Wissenschaftler der University of East Anglia (Großbritannien) haben ein neues Antibiotikum entdeckt, dass auch gegen die resistenten MRSA- Keime wirksam ist. Sie entdeckten den Wirkstoff in einem neu entdeckten Bakterium der Familie Streptomyces, dass sie von afrikanischen Ameisen isolieren konnten.

Quelle: vetion/DGfZ

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin überreichte Bundesminister Schmidt am 27. Januar Förderbescheide an ein Forscherkonsortium für das Projekt ÖkoHuhn zur Konzeption einer Ökologischen Hühnerzucht - mit besonderer Beachtung einer möglichen Zweinutzung.

Die Bioland Beratung GmbH, die Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ) und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) erhalten in den nächsten drei Jahren insgesamt knapp 1,3 Mio. Euro um die vielfältigen Aufgaben in Gang zu setzen.

Quelle: BÖLN

Ausschuss Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung/Anhörung

Wenn die gewonnenen Studienplätze an den Fachhochschulen erhalten bleiben sollen, ist eine Verstetigung der Mittel aus dem Hochschulpakt über das Jahr 2020 hinaus notwendig. Das sagte Uwe Bettig von der Alice Salomon Hochschule in Berlin beim Öffentlichen Fachgespräch zum Thema Fachhochschulen am Mittwochvormittag vor dem Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung in Berlin. In den Jahren vom Wintersemester 2005/6 bis zum Wintersemester 2016/2017 konnten laut Bettig die Studienplatzkapazitäten in Deutschland an den Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) um 76 Prozent und an den Universitäten um 27,9 Prozent erhöht werden. Im Verhältnis zur Größe sei dies ein massiver Ausbau an den Fachhochulen.

Quelle: Dt. Bundestag

Wie lässt sich das Tierwohl in den Nutztierställen messen? Um diese Frage in Zukunft besser beantworten zu können, zumindest für die Haltung von Schweinen, werden im Projekt MulTiVis Tierwohl-Indikatoren entwickelt und daraus Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet. Der Projektname MulTiVis steht für Multivariate Bewertung des Tierwohls durch integrative Datenerfassung und Validierung von Tierwohl-Indikatoren in Schweinebeständen. In einem ersten Schritt werden in 200 Betrieben, die Schweine halten, und in 10 Schlachthöfen bestehende Tierwohl-Indikatoren ausgewertet und neue Indikatoren entwickelt. Dazu werden beispielsweise biologische und ökonomische Daten der Betriebe ermittelt, der Tierwohl-Status an lebenden Tieren bestimmt und Daten zu Organbefunden auf den Schlachthöfen herangezogen. Die ermittelten Daten werden aufbereitet und statistisch ausgewertet. Abschließend folgt der Praxistest der abgeleiteten Indikatoren in den teilnehmenden Betrieben.

Quelle: BMEL

Der Bundesrat fordert die Bundesregierung mit einer Mehrheit der Länder auf, eine nationale Nutztierstrategie vorzulegen. Bindend ist diese Entschließung für das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) nicht. Staatssekretär Peter Bleser verweist in seiner Antwort auf die neue BMEL-Stabsstelle Nutztierhaltungsstrategie.

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Quelle: topagrar

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat nach massiver Kritik an ihren neuen Bauernregeln eingelenkt und sich in einem Interview mit der Rheinischen Post entschuldigt. Nach Angaben der Klever Polizei demonstrierten am 9. Februar mehr als 250 Landwirte mit rund 100 in ihrem Wahlkreis Kleve. Dialog: ja! - Diffamierung: nein! war die Veranstaltung überschrieben, zu der der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) aufgerufen hatte. Zur Reinischen Post an die Landwirte gerichtet sagte die Ministerin: Viele von Ihnen geben mir Recht darin, dass sich etwas ändern muss in der Art und Weise, wie wir in Deutschland Landwirtschaft betreiben. Gleichwohl sehen Sie sich durch die Aufmachung der Kampagne persönlich angegriffen oder sich in ihrer Berufsehre verletzt. Hendricks ergänzte: Das tut mir leid - mir auch ganz persönlich! - denn das war selbstverständlich niemals meine Absicht. Statt der Plakataktion wolle man nun einen breiten Dialog führen und Webseite, Debatten in den sozialen Medien sowie Veranstaltungen geben, heißt es aus dem Bundesumweltministerium.

Zuvor hatte es zahlreiche Reaktionen der Branche auf die Plakataktion sowie einen Schriftwechsel zwischen Bundesminister Schmidt und Bundesministerin Hendricks gegeben.

Meldung

DGfZ/RP online

In Österreich wurde der Dachverband Nachhaltige Tierhaltung Österreich (NTÖ) mit dem Ziel gegründet, gemeinsame Interessen über die einzelnen Produktionssparten hinweg nach außen und mit einer starken Stimme zu vertreten. Vor allem im Bildungsbereich ergeben sich Synergien. Einzelne Mitgliedsverbände bleiben eigenständig. Die Mitglieder des österreichischen Dachverbandes sind die Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR), die Arbeitsgemeinschaft Rind (ARGE Rind), der Verband österreichischer Schweinebauern (VÖS), die Zentrale Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Geflügelwirtschaft (ZAG), der österreichische Bundesverband der Schafe und Ziegen (ÖBSZ) sowie die Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Pferdezüchter (ZAP).

Quelle: ZAR/DGfZ

Die ADT Projekt GmbH teilt mit, dass der Internetauftritt des Deutsch-Chinesischen Kooperationsprojektes zur Weiterentwicklung der Tierzucht in China (CHN 15-01) überarbeitet und um die Projektkomponente Schweinehaltung ergänzt wurde. Das Ergebnis ist eine responsive und mehrsprachige Website in modernem Design. Die Website der Projektkomponente Rinderzucht wird in den kommenden Wochen an das neue Design angepasst. Die Projektwebsite ist über folgenden Link zu erreichen:
www.adt-tierzucht-china.org.

Die Website der Komponente Schweinehaltung ist außerdem direkt erreichbar über: www.adt-schweinezucht-china.org

Quelle: ADT Projekt

Die wegen der Vogelgrippe angeordnete Stallpflicht macht einer der größten Straußenfarmen Deutschlands zu schaffen.

Mit den allmählich steigenden Temperaturen beginnen einige der Laufvögel bereits mit ihrer Balz, wie der Juniorchef der Straußenfarm Gemarkenhof Remagen in Rheinland-Pfalz, Ralph Schumacher, am Donnerstag mitteilte. Dafür brauchen die großen Laufvögel mehr Platz.

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Quelle: proplanta

Das Bundesumweltministerium (BMUB) veröffentlicht seit Anfang Februar verschiedene neue Bauernregeln, die die Menschen gegenüber ihrer Umwelt und der Landwirtschaft sensibilisieren sollen. Die Plakataktion findet in über 70 Städten in Deutschland statt, zudem als Ansichtskarten, im Web und auf den Social Media Kanälen. So heißt es z.B. : Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein. Oder: Gibt`s nur Mais auf weiter Flur, fehlt vom Hamster jede Spur".

Die Branche sieht in der Aktion einen Angriff auf den gesamten Berufsstand. Diese sei sehr fragwürdig, nicht zielführend und ersetze nicht die Erarbeitung konstruktiver Lösungen.

Top agrar hat einige Reaktionen dazu zusammengestellt:

www.topagrar.com/news/Home-top-News-Bauernbashing-offiziell-Hendricks-verbreitet-Kritik-auf-Plakaten-7381090.html

Quelle: DGfZ/topagrar