Im Rahmen der am 21. Juni 2016 in Denkendorf stattgefundenen Mitgliederversammlung von German Genetic / Schweinezuchtverband Baden-Württemberg e.V. (SZV) erhielt Herr Horst Müller die Johann Zink-Medaille. Gewürdigt wurden dabei seine Verdienste um den Aufbau der Müller-Gruppe und um die Sicherung der regionalen Produktion von Schweinefleisch in Süddeutschland von der Urproduktion in der Landwirtschaft bis hin zur Schlachtung, Zerlegung und Vermarktung.
Quelle: GG
Völker der Östlichen Honigbiene überleben einen Befall mit der parasitären Varroamilbe, der für Völker der Westlichen Honigbiene tödlich endet. Ein internationales Forschungsteam von Agroscope und dem Institut für Bienengesundheit der Universität Bern hat zusammen mit Partnern aus China und Thailand entdeckt, dass ein Grossteil der befallenen Larven der Östlichen Honigbiene stirbt, worauf die Kolonie die abgestorbenen Larven entfernt – zusammen mit ihren Parasiten. Erstaunlicherweise ermöglichen schwache Bienen das Überleben des Bienenvolkes, indem sie die Vermehrung des Parasiten verhindern. Das ist ein Beispiel dafür, dass altruistischer Suizid in der Natur ein erfolgreiches Konzept sein kann.
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Quelle: Agroscope
Am 15. Juni 2016 fand ein Interbeef-Workshop in Neuenstein/Aua statt. An Interbeef nimmt Deutschland seit 2013 teil. Die Entwicklung internationaler Zuchtwerte auch für Fleischrinder ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass Anfang 2016 erstmals auch Interbeef-Zuchtwerte in Deutschland veröffentlicht werden konnten. Der Workshop informierte die über 40 Teilnehmer über die neuen Zuchtwerte, den aktuellen Stand von Interbeef und die weiteren Ziele dieser internationalen Zusammenarbeit. Referenten waren Friedrich Reinhardt und Dr. Wolfgang Ruten vom vit, Dr. Thomas Schmidt (RBW), der den BDF in der internationalen Interbeef-Arbeitsgruppe vertritt und Christian Stricker, von Agn Genetics aus der Schweiz. Das Projekt Interbeef wird im Rahmen der Exportförderung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Quelle: BDF
Bei der Bekämpfung des Bovinen Virusdiarrhoe-Virus (BVDV) in Deutschland sollen die bereits erzielten Erfolge durch eine Anpassung von Rechtsvorschriften abgesichert werden. Dazu hat das Bundeslandwirtschaftsministerium eine zweite Verordnung zur Änderung der BVDV-Verordnung vorgelegt, der der Bundesrat am Freitag (17.06.) mit Maßgabe einer redaktionellen Änderung zugestimmt hat.
Quelle: ADR
Am 17.6.2016 überreichten Hermann Hermeling (Vizepräsident der LWK Niedersachsen) und Katja Deeg (Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung) gemeinsam mit Tierschutz-Beraterin Inga Garrelfs, die die teilnehmenden Betriebe intensiv begleitete, den Managementleitfaden zur Legehennenhaltung auf dem Betrieb Mardink in Wilsum.
Hennen mit intaktem Schnabel verzeihen keine Fehler!
lautete das Fazit der Berater und Landwirte der Beratungsinitiatiative Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei Legehennen
. Der vorliegende Leitfaden hilft den Tierhaltern bei der Optimierung der Haltung, wenn Sie ab 2017 keine Hennen mit gekürztem Schnabel mehr aufstallen dürfen.
Quelle: BLE
Im Kompetenzzentrum Tier in Grub, Senator-Gerauer-Str. 23 a – 85586 Poing / Grub, entsteht zum 1. Juli 2016 ein Gemeinschaftsbüro, in das die Geschäftsstellen mit folgenden Organisationen ziehen:
Telefonnummern und Emailadressen ändern sich nicht.
Quelle: ASR
Am 31.05.2016 fand die feierliche Auftaktveranstaltung zur Eröffnung der deutsch-chinesischen Kooperation in der Schweinehaltung im Rahmen des deutsch-chinesischen Kooperationsprojektes zur Weiterentwicklung der Tierzucht in China, gefördert durch BMEL auf deutscher und MoA auf chinesischer Seite, in Hebi, Provinz Henan statt.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildeten die feierliche Unterzeichnung der Durchführungsvereinbarung von chinesischer und deutscher Seite sowie die Übergabe eines Projektschildes an den Demobetrieb Yifa.
Quelle: ADT-Projekte
Nach wie vor wird nach konkreten Ursachen für das Schwanzbeißen der Schweine gesucht. Es gibt verschiedenste Mutmaßungen, die von der Genetik bis zur Haltungsform reichen. Entscheidend scheint aber die Gesundheit der Tiere zu sein. Am 3. Juni 2016 trafen sich auf Einladung des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) 45 Experten aus diversen Projekten, die sich mit der Suche nach den Ursachen des Schwanzbeißens und mit Vermeidungsstrategien befassen.
Quelle: ZDS
Dr. Kerstin Wernicke übernimmt die Leitung des neu eingerichteten Referenzlabors für Schmallenberg-Virus-Infektionen am Friedrich-Loeffleram Friedrich-Loeffler-Institut. Die Einrichtung eines solchen Labors wurde im Februar 2016 im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Zu den Leistungen eines Referenzlabors gehören Gen- und Antikörpernachweise zur Aufklärung unklarer Fälle, die Charakterisierung von Isolaten sowie die Bereitstellung von Referenzmaterial und die Weiterentwicklung von Methoden. Auch die Prüfung von Chargen kommerzieller Diagnostika gehört zum Aufgabengebiet. Dr. Wernicke übernimmt auch die Leitung des Referenzlabors für BVD/MD, das bisher von Dr. Schirrmeier geleitet wurde, der in den Ruhestand tritt.
Quelle: ADR
Wissenschaftler der University of Nottingham (Großbritannien) haben einen Bluttest entwickelt, mit dem der Nachweis des Erregers der Bovinen Tuberkulose möglich ist. Als Testtiere dienten ihnen dabei Rinder, bei denen die Tuberkulose mittels Hauttest nachgewiesen worden war. Der Test ist in der Lage bereits geringe Menge des Erregers im Blut nachzuweisen und basiert auf einem System, bei dem ein Bakteriophage genutzt wird. Vorteile des Tests sind, dass er schnelle Ergebnisse liefert und zudem kostengünstig sein soll. Dabei könnte dieses Nachweisverfahren nicht nur auf das Rind beschränkt bleiben. Da das Vorhandensein des Bakteriums direkt nachgewiesen wird, kann die Untersuchung auch bei anderen Tierarten erfolgreich sein. Neben Rindern konnte man den Erreger so bisher auch bei Schafen und Pferden nachweisen.
Mehr unter: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27197018.
Quelle: Vetion