Der Tierarzneimittelmarkt belief sich in 2016 insgesamt auf 788 Millionen Euro (Schätzung auf den Gesamtmarkt mit Basis BfT-Umsatzerfassung). Die Teilmärkte wuchsen wie folgt: Pharmazeutische Spezialitäten 3,3 Prozent, Biologika 8,0 Prozent, Antiparasitika 1,1 Prozent und Antiinfektiva 0,1 Prozent.

Quelle: BfT

Ein Team mit dem schwedischen Wissenschaftler Dr. Pål Westermark an der Spitze möchte jetzt am FBN in Dummerstorf die innere Uhr von Nutztieren untersuchen. Wie ticken Kuh, Schwein und Co. und welche Auswirkungen haben bestimmte Lebensabläufe und Rahmenbedingungen auf das Tierwohl?

Quelle: FBN/DGfZ

Die neue unabhängige Landesbeauftragte für den Tierschutz in Baden-Württemberg heißt Dr. Julia Stubenbord. Sie wird künftig die Stabsstelle der Landesbeauftragten für Tierschutz leiten und vertritt so Dr. Cornelie Jäger, die sich eine Auszeit genommen hat. Stubenbord ist Tierärztin. Sie studierte in Budapest und München, bevor sie in München im Bereich der Gastroenterologie promovierte. Anschließend arbeitete sie mehrere Jahre als Tierärztin in der Kleintiermedizin, davon zwei Jahre in Boston, USA. Seit 2010 war sie Amtstierärztin am Veterinäramt in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis und leitete dort das Referat für Tierschutz.

Quelle: VETION

Das Nationale Referenzlabor für Bienenkrankheiten am FLI agiert künftig auch auf internationaler Ebene als OIE-Referenzlabor für Amerikanische Faulbrut, Befall mit Varroa-Milben und Befall mit dem Kleinen Beutenkäfer. Dieser Beschluss der letzten Jahreshauptversammlung der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) gilt seit dem 1. Juni 2017.

Quelle: FLI

Was passiert, wenn Individuen, deren Erbgut identisch ist, einzeln und unter gleichen Bedingungen aufgezogen werden – entwickeln sie dann identische Verhaltensmuster? Dieser Frage ging ein Team um die IGB-Forscher Dr. David Bierbach und Dr. Kate Laskowski in einer Studie nach, deren Ergebnisse am 17. Mai 2017 im Fachjournal Nature Communications erschienen sind.

Quelle: vbio

Das neue Internetportal wird durch die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) bereitgestellt. Die DBBW sammelt nicht nur aktuelle Informationen aus dem Wolfsmonitoring und -management, sondern berät auch die Landesbehörden bei offenen Fragen rund um den Wolf. Hintergrund ist die dynamische Entwicklung der Wolfspopulation. Sie macht es zunehmend erforderlich, regelmäßig auch bundesweit aufbereitete Daten zu Vorkommensgebiet und Bestandsentwicklung verfügbar zu haben und bei speziellen Fragen - wie zum Umgang mit auffälligen Wölfen - Beratung für die Naturschutzbehörden anzubieten.

www.dbb-wolf.de

Quelle: BfN

Das BMEL hat auf die gemeinsame Erklärung vom Deutschen Bauernverband, der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, dem Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, dem Bundesverband für landwirtschaftliche Wildhaltung und dem Bundesverband Rind und Schwein mit einer Einladung zum Gespräch reagiert. Die oben genannten Verbände waren am 29. Mai in Berlin und teilten dem Ministerium ihre Ängste, Sorgen und Wünsche zum Umgang mit dem Wolf mit. Im Vordergrund stand die Bitte, dass das BMEL sich unterstützend den Weidetierhaltern zur Seite stellen sollte und sich zu diesem Thema klar positioniert. Herr Clemens Neumann, Leiter der Abteilung 5 – Biobasierte Wirtschaft, Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, fasste am Ende des zweistündigen Gespräches zusammen, dass das BMEL die Sorgen und Nöte der Weidetierhalter ernst nehme. Als erste Maßnahmen werde die Einrichtung einer Plattform für Weidetierhalter unterstützt, eine Auslegungshilfe der Hundeschutzverordnung für die Herdenschutzhunde erstellt und Möglichkeiten der Entschädigung ohne DeMinimis- Grundlage geprüft.

Quelle: BRS

Ähnlich wie in Deutschland geht auch der Antibiotikaeinsatz in der niederländischen landwirtschaftlichen Tierhaltung zurück. Wie niederländische Behörde für Tierarzneimittel (Autoriteit Diergeneesmiddelen Sda) aktuell mitteilt, fällt die Reduktion in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich aus:

  • Masthähnchen – 30,1%,
  • Puten – 26,5%,
  • Kälber – 5,3%,
  • Milchvieh – 3,2%,
  • Mastschweine – 1,9%.

Der Rückgang im Bereich Milchvieh ist besonders bemerkenswert, da hier schon seit Jahren nur geringe Mengen an Antibiotika eingesetzt werden. Seit 2009 konnte laut SDda eine Reduktion von 64,4% erreicht werden.

Quelle: AHO

Die Mitglieder des Runden Tisches Tierwohl in Hessen haben mehrere neue Maßnahmen vereinbart, mit denen auch die Haltung von Rindern weiter verbessert werden soll. Landwirtschaftsministerin Priska Hinz erklärte am vergangenen Mittwoch (17.5.), dass von diesen Vereinbarungen nicht nur die Nutztiere, sondern auch wir Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Umwelt eindeutig profitieren werden.

Quelle: Elite/AgE

Tagungsband 40. ICAR Bienna

Der Tagungsband der 40. ICAR Biennale Session (Puerto Varas, Chile, Oktober 2016) ist jetzt online und steht zum Download bereit.

Die rasche Transformation, die der Tierproduktionssektor weltweit erlebt, zeigt sich vor allem in Lateinamerika, wo die ökonomische Relevanz des Sektors die besondere Aufmerksamkeit der ICAR als Austragungsort der Konferenz 2016 rechtfertigt.

Der Tagungsband enthält etwa 50 Artikel, die sich unter anderem mit Management und Anwendung neuer Methoden wie Genomik und Bioinformatik, Datensätze zur Optimierung der Tierproduktion und nachhaltigere Nutzung der Ressourcen beschäftigen. Die Erkenntnisse richten sich an Techniker, Multiplikatoren, Führungskräfte von Zuchtorganisationen, Genetiker, Milchanalytiker und Studenten.

Quelle: ICAR/DGfZ