Am 20. Mai 2016 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern zwei Vereinbarungen über Förderprogramme zur Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems vereinbart. Zum ersten einen Pakt zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses an den Universitäten sowie die Vereinbarung Innovative Hochschule
. Die Vereinbarung Innovative Hochschulen sieht die Förderung von kleinen und mittleren Hochschulen im Bereich Ideen-, Wissens- und Technologietransfer vor. Dieses Programm wurde von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Johanna Wanka, in Folge der Kritik des am 22. April 2016 von der GWK beschlossenen Konzepts zur Exzellenzinitiative (z.B. Pressemitteilung der Hoch-schulrektorenkonferenz (HRK) vom 11. Mai 2016) vorgestellt und soll neben der Exzellenzforschung andere wichtige Leistungsbereiche der Hochschullandschaft fördern.
Quelle: Dt. Bundestag
Bisher stellten sich 138 Junghengste der neue 14-tägigen Veranlagungsprüfung
Mitte Mai sind die vorerst letzten beiden Veranlagungsprüfungen für Hengste dieses Frühjahrs zu Ende gegangen. Geprüft wurden 26 Hengste in Schlieckau und 13 in Neustadt/Dosse. Insgesamt haben sich in diesem Jahr bereits 138 Junghengste auf diese Weise den 14-tägigen Veranlagungsprüfungen nach dem neuen Hengstleistungskonzept gestellt. Die nächsten 14- und 50-tägigen Hengstleistungsprüfungen finden ab Herbst statt. Die Anmeldung dafür ist bereits jetzt möglich.
Quelle: fn-press
Südamerikanische und Mecklenburger Biologen und Veterinärmediziner untersuchen gemeinsam die Auswirkungen von Hitzestress bei Rindern.
Nicht nur die internationale Sportwelt trifft sich zu den Olympischen Spielen in Brasilien. Auch Wissenschaftler schwitzen und forschen dort für Ergebnisse und Höchstleistungen in der Nutztierbiologie. Seit 2015 arbeiten Dummerstorfer Biologen unter Leitung von Dr. Ralf Pöhland vom Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) an einem großen Hitzestressprojekt mit Brasilien.
Quelle: FBN
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat entschieden: Das Töten von männlichen Eintagsküken bleibt erlaubt. Die Brütereien verstoßen nicht gegen das Tierschutzgesetz. Damit scheitert erneut der NRW-Agrarminister Johannes Remmel (Grüne) vor Gericht.
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Quelle: AHO
Im Jahr 2015 hat die ICAR-Arbeitsgruppe für Funktionale Merkmale (ICAR WGFT) zusammen mit internationalen Klauengesundheitsexperten den ICAR Klauengesundheitsatlas veröffentlicht, der mittlerweile in 16 verschiedenen Sprachen elektronisch verfügbar ist: www.icar.org/index.php/publications-technical-materials/technical-series-and-proceedings/atlas-claw-health-and-translations.
Quelle: vit
Die Bundesregierung legt einen Paket zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
vor. Das kündigte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel (CDU), vor dem Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am 11. Mai in Berlin an. Der Bund will 1.000 Tenure-Track-Professuren schaffen und dafür im Laufe von zehn Jahren eine Milliarde Euro ausgeben.
Quelle: Dt. Bundestag
Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK) in Bonn wird 23 neue Personalstellen sowie einen Neubau für den Ausbau der Forschung über die Artenvielfalt und die Veränderungen der biologischen Umwelt erhalten, verstärkt mit weiteren sechs Stellen aus dem Kernhaushalt des Instituts. Die anfallenden Kosten übernehmen beide Zuwendungsgeber des ZFMKS, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF) mit einem kleineren Anteil aller Bundesländer.
Quelle: ZFMK
In der vergangenen Woche hat die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Dr. Maria Flachsbarth, den Zuwendungsbescheid für das Forschungsvorhaben Erfassung positiver Emotionen beim Schwein (FeelGood)
übergeben. Anliegen des Projekts ist, die Gefühlswelt von landwirtschaftlichen Nutztieren am Beispiel von Hausschweinen besser zu verstehen. Aufgabe der Forscher des Instituts für Tierzucht und Tierhaltung der Universität Kiel ist es, zuverlässige und praxistaugliche Parameter zur Erfassung des Gefühlszustandes bei Schweinen herauszufinden. Dadurch soll künftig eine objektive Messung des Tierwohls ermöglicht werden. Bislang fehlen Studien zur Beurteilung des Gemütszustandes und positiver Emotionen sowie über Zusammenhänge durch die Haltung und die Fütterung der Tiere. Das Forschungsvorhaben FeelGood
hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom BMEL mit Mitteln aus dem Innovationsprogramm finanziell unterstützt.
Quelle: BMEL
Die Diskussion über den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration hat vor dem Hintergrund des Stichtags 01.01.2019 und des anstehenden Zwischenberichts des BMEL die Teilnehmer der Koordinierungsplattform bei der QS Qualität und Sicherheit GmbH, an der die DGFZ seit ihrer Gründung 2009 mitwirkt, in ihrer Sitzung am 18. April veranlasst, eine Situationsanalyse zu erstellen. Trotz umfassender Erkenntnisse aus zahlreichen Forschungsprojekten sind noch viele Fragen hinsichtlich Geruchsdetektion, Verarbeitung, Auswirkungen auf die Marktstrukturen und Handel sowie geeigneter Kommunikatinskonzepte offen und in einer Folgenabschätzung zu klären.
In einem Eckpunktepapier wurden die Ergebnisse zusammengefasst.
Zum Eckpunktepapier: Erklärung zum Verzicht auf betäubungslose Ferkelkastration
Quelle: DGfZ
Grünland ist das Flaggschiff der Landwirtschaft im Bereich Umwelt- und Naturschutzleistungen. Weidende Schafe und Rinder in einer offenen Wiesenlandschaft sind ein gern genutztes Bild für eine umweltgerechte Landwirtschaft. Dennoch ist die Erhaltung des Grünlandes in Deutschland nicht gesichert. Im Gegenteil: die Grünlandfläche nimmt bundesweit seit vielen Jahren ab und landwirtschaftliche Nutzungsformen mit Tieren auf Grünlandbasis stehen betriebswirtschaftlich unter Druck.
Quelle: dvs