Der Aufsichtsrat des Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) hat zum 1. Februar 2016 Lea Fließ als Geschäftsführerin (operative Leitung) des FORUM bestellt. Sie wird künftig die Geschäfte des Vereins gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Vorstand Dr. Christoph Amberger führen, der dabei weiterhin vor allem für die strategische Ausrichtung des FORUM zuständig sein wird.

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Quelle: Moderne Landwirtschaft

Der Kompetenzkreis hat in seinem Ersten Zwischenbericht eine Reihe von Themen erörtert. Schwerpunkte lagen auf der Zusammenarbeit von Bund und Ländern, der Messbarkeit von Tierwohl, dem Ausstieg aus nichtkurativen Eingriffen und dem Prüf- und Zulassungsverfahren für Stallhaltungssysteme. Der Zweite und der Dritte Bericht befassen sich vertieft mit den beiden letztgenannten Themen. Auf diese drei Zwischenberichte wird Bezug genommen.

Zum Thema Forschung und Wissenschaft (Punkt 7) wünscht der Kompetenzkreis nachdrücklich die Förderung eines Projekts eines Schweinestalls der Zukunft, anhand dessen beispielhaft dargestellt werden könnte, wie eine nachhaltige tiergerechte Haltung aussehen kann. Landwirte, die derzeit vor Investitionsentscheidungen stehen, bräuchten eine solche Orientierung. Des Weiteren wird eine verstärkte Förderung tiergerechterer Haltungsverfahren und mehr angewandten Forschung vorgeschlagen.

Quelle: BMEL

Mit der Designernuklease CRISPR-Cas9 haben Molekularbiologen seit Kurzem ein Präzisionsinstrument an der Hand, mit dem gezielt Veränderungen im Erbgut von Organismen vorgenommen werden können. Die Methoden des sogenannten Genome Editing sind auch für Pflanzenzüchter eine vielversprechende Technologie, um Nutzpflanzen mit besseren Eigenschaften auszustatten. Umstritten ist jedoch, ob per Genome Editing bearbeitete Pflanzen als gentechnisch veränderte Organismen (GMO) betrachtet werden sollten. Nein – sagt zumindest eine Gruppe internationaler Wissenschaftler, darunter Detlef Weigel vom Tübinger Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie. Im Fachjournal Nature Genetics (2016, Online-Vorabveröffentlichung) machen die Forscher Vorschläge, wie genom-editierte Pflanzen aus regulatorischer Sicht eingestuft und behandelt werden sollten.

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Quelle: Biotechnologie.de

Masterarbeit an der Universität Göttingen untersucht Akzeptanz und Verdaulichkeit von Futtermittel

Alternative Eiweißquellen zu Fleisch und Soja stehen im Mittelpunkt eines neuen fächerübergreifenden Promotionsprogramms an der Universität Göttingen. Nun sind Ergebnisse aus der ersten Masterarbeit im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojekts Sustainability Transitions in der Lebensmittelproduktion: Alternative Proteinquellen in soziotechnischer Perspektive erschienen. In der Arbeit aus dem Bereich der Tierernährung geht es darum, den Einsatz von Import-Soja als Futtermittel zu reduzieren. Damit soll ein Beitrag dafür geleistet werden, dass eine stabile Fleischerzeugung auch mit weniger Futtermittelimporten gesichert werden kann.

In der Abteilung Tierernährungsphysiologie wurde erforscht, wie alternative Eiweißquellen auf Algen- oder Insektenbasis in die Futterrationen integriert werden können. Beide Eiweißquellen fanden beim Labortier eine gute Akzeptanz und zeigten zugleich eine hohe Verdaulichkeit. Dies lässt bereits darauf schließen, dass die untersuchten Eiweißträger Import-Soja in der Tierernährung teilweise ersetzen können", resümiert Anne Brede.

Lesen Sie die ganze Meldung hier: Pressemitteilung: Alternative Eiweißquellen in die Fütterung von Nutztieren integrieren 2016

Quelle: GAU Göttingen

Forderungen der Bundestierärztekammer

Neben der Globalisierung mit weltweit uneingeschränktem Personen- und Handelsverkehr, der auch neuen Krankheiten Tür und Tor öffnet, stellt vor allem die Ausbreitung belebter Vektoren wie Mücken, Fliegen oder Zecken ein großes Risiko für die Einschleppung und Verbreitung exotischer Infektionskrankheiten wie Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest, West-Nil-Fieber oder Afrikanische Pferdepest dar. Eine Gefahr, die nicht zu unterschätzen ist, denn – wie Thomas C. Mettenleiter, Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts es ausdrückte – Deutschland ist ein Einwanderungsland für Seuchen und ihre Erreger.

Quelle: BTK Berlin

Die Zertifizierung des Interbull Centre war ein langer Prozess, der im Jahr 2013 startete und im November 2015 in einer erfolgreichen Hauptprüfung durch die Zertifizierungsstelle Bureau Veritas mündete. Dieser Prozess, der durch die Interbull Qualitätsmanagerin Valentina Palucci beaufsichtigt wurde, hat es Interbull ermöglicht, einen Überblick über seine Verfahren und Dokumentationen zu gewinnen und zu einen Qualitätshandbuch zusammenzuführen. Hauptziel war immer, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Die ISO 9001: Qualitätsmanagement-Standard entwickelt 2008 und von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) veröffentlicht. Wichtige Komponenten der ISO 9001 sind die Kundenzufriedenheit und die Etablierung von Prozessen zur kontinuierlichen Verbesserung.

Valentina Palucci sagte dazu: Mit der unabhängigen Zertifizierung von Interbull Centre durch einen externen Wirtschaftsprüfer, kann Interbull Centre heute mehr denn je hinter seiner Qualitätspolitik stehen, dazu gehören: Genaue Vorhersagen, Unabhängigkeit, rechtzeitige Lieferung, dokumentierte Methoden und Praktiken, wertfreie Statistiken und umfassende Kommunikation.

Interbull Centre ist stolz, einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht zu haben.

Quelle: The Interbull Centre Team

Die Initiative Tierwohl blickt anlässlich der Internationalen Grünen Woche Berlin 2016 auf ein erfolgreiches Startjahr zurück: Mit der Aufnahme von rund 2.000 schweinehaltenden Landwirten kamen die Tierwohl-Maßnahmen bereits im ersten Jahr gut 12 Millionen Schweinen zugute. Darüber hinaus profitieren jährlich rund 255 Millionen Hähnchen und Puten in knapp 900 Betrieben von den umgesetzten Maßnahmen.

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Quelle: proplanta

Dr. Dietrich Rassow wird zweiter Chief Veterinary Officer

Mit einer neu geschaffenen Position im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stärkt Bundesminister Christian Schmidt die internationale Veterinärzusammenarbeit und insbesondere die Veterinärverhandlungen im Zusammenhang mit dem Export von Lebensmitteln tierischer Herkunft. Der künftige zweite Chief Veterinary Officer (CVO) für die bilaterale Zusammenarbeit mit Drittstaaten, Dr. Dietrich Rassow, ist seit über zehn Jahren im BMEL als Referatsleiter tätig und war in den letzten Jahren als nationaler Experte des BMEL bei der Welt-Tiergesundheitsorganisation (OIE) eingesetzt. Er tritt als CVO-Drittstaatenbeziehungen neben die langjährige CVO Dr. Karin Schwabenbauer, die als Leiterin der Veterinärdienste der Bundesrepublik Deutschland auch weiterhin in der Europäischen Union und der OIE die Veterinärfragen des BMEL international vertreten wird. Herrn Dr. Rassow wird das Referat Veterinärangelegenheiten beim Export zugeordnet.

Quelle: BMEL

Das Internationale Komitee für Leistungsprüfungen in der Tierzucht (ICAR) hat die bedeutendsten Entwicklungen, die auf der ICAR-Arbeitstagung in Krakau, Polen, im Juni 2015 thematisiert wurden, als aktuelle Publikation veröffentlicht. Die sogenannten ICAR Technical Series tragen den Titel Leistungserfassung in der genotypisierten Welt. Nahezu 350 Teilnehmer aus insgesamt 41 Ländern nahmen an der Veranstaltung teil. Ziel der Arbeitstagung ist es, dass verfügbare Technologien präsentiert werden, deren Funktionalität in der Praxis nachgewiesen werden konnten. Diese praktischen Aspekte sind von besonderer Bedeutung, da genomische Erfolge nur in Zusammenhang mit einer entsprechenden Leistungsprüfung entwickelt werden können.

Unter www.icar.org/index.php/icar-meetings-news/krakow-2015 stehen Proceedings, das Book of Abstract sowie die Präsentationen der Referenten zur Verfügung.

Quelle: ICAR

Im Dezember 2015 haben rund 7.800 landwirtschaftliche Betriebe bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Anträge auf Beihilfe von insgesamt voraussichtlich rund 60 Millionen Euro gestellt.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hatte Milch- und Fleischerzeugern aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage die Möglichkeit auf eine Liquiditätsbeihilfe gegeben. Die Antragsteller beantragten durchschnittlich rund 7.600 Euro Beihilfe für Darlehen in Höhe von 3.000 bis 700.000 Euro. Das beantragte Gesamtvolumen beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 60 Millionen Euro. Die Erfassung aller Anträge ist noch nicht abgeschlossen. Alleine in der letzten Antragswoche gingen bei der BLE über 5.900 Anträge ein. Sobald alle vorliegenden Anträge von der BLE bearbeitet worden sind und die Höhe der verbleibenden EU-Mittel feststeht, wird entschieden, ob die BLE ein zweites Antragsverfahren einleitet.

Quelle: BMEL