Bakteriophagen sind eine interessante Alternative zu Antibiotika. Auf einem Symposium in Stuttgart wurde ein nationales Netzwerk gegründet, um die Viren genauer zu erforschen.

Gegen Antibiotika resistent gewordene Keime sind eines der gefährlichsten Probleme der Humanmedizin, aber auch im Tierstall. Eine Lösung könnten Bakteriophagen sein. Dabei handelt es sich um Viren, die Bakterien als Wirt befallen, sich in ihnen vermehren und sie dadurch töten. Der Vorteil: Für menschliche, tierische und pflanzliche Zellen sind die Phagen völlig harmlos.

Quelle: Bioökonomie.de

Auf einem US-amerikanischen PIC-Betrieb wurden kürzlich dreizehn Ferkel geboren, die mittels Gen-Editing modifizierte Gene tragen. Die Geburt der Ferkel sei ein wichtiger Schritt im PRRS-Resistenz-Programm des Unternemens Genus bzw. der PIC. Durch eine präzise Bearbeitung der Gene ist es gelungen, Schweine zu züchten, die ein bestimmtes Eiweiß nicht produzieren und dadurch PRRS-resistent sind. Diese Eigenschaft wird offensichtlich weiter vererbt. Das Unternehmen Genus hat begonnen, mit den Aufsichtsbehörden in den USA und anderen Ländern zu verhandeln, um eine Zulassung für dieses Verfahren zu bekommen. Auch sind zwei US-Patente bewilligt worden, um das Wissen zu schützen. PIC will nun weitere Schweine editieren und mit diesen züchten, um so eine PRRS-resistente Population aufzubauen. Allerdings muss sichergestellt sein, dass keine unerwünschten Eigenschaften auftreten. Um dies auszuschließen, sind weitere Studien notwendig.

Quelle: Sus online

  • Zahl der Teilnehmer steigt um rund 70 Prozent auf über 4.100 Betriebe
  • Alle interessierten Betriebe für Auditierung zugelassen
  • Für 26 Millionen Schweine pro Jahr werden Tierwohl-Kriterien umgesetzt

Quelle: Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH

Am 18. September fand in Budapest die Holstein-Europakonferenz statt. Teilnehmer aus 25 Nationen diskutierten über die Zukunft der europäischen Holsteinzucht. Den funktionalen Merkmale kommt dabei eine immer wichtigere Rolle zu. So waren auch die Hauptthemen der Konferenz über Klauengesundheit, Futtereffizienz, Langlebigkeit und neuen Dienstleistungen für die Züchter in diesen Bereichen die alles dominierenden Themen. Insgesamt vertritt die europäische Holsteinzüchtervereinigung über 300.000 Züchter mit über 11 Mio. Herdebuchkühen aus 28 Ländern. HOLSTEIN AUSTRIA wurde dabei vertreten durch Ing. Christian Moser.

Quelle: ZAR

Vom 17. bis 21. September fand in Izmir, Türkei erstmalig eine Konferenz der Welt Simmental-Fleckvieh Vereinigung und gleichzeitig die 32. EVF Generalversammlung statt. Der Türkische Rinderzuchtverband CBAT (Cattle Breeder Association Turkey) hatte eine sehr interessante und informative Veranstaltung für Funktionäre und Züchter von Simmental-Fleckvieh organisiert.

Quelle: ASR

Weihegold OLD und fischerRocana FST in der Züchterwertung führend

Inge Bastian (Weihegold OLD), Mirko Glotz (fischerRoccana FST) sowie Bernd Richter (Clooney) und Dr. Rolf Lueck (Horseware Hale Bob OLD) sind die diesjährigen Erfolgszüchter in den gerade veröffentlichten Breeders Rankings 2017 des Weltzuchtverbandes WBFSH (World Breeding Federation for Sport Horses).

Quelle: FN-press

Bielefelder Forscher entwickeln die optimale Beleuchtung für den Kuhstall. Die LED-Leuchte spart Energiekosten, sorgt für melkfreudige Tiere und bessere Arbeitsbedingungen der Landwirte.

Quelle: Bioökonomie.de

Millionen Tonnen an Lebensmitteln landen jährlich im Abfall, obwohl sie noch essbar sind. Kleine Makel an Obst und Gemüse oder ungenaue Kalkulationen bei der Essenszubereitung: Die Gründe, warum noch genießbares Essen in der Tonne landet, sind vielfältig. Ideen, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, gibt es viele und sie werden von der Bundesregierung aktiv unterstützt. Aber welche Maßnahmen sind tatsächlich sinnvoll, damit Lebensmittelversorgung und -konsum zukünftig nachhaltiger werden?

Quelle: Bioökonomie.de

Im Rahmen einer vom Bundesforschungsministerium geförderten Innovations- und Technikanalyse (ITA) ist das Team um Inge Böhm vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) der Frage nachgegangen, ob die Gesellschaft In-vitro-Fleisch als Fleischersatz akzeptieren würde. Dafür wurden Experten aus Wissenschaft und Systemgastronomie, Vertreter von Umwelt- und Tierschutzorganisationen sowie ökologischen und konventionellen Anbauverbänden, aber auch Bürger befragt. Ziel war es, Chancen, Risiken und Herausforderungen der Innovation zu analysieren, um mögliche Impulse für eine künftige Forschungspolitik abzuleiten. Die Ergebnisse der zweijährigen Untersuchung wurden am 6. Oktober auf dem ITAForum in Berlin vorgestellt. Mehr gibt es auch auf der Website www.invitrofleisch.info.

Quelle: Bioökonomie.de

Maßnahmen gegen Afrikanische Schweinepest

Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und Deutscher Jagdverband (DJV) veröffentlichen Empfehlungen zum Umgang mit der Tierseuche. Für Früherkennung und möglichen Seuchenfall sollten Behörden, Jäger und Landwirte eng zusammenarbeiten.

Maßnahmenkatalog: Optionen für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen im Seuchenfall
ASP-Früherkennung: Was ist zu tun, wenn verendetes Schwarzwild gefunden wird?
Exemplarische Anwendung jagdlicher Maßnahmen im Seuchenfall der Afrikanischen Schweinepest (ASP)

Quelle: FLI