Die Ausgabe 2/2016 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

Quelle: SAVE

Eine art- und bedürfnisgerechte Unterbringung von Krainer Steinschafen bedarf der Vorhaltung eines ganzjährigen Witterungsschutzes. Bei der Frage nach den Grundbedürfnissen eines Tieres kommt es nicht darauf an, ob deren Missachtung zu Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier führt. Dies entschied das Verwaltungsgericht Mainz.

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Quelle: AHO

Silber für den Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt, Bronze für das Rheinische Pferdestammbuch

Einen Heimsieg feierten am Wochenende die Holsteiner Jungzüchter beim 19. Bundesjungzüchterwettbewerb in der Holsteiner Verbandszentrale in Elmshorn. Sie stellten nicht nur das beste Team in der Altersklasse I (14 bis 18 Jahre) und mit Dominic Wohlers aus Pinneberg den Bundessieger, sondern gingen auch als Gesamtsieger aus der Veranstaltung hervor. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft vom Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt, die Jungzüchter vom Rheinischen Pferdestammbuch holten Bronze.

Quelle: fn-press

Bei einer Fachveranstaltung Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) am 07.06.2016 zur Caudophagie berichteten Experten von Hinweisen auf einen Zusammenhang zwischen der kannibalischen Verhaltensstörung bei Schweinen mit Stoffwechselstörungen und einer Belastung des Immunsystems.

Quelle: ZDS/DGfZ

Im Rahmen der am 21. Juni 2016 in Denkendorf stattgefundenen Mitgliederversammlung von German Genetic / Schweinezuchtverband Baden-Württemberg e.V. (SZV) erhielt Herr Horst Müller die Johann Zink-Medaille. Gewürdigt wurden dabei seine Verdienste um den Aufbau der Müller-Gruppe und um die Sicherung der regionalen Produktion von Schweinefleisch in Süddeutschland von der Urproduktion in der Landwirtschaft bis hin zur Schlachtung, Zerlegung und Vermarktung.

Quelle: GG

Völker der Östlichen Honigbiene überleben einen Befall mit der parasitären Varroamilbe, der für Völker der Westlichen Honigbiene tödlich endet. Ein internationales Forschungsteam von Agroscope und dem Institut für Bienengesundheit der Universität Bern hat zusammen mit Partnern aus China und Thailand entdeckt, dass ein Grossteil der befallenen Larven der Östlichen Honigbiene stirbt, worauf die Kolonie die abgestorbenen Larven entfernt – zusammen mit ihren Parasiten. Erstaunlicherweise ermöglichen schwache Bienen das Überleben des Bienenvolkes, indem sie die Vermehrung des Parasiten verhindern. Das ist ein Beispiel dafür, dass altruistischer Suizid in der Natur ein erfolgreiches Konzept sein kann.

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Quelle: Agroscope

Am 15. Juni 2016 fand ein Interbeef-Workshop in Neuenstein/Aua statt. An Interbeef nimmt Deutschland seit 2013 teil. Die Entwicklung internationaler Zuchtwerte auch für Fleischrinder ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass Anfang 2016 erstmals auch Interbeef-Zuchtwerte in Deutschland veröffentlicht werden konnten. Der Workshop informierte die über 40 Teilnehmer über die neuen Zuchtwerte, den aktuellen Stand von Interbeef und die weiteren Ziele dieser internationalen Zusammenarbeit. Referenten waren Friedrich Reinhardt und Dr. Wolfgang Ruten vom vit, Dr. Thomas Schmidt (RBW), der den BDF in der internationalen Interbeef-Arbeitsgruppe vertritt und Christian Stricker, von Agn Genetics aus der Schweiz. Das Projekt Interbeef wird im Rahmen der Exportförderung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

Quelle: BDF

Bei der Bekämpfung des Bovinen Virusdiarrhoe-Virus (BVDV) in Deutschland sollen die bereits erzielten Erfolge durch eine Anpassung von Rechtsvorschriften abgesichert werden. Dazu hat das Bundeslandwirtschaftsministerium eine zweite Verordnung zur Änderung der BVDV-Verordnung vorgelegt, der der Bundesrat am Freitag (17.06.) mit Maßgabe einer redaktionellen Änderung zugestimmt hat.

Quelle: ADR

Am 17.6.2016 überreichten Hermann Hermeling (Vizepräsident der LWK Niedersachsen) und Katja Deeg (Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung) gemeinsam mit Tierschutz-Beraterin Inga Garrelfs, die die teilnehmenden Betriebe intensiv begleitete, den Managementleitfaden zur Legehennenhaltung auf dem Betrieb Mardink in Wilsum.

Hennen mit intaktem Schnabel verzeihen keine Fehler!

lautete das Fazit der Berater und Landwirte der Beratungsinitiatiative Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei Legehennen. Der vorliegende Leitfaden hilft den Tierhaltern bei der Optimierung der Haltung, wenn Sie ab 2017 keine Hennen mit gekürztem Schnabel mehr aufstallen dürfen.

Quelle: BLE

Im Kompetenzzentrum Tier in Grub, Senator-Gerauer-Str. 23 a – 85586 Poing / Grub, entsteht zum 1. Juli 2016 ein Gemeinschaftsbüro, in das die Geschäftsstellen mit folgenden Organisationen ziehen:

  • Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen e.V.,
  • Arbeitsgemeinschaft der Besamungsstationen in Bayern e.V., Landesverband Bayerischer Rinderzüchter e.V.,
  • Hauptverband zur Förderung der tierischen Veredelungswirtschaft in Bayern e.V.,
  • Europäische Vereinigung der Fleckviehzüchter (Generalsekretariat) und Welt Simmental-Fleckvieh Vereinigung.

Telefonnummern und Emailadressen ändern sich nicht.

Quelle: ASR