Was für Hund und Katze erlaubt ist, geht für Hühner gar nicht: Das Insektizid Fipronil, das seit den 1990er Jahren sehr beliebt ist als Anti-Floh-Mittel bei Haustieren und auch in Ameisenködern verwendet wird, ist für die Desinfizierung von Hühnerställen streng verboten.
Quelle: proplanta
In den ersten sechs Monaten 2017 produzierten die gewerblichen Schlachtbetriebe Deutschlands 4,0 Millionen Tonnen Fleisch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm die Fleischerzeugung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um rund 85 900 Tonnen (– 2,1 %) ab.
Quelle: Destatis
Ende Juni 2017 wurde auf der Vertreterversammlung der Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) das langjährige Vorstandsmitglied Herr Josef Hannen verabschiedet. Herr Hannen wurde nach einigen Jahren der Mitarbeit im vit-Beirat im Juni 2007 in den vit-Vorstand gewählt. Dort hat er mit seiner kompetenten, integrativen Art sehr erfolgreich gewirkt und sich eine hohe Wertschätzung erarbeitet. Neu in den Vorstand von vit wurde Herr Christian Bange als sein Nachfolger gewählt. Herr Bange ist Holstein-Züchter aus Rheinland-Pfalz, stellvertretender Vorsitzender der RUW eG und Vorstandsmitglied beim LKV Rheinland-Pfalz-Saar e.V. Als neues Mitglied im Beirat wurde Herr Dr. Norbert Wirtz gewählt.
Quelle: Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit)
Der GENOMXPRESS SCHOLAE bietet aktuelle Themen aus der Wissenschaft in einer direkt im Unterricht einsetzbaren Form. Die fünfte Ausgabe zum Thema Moderne Landwirtschaft
spiegelt die gegenwärtigen Entwicklungen der Forschung in diesem Bereich wider. Die Ansätze reichen von direkt anwendbaren Erfindungen bis hin zu visionärem Umdenken, mit Nachhaltigkeit als zentralem Ziel.
Das Heft gliedert sich in zwei Module rund um Züchtung und Agrarsysteme der modernen Landwirtschaft. Die Artikel können individuell und unabhängig voneinander in den Unterricht integriert werden.
Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hat Unterrichtsmaterial für Grundschulen über Milch und Milchprodukte neu aufgelegt. Wie das Bundeszentrum mitteilte, eignen sich die 65 Wort-Bildkarten und 32 Fotos besonders für Kinder mit geringen Lese- und Schreibfertigkeiten. Das Material liefere spannende Hintergründe zu Milch. Lehrende erhielten einen Unterrichtsvorschlag mit den Arbeitsunterlagen sowie weiterführende Links. Das Unterrichtsmaterial Für Milchforscher und Joghurtdetektive - Module zur Ernährungsbildung in der Grundschule
könne ab sofort online im Medienservice der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bestellt werden.
elite-online
Über 2 Mio. Milchrinder genotypisiertIn den USA wurde am 10. Juli 2017 ein Meilenstein in der Milchviehgenetik erreicht – die Genotypisierungsdaten des zweimillionsten Milchrindes wurden in der U.S. Milchvieh Datenbank aufgezeichnet. 2008 wurden die ersten Holsteins in den USA genotypisiert, um ihre zukünftige Leistung vorherzusagen. Seit dem ist die amerikanische Genotyp-Datenbank zu der größten in der Welt herangewachsen. Sie umfasste zum 10. Juli diesen Jahres die Genotyp-Informationen von 278.984 männlichen und 1.662.922 weiblichen Rindern der fünf verbreitetsten Milchviehrassen.
Mehr zu dieser Information lesen Sie hier unter Dairy Herd Management.
elite-online
Wissenschaftlern an der Osaka University (Japan) ist es gelungen, ein System zu entwickeln, mit dem Lahmheiten bei der Kuh mit einer Sicherheit von 99 Prozent diagnostiziert werden können. Die Wissenschaftler setzen dabei auf ein System von Gangartanalyse und künstlicher Intelligenz. Das System lernt dabei selbstständig. Im Stall wurde ein Kamerasystem installiert. Zudem wurde das System Microsoft Kinect genutzt. Hierbei wird eine Vielzahl von Bildern analysiert und die Gangart der Tiere identifiziert.
Quelle: vetion
Der aktuelle Jahresbericht der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter wird in diesen Tagen an sämtliche Partner der österreichischen Rinderzucht sowie erstmals in der Geschichte der ZAR an alle Rinderzüchterinnen und Rinderzüchter versandt. Der Bericht selbst zeigt erneut eindrucksvoll die Leistungen der rund 23.000 österreichischen Kontroll- und Zuchtbetriebe.
Quelle: ZAR
Laut vorläufigen Zahlen des Statistischem Bundesamt wurden zum Stichtag 3. Mai 2017 rund 27,1 Mio. Schweine in Deutschland gehalten. Damit ist der Bestand im Vergleich zur Novemberzählung im vergangenen Jahr um 1 % bzw. knapp 276.000 Tiere gesunken. Seit November 2010 wurden nicht mehr so wenig Schweine in Deutschland gezählt.
Quelle: Sus online
Die Geflügelwirtschaft hat sich angesichts des folgenschwersten jemals dokumentierten Vogelgrippeausbruchs im vergangenen Winter intensiv mit den daraus resultierenden Herausforderungen befasst und konkrete Maßnahmen für eine noch effektivere Biosicherheit in geflügelhaltenden Betrieben auf den Weg gebracht. Ein entsprechendes Positionspapier des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) hat ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke in der vergangenen Woche bei einem Erfahrungsaustausch zum Geflügelpestgeschehen 2016/17 vorgestellt, zu dem das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) einen ausgewählten Expertenkreis nach Bonn eingeladen hatte. Dabei wurden das proaktive Engagement und die detaillierten, zukunftsweisenden Überlegungen der Geflügelwirtschaft von den Vertretern des Bundesministeriums und den weiteren Teilnehmern des Treffens als zielführend und sinnvoll gewürdigt.
Quelle: ZDG/DGfZ