Der aktuelle Jahresbericht der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter wird in diesen Tagen an sämtliche Partner der österreichischen Rinderzucht sowie erstmals in der Geschichte der ZAR an alle Rinderzüchterinnen und Rinderzüchter versandt. Der Bericht selbst zeigt erneut eindrucksvoll die Leistungen der rund 23.000 österreichischen Kontroll- und Zuchtbetriebe.

Quelle: ZAR

Laut vorläufigen Zahlen des Statistischem Bundesamt wurden zum Stichtag 3. Mai 2017 rund 27,1 Mio. Schweine in Deutschland gehalten. Damit ist der Bestand im Vergleich zur Novemberzählung im vergangenen Jahr um 1 % bzw. knapp 276.000 Tiere gesunken. Seit November 2010 wurden nicht mehr so wenig Schweine in Deutschland gezählt.

Quelle: Sus online

Die Geflügelwirtschaft hat sich angesichts des folgenschwersten jemals dokumentierten Vogelgrippeausbruchs im vergangenen Winter intensiv mit den daraus resultierenden Herausforderungen befasst und konkrete Maßnahmen für eine noch effektivere Biosicherheit in geflügelhaltenden Betrieben auf den Weg gebracht. Ein entsprechendes Positionspapier des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) hat ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke in der vergangenen Woche bei einem Erfahrungsaustausch zum Geflügelpestgeschehen 2016/17 vorgestellt, zu dem das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) einen ausgewählten Expertenkreis nach Bonn eingeladen hatte. Dabei wurden das proaktive Engagement und die detaillierten, zukunftsweisenden Überlegungen der Geflügelwirtschaft von den Vertretern des Bundesministeriums und den weiteren Teilnehmern des Treffens als zielführend und sinnvoll gewürdigt.

Quelle: ZDG/DGfZ

Die Ausgabe 2/2017 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • Holländische traditionelle Rinderrassen durch Phosphatgesetze bedroht
  • Ethik und Agrobiodiversität
  • Karpatenbüffel: Nukleusherde im Donaudelta, Ukraine
  • Wenn der Schlachthof auf den Hof kommt

Quelle: SAVE

Abstracts, Präsentationen und Bilder, die auf den verschiedenen Sessions und Veranstaltungen der 41. ICAR-Konferenz in Edinburgh (14.-16. Juni 2017) aufgenommen wurden stehen nun zum Download bereit.

Die Konferenz, an der 350 Teilnehmer mit rund 50 Präsentationen teilnahmen, konzentrierte sich auf den Einsatz von Genomik in der Milchwirtschaft. Vor allem die Erfassung neuer Daten, der Umgang mit diesen Daten und das Zusammenführen der Daten standen im Mittelpunkt der Vorträge.

Quelle: DGfZ

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat am 29. Juni 2017 die Nutztierhaltungsstrategie auf seiner Internetseite veröffentlicht. Mit der beschriebenen Strategie und den daraus abgeleiteten Maßnahmen will man wieder eine breitere Zustimmung in der Mitte der Gesellschaft erreichen und den Landwirten einen verlässlicher Rahmen für eine akzeptierte und wettbewerbsfähige landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland bieten. Das 60-seitige Papier ist das Ergebnis eines internen Diskussionsprozesses im BMEL. Der Prozess wurde unterstützt von Gert Lindemann (Minister a.D.), Prof. Dr. Harald Grethe (Vorsitzender Wissenschaftlicher Beirat), Prof. Dr. Folkhard Isermeyer (Präsident TI), Dr. Lars Schrader (FLI, Institut für Tierschutz und Tierhaltung), Dr. Martin Kunisch (Hauptgeschäftsführer KTBL), Dr. Christine Natt (Vizepräsidentin der BLE). Die Vorschläge sollen nun auf bundespolitischer Ebene mit den Ländern und Verbänden im Sommer diskutiert werden. Auch die DGfZ wird sich mit der Nutztierstrategie auseinandersetzen und weiter darüber berichten.

Quelle: DGfZ

Eine europaweit einzigartige Einrichtung hat am 22. Juni 2017 in Grub bei München ihre Arbeit offiziell aufgenommen: Das neue Kompetenzzentrum Tier ist eine zentrale Plattform, die sowohl Wissen wie auch Dienstleistungen für alle tierhaltenden Betriebe bereitstellt. Die Verbindung von insgesamt 13 verschiedenen landesweit tätigen Organisationen mit den benachbarten Forschungseinrichtungen der Landesanstalt für Landwirtschaft sorge für Effizienz und werde dem Wissenstransfer einen kräftigen Schub verleihen, so Brunner. Insgesamt arbeiten damit auf dem Campus in Grub 373 Beschäftigte. Die hier gebündelte Kompetenz in allen Fragen der Tierhaltung wird aktiv zur Sicherung unseres Tierstandorts Bayern beitragen, sagte der Minister bei der Einweihungsfeier.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)/DGfZ

Prof. Dr. Joachim von Braun, Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn, ist zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften für die nächsten fünf Jahre ernannt worden. Das hat der Vatikan dem Wissenschaftler mitgeteilt. Von Braun folgt in dieser Funktion dem Schweizer Biologen und Nobelpreisträger Werner Arber. Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften (lat. Pontificia Academia Scientiarum; PAS) wurde bereits im Jahr 1603 gegründet und im Jahr 1936 von Pius XI. dann als eine moderne, unabhängige Akademie reformiert, die konfessionsunabhängig ist. Von Braun ist evangelisch-lutherisch. Die Akademie untersteht dem amtierenden Papst. Sie soll den Fortschritt in den Naturwissenschaften und das Studium der damit verbundenen erkenntnistheoretischen Probleme fördern.

Quelle: Uni Bonn/DGfZ

Die Präsidiumsmitglieder des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) haben am 22. Juni 2017 den Bundestagsabgeordneten Franz-Josef Holzenkamp einstimmig zum Präsidenten gewählt. Am 1. Juli 2017 übernimmt der 57-jährige Niedersachse dieses Ehrenamt. Er folgt Manfred Nüssel, der nach fast 18 Jahren an der DRV-Spitze nicht mehr zur Wiederwahl stand.

Quelle: DRV

Wie setzt man Forschungsergebnisse über Tierwohl in die Praxis um? Was sind Gründe für das Schwanzbeißen bei Schweinen sowie das Federpicken bei Hühnern? Und was hilft dagegen? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich die Demonstrationsbetriebe Tierschutz auseinander.

Nach bisher zwei Jahren Projektlaufzeit zogen die Landwirte Zwischenbilanz: Es konnte viel verbessert werden. Der Austausch untereinander, Tierbeobachtung und weitere Tests in Sachen Aufzucht, Futter, Klima oder Beschäftigung sind jedoch noch nötig.

Quelle: BLE