Am 17.6.2016 überreichten Hermann Hermeling (Vizepräsident der LWK Niedersachsen) und Katja Deeg (Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung) gemeinsam mit Tierschutz-Beraterin Inga Garrelfs, die die teilnehmenden Betriebe intensiv begleitete, den Managementleitfaden zur Legehennenhaltung auf dem Betrieb Mardink in Wilsum.

Hennen mit intaktem Schnabel verzeihen keine Fehler!

lautete das Fazit der Berater und Landwirte der Beratungsinitiatiative Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei Legehennen. Der vorliegende Leitfaden hilft den Tierhaltern bei der Optimierung der Haltung, wenn Sie ab 2017 keine Hennen mit gekürztem Schnabel mehr aufstallen dürfen.

Quelle: BLE

Im Kompetenzzentrum Tier in Grub, Senator-Gerauer-Str. 23 a – 85586 Poing / Grub, entsteht zum 1. Juli 2016 ein Gemeinschaftsbüro, in das die Geschäftsstellen mit folgenden Organisationen ziehen:

  • Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen e.V.,
  • Arbeitsgemeinschaft der Besamungsstationen in Bayern e.V., Landesverband Bayerischer Rinderzüchter e.V.,
  • Hauptverband zur Förderung der tierischen Veredelungswirtschaft in Bayern e.V.,
  • Europäische Vereinigung der Fleckviehzüchter (Generalsekretariat) und Welt Simmental-Fleckvieh Vereinigung.

Telefonnummern und Emailadressen ändern sich nicht.

Quelle: ASR

Am 31.05.2016 fand die feierliche Auftaktveranstaltung zur Eröffnung der deutsch-chinesischen Kooperation in der Schweinehaltung im Rahmen des deutsch-chinesischen Kooperationsprojektes zur Weiterentwicklung der Tierzucht in China, gefördert durch BMEL auf deutscher und MoA auf chinesischer Seite, in Hebi, Provinz Henan statt.

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildeten die feierliche Unterzeichnung der Durchführungsvereinbarung von chinesischer und deutscher Seite sowie die Übergabe eines Projektschildes an den Demobetrieb Yifa.

Mehr Information…

Quelle: ADT-Projekte

Nach wie vor wird nach konkreten Ursachen für das Schwanzbeißen der Schweine gesucht. Es gibt verschiedenste Mutmaßungen, die von der Genetik bis zur Haltungsform reichen. Entscheidend scheint aber die Gesundheit der Tiere zu sein. Am 3. Juni 2016 trafen sich auf Einladung des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) 45 Experten aus diversen Projekten, die sich mit der Suche nach den Ursachen des Schwanzbeißens und mit Vermeidungsstrategien befassen.

Quelle: ZDS

Dr. Kerstin Wernicke übernimmt die Leitung des neu eingerichteten Referenzlabors für Schmallenberg-Virus-Infektionen am Friedrich-Loeffleram Friedrich-Loeffler-Institut. Die Einrichtung eines solchen Labors wurde im Februar 2016 im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Zu den Leistungen eines Referenzlabors gehören Gen- und Antikörpernachweise zur Aufklärung unklarer Fälle, die Charakterisierung von Isolaten sowie die Bereitstellung von Referenzmaterial und die Weiterentwicklung von Methoden. Auch die Prüfung von Chargen kommerzieller Diagnostika gehört zum Aufgabengebiet. Dr. Wernicke übernimmt auch die Leitung des Referenzlabors für BVD/MD, das bisher von Dr. Schirrmeier geleitet wurde, der in den Ruhestand tritt.

Quelle: ADR

Wissenschaftler der University of Nottingham (Großbritannien) haben einen Bluttest entwickelt, mit dem der Nachweis des Erregers der Bovinen Tuberkulose möglich ist. Als Testtiere dienten ihnen dabei Rinder, bei denen die Tuberkulose mittels Hauttest nachgewiesen worden war. Der Test ist in der Lage bereits geringe Menge des Erregers im Blut nachzuweisen und basiert auf einem System, bei dem ein Bakteriophage genutzt wird. Vorteile des Tests sind, dass er schnelle Ergebnisse liefert und zudem kostengünstig sein soll. Dabei könnte dieses Nachweisverfahren nicht nur auf das Rind beschränkt bleiben. Da das Vorhandensein des Bakteriums direkt nachgewiesen wird, kann die Untersuchung auch bei anderen Tierarten erfolgreich sein. Neben Rindern konnte man den Erreger so bisher auch bei Schafen und Pferden nachweisen.

Mehr unter: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27197018.

Quelle: Vetion

Durch eine Änderung des Agrarmarktstrukturgesetzes soll das Überangebot von Rohmilch auf dem Milchmarkt reduziert werden. Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft hat sich am 1. Juni 2016 für den gemeinsam von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD vorgelegten Gesetzentwurf (18/8235) in geänderter Fassung zur Annahme im Plenum ausgesprochen. Der Gesetzentwurf soll als Reaktion auf die schlechten Erzeugerpreise in der Milchwirtschaft die Stützung des Marktes durch außergewöhnliche Maßnahmen auf Grundlage einer EU-Verordnung der Europäischen Kommission ermöglichen. Dafür muss unter anderem eine Anpassung der Vorschriften des Agrarmarktstrukturgesetzes auf nationaler Ebene erfolgen, um die dafür notwendigen rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, die unter anderem durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für den betroffenen Erzeugnissektor angeordnet werden können.

Dt. Bundestag

Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen plant neues Studienangebot

Gutes Fleisch zu bezahlbaren Preisen, ertragreiches Getreide mit hoher Resistenz gegen Schädlingsbefall: Die Tier- und Pflanzenzüchtung steht angesichts stetig steigender Nachfrage nach Nahrungsmitteln vor großen Herausforderungen. Für Studierende mit Interesse an Züchtungsforschung an Nutzpflanzen und Nutztieren plant die Universität Göttingen zum Wintersemester 2016/2017 die Studienrichtung Integrated Plant and Animal Breeding (iPAB) im Masterstudiengang Agrarwissenschaften. Das englischsprachige Angebot richtet sich insbesondere an internationale Studierende. Hochspezialisierte Experten sind in diesem Bereich weltweit gefragt und haben exzellente Berufsperspektiven sowohl in der Forschung als auch in der Industrie.

Quelle: Georg-August-Universität Göttingen

Am 20. Mai 2016 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern zwei Vereinbarungen über Förderprogramme zur Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems vereinbart. Zum ersten einen Pakt zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses an den Universitäten sowie die Vereinbarung Innovative Hochschule. Die Vereinbarung Innovative Hochschulen sieht die Förderung von kleinen und mittleren Hochschulen im Bereich Ideen-, Wissens- und Technologietransfer vor. Dieses Programm wurde von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Johanna Wanka, in Folge der Kritik des am 22. April 2016 von der GWK beschlossenen Konzepts zur Exzellenzinitiative (z.B. Pressemitteilung der Hoch-schulrektorenkonferenz (HRK) vom 11. Mai 2016) vorgestellt und soll neben der Exzellenzforschung andere wichtige Leistungsbereiche der Hochschullandschaft fördern.

Quelle: Dt. Bundestag

Bisher stellten sich 138 Junghengste der neue 14-tägigen Veranlagungsprüfung

Mitte Mai sind die vorerst letzten beiden Veranlagungsprüfungen für Hengste dieses Frühjahrs zu Ende gegangen. Geprüft wurden 26 Hengste in Schlieckau und 13 in Neustadt/Dosse. Insgesamt haben sich in diesem Jahr bereits 138 Junghengste auf diese Weise den 14-tägigen Veranlagungsprüfungen nach dem neuen Hengstleistungskonzept gestellt. Die nächsten 14- und 50-tägigen Hengstleistungsprüfungen finden ab Herbst statt. Die Anmeldung dafür ist bereits jetzt möglich.

Quelle: fn-press