobe des Vaters waren ausreichen um das Genom des Fötus zu bestimmen. Die so erhaltene Sequenz wurde nach der Geburt mit DNA aus der Nabelschnur abgeglichen und so die Richtigkeit der Vorhersagen überprüft.
Mehr Informationen (engl.), siehe Link
Originalpublikation:
Kitzman J. O. et al., Noninvasive Whole-Genome Sequencing of a Human Fetus. Science Translational Medicine, 2012; 4 (137): 137ra76 DOI: 10.1126/scitranslmed.3004323
Quelle: VBIO
Die Bundesregierung unterstützt ein Forschungsvorhaben der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Loeffler-Institut, das die Kausalzusammenhänge des chronisch-schleichenden Verfalls in Rinderbeständen klären soll. Das geht aus einer Antwort (17/9659) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (17/9299) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.
Quelle: hib
30. Interbull-Tagung 2012 in Cork
Die diesjährige Interbulltagung – geleitet vom Vorsitzenden des Steering Committee Reinhard Reents (vit) - fand vom 28.5.-1.6. in Cork in Zusammenhang mit der ICAR-Tagung statt. Breiten Raum nahmen bei Interbull die neuesten Entwicklungen in der genomischen ZWS ein. Interbull gab den Zeitplan für die Einführung von GMACE bis April 2013 bekannt.
Alle wichtigen Ergebnisse und Beschlüsse finden Sie hier: 2012 Ergebnisse Interbull In Cork
Alle Vorträge sind im Internet verfügbar: www.icar.org/Cork_2012/index.htm
Quelle: vit
Der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ), Bonn, sowie die Fachhochschule Hannover, Abteilung Bioverfahrenstechnik – Mikrobiologie, starten ein deutschlandweites Programm zur Verbesserung der Eutergesundheit in Milchviehherden. Finanziell unterstützt wird dieses über drei Jahre laufende Vorhaben durch das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Quelle. DLQ
Die Europäische Kommission wird auf absehbare Zeit nicht vorschlagen, die Transportzeit für Schlachttiere auf acht Stunden zu begrenzen. Das hat EU-Gesundheitskommissar John Dalli vergangene Woche gegenüber dem Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments klargestellt. Dalli rief die Abgeordneten dazu auf, der Realität ins Auge zu schauen: Die Schlachtbranche habe sich in den vergangenen Jahrzehnten vollkommen umstrukturiert. Die Unternehmen seien enorm gewachsen und hätten sich räumlich konzentriert. Viele kleinere Schlachthöfe seien aus wirtschaftlichen Erwägungen geschlossen worden. Das führe zwangsläufig zu längeren Anfahrtszeiten.
Jetzt setzt die EU-Kommission auf bessere Schulung und Zertifizierung der Fahrer und Transportunternehmen.
Quelle: SUS
Das traditionelle 3-Länderseminar
Deutschland - Österreich - Schweiz und ZAR-Seminar fand dieses Jahr am 23. und 24. Mai am Heffterhof in Salzburg statt. Rund 150 Teilnehmer folgten der Einladung zu dieser Fachveranstaltung, die zuletzt im Jahre 2000 in Österreich stattfand.
Quelle: ZAR
Nachdem sich die Generalversammlung der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) im Jahr 2011 nicht auf Richtlinien für Tierschutz und Wohlergehen von Masthähnchen einigen konnte, ist es in diesem Jahr erstmals gelungen, Richtlinien für Tierschutz und Wohlergehen für Nutztiere festzulegen. Die Generalversammlung der OIE legte auf ihrem Treffen Ende Mai 2012 in Paris Richtlinien für Rinder fest, die für die Fleischproduktion gehalten werden. Diese beinhalten Hinweise zur Futterqualität, Zusatzbeleuchtung bei Haltung ohne Zugang zu natürlichem Licht, Liegeflächen und weiteren Themen. Richtlinien für das Wohlergehen von Tieren wurden von der OIE erstmals im Jahr 2005 festgelegt. Hier ging es aber nicht um eine spezifische Tierart oder eine Produktionsrichtung, sondern um generelle Richtlinien für den Transport von Tieren.
Quelle: Vetion
Die Mitgliedstaaten sollen über die Anwendung des elektronischen Kennzeichnungssystems (EID) bei Rindern nach wie vor frei entscheiden dürfen. Dieser Auffassung ist der Umweltausschuss im Europaparlament. Er stimmt damit einem Vorschlag der Europäischen Kommission zu, mit dem Vorschriften zur Rinderkennzeichnung aus dem Jahr 2000 überarbeitet werden sollen.
Quelle: ADR
In Deutschland wurden in 2011 Eiweißpflanzen auf weniger als 100.000 Hektar angebaut, was ca. 0,8 Prozent der Ackerfläche entspricht. Gut die Hälfte entfällt auf Erbsen (56.000 ha), danach folgen Süßlupinen (22.000 Hektar) und Ackerbohnen (17.000 Hektar). Damit ist die Anbaufläche seit 1998 um zwei Drittel zurückgegangen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken haben der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), des Deutsche Bauernverband (DBV) und die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (Ufop) ein gemeinsames Positionspapier für eine gemeinsame Eiweißstrategie verfasst.
Pressemeldung und Positionspapier des DBV
Soja als Eiweißfuttermittel durch Körnerleguminosen wie Futtererbsen, Ackerbohnen oder Lupinen zu ersetzen, ist weder ökonomisch sinnvoll noch ökologisch nachhaltig
, fasst Wilhelm F. Thywissen, Vorsitzender von OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland, das aktuelle Papier des Verbandes zur Eiweißstrategie für Futtermittel zusammen.
Quelle: OVID