Im Mai 2015 erschien die erste Ausgabe des ICAR-Klauengesundheitsatlas in der ICAR Technical Series (ISSN: 92-95014-14-6; ISBN: 92-95014-18). Klauenerkrankungen sind neben Fruchtbarkeit und Eutergesundheit eine der Hauptursachen für unfreiwillige Abgänge bei Kühen. Zudem gehen Klauenerkrankungen oftmals mit einem deutlichen Rückgang der Milchleistung und mit Fruchtbarkeitsproblemen einher.

Quelle: ZAR

160 Teilnehmer in Salzburg beim Thema Neue Ziele für die Rinderzucht - Fit, vital und leistungsstark in die Zukunft

Vor genau 20 Jahren wurde das ZAR-Seminar ins Leben gerufen, das sich in dieser Zeit zu einem Fixpunkt im Rinderzuchtjahr entwickelt hat. Beim heurige Termin am 10. März war das Interesse an den aktuellen Entwicklungen des Gesamtzuchtwertes enorm. ZAR-Obmann Anton Wagner konnte neben einigen Ehrengästen und ausländischen Delegationen rund 160 Teilnehmer begrüßen. Neben der Wirtschaftlichkeit sieht Wagner die Vernetzung der Betriebe untereinander als wichtigen Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung der österreichischen Rinderzucht.

Quelle: ZAR

Bestandszahlen insgesamt weiterhin leicht rückläufig

Noch hält der allgemeine Abwärtstrend in der deutschen Pferdezucht an, doch die Hoffnung wächst. Wie die Bestandszahlen der Mitgliedszuchtverbände der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) aus dem 2015 belegen, scheint sich speziell bei den Reitpferden und Deutschen Reitponys die Lage konsolidiert zu haben. Von einer Trendwende würde ich noch nicht sprechen, wohl aber von einer Stabilisierung, sagt Theodor Leuchten, Vorsitzender des FN-Bereichs Zucht.

Quelle: FN press

Die Änderung des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes weitet die bereits bestehende Ausnahmemöglichkeit zur Einäscherung von Heimtieren auf Pferde aus

Am 2. März 2016 hat das Bundeskabinett den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes und zur Änderung des BVL-Gesetzes beschlossen. Damit dürfen Pferde in Deutschland künftig in einem Tierkrematorium eingeäschert werden.Mit der Änderung des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes kommen wir dem Wunsch vieler Pferdehalter nach, die Tiere nach ihrem Tod in einem Tierkrematorium einäschern zu lassen. Bislang gab es diese Ausnahmemöglichkeit, die für Heimtiere schon lange besteht, für Pferde nicht, erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt.

Quelle: BMEL

Der ADR liegen die Zahlen der Erstbesamungen des Wirtschaftsjahres 2014/2015 vor. Nach Angaben des vit Verden, der ASR und der ADR-Mitgliederorganisationen sank die Gesamtzahl der durchgeführten Erstbesamungen um 0,1 % auf 4.300.999. Bei den Milch- und Zweinutzungsrassen ging die Zahl um 0,9% auf 4.071.989 zurück während bei den Fleischrindern ein Anstieg auf 199.799 (+18,6) zu verzeichnen war. Besonders auffällig ist hier der Anstieg bei den Weißblauen Belgiern (+30,7 %). Die seltenen Rassen verzeichneten 3,3 % weniger Erstbesamungen (29.211) als im Jahr zuvor.

Die Zahl der insgesamt durchgeführten Besamungen sank um 0,1 % von 8.402.561 auf 8.395.364.

Quelle: ADR

Die extensive Langmast von Hähnchen im Freiland ist eine für den Eigenbedarf und die Direktvermarktung interessante Nische der Geflügelmast.

Lesen Sie die ganze Meldung hier.

Quelle: proplanta

Etwa 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Beratungsorganisationen, Landwirtschaftsverwaltung und Hochschulen hatten sich zur landesweiten Auftaktveranstaltung Networking im neuen Beratungssystemdes Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) am 1. März getroffen. Das neue Beratungssystem vereint mehr Nachhaltigkeit, Tierschutz und Umweltschutz und stellt vor allem die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Betriebe in den Fokus. Die Beratungsorganisationen müssen sich zwar auf die EU-Vorgaben einstellen, die daraus resultierenden Mehrkosten werden jedoch durch die höheren Fördersätze ausgeglichen.

Quelle: MLR

In Bayern wurde ein Fütterungsversuch gestartet, mit dem eruiert werden soll, inwieweit heimische Eiweißfuttermittel das Import-Soja beim Geflügel ersetzen können. Der Versuch ist Teil des 2011 gestarteten Aktionsprogramms Heimische Eiweißfuttermittel. Beim Rind konnte in den letzten vier Jahren der Einsatz von Import-Soja um 160.000 Tonnen oder 37 Prozent reduziert werden. Ob dies beim Masthähnchen ebenfalls möglich ist, soll mit dem Versuch geklärt werden. Dabei stehen v.a. Raps und Erbsen im Zentrum des Interesses. Allerdings wird darauf verwiesen, dass Geflügel höhere Ansprüche an die Futterzusammensetzung aufweist und fraglich ist, inwieweit eine vergleichbare Verringerung des Soja-Einsatzes wie beim Rind erreicht werden kann. Die Versuchsreihe soll deshalb zeigen, wie sich unterschiedliche Anteile alternativer Futtermittel auf Gewicht, Wasserbedarf und Gesundheit der Masthähnchen auswirken. Ergebnisse sind in drei Monaten zu erwarten.

Quelle: stmelf

Beim alljährlichen Wettbewerb der Zuchtorganisation Masterrind traten in Verden rund 170 Kühe in 18 Klassen und vier Rubriken gegeneinander an. Lady Gaga hat die Miss Schau der Besten in der Niedersachsenhalle in Verden gewonnen, und das zum zweiten Mal in Folge. Schon zum siebten Mal hat die neun Jahre alte Kuh jetzt einen bedeutenden Preis gewonnen. Die Schwarz-Bunte setzte sich bei der 42. Schau der Besten in Verden gegen die Konkurrenz in gleich zwei Kategorien durch. Zuerst gewann die Kuh in der Klasse der älteren Tiere und setzte sich dann auch im Gesamtklassement gegen die jüngere Konkurrenz durch.

«Hier zu gewinnen, ist für die Landwirte eine wahnsinnige Ehre und bedeutet auch ein großes Renommee», sagte Hartmut Zingel, Masterrind-Geschäftsführer. Der stolze Besitzer von «Lady Gaga», Henrik Wille aus Essen, hat tatsächlich ein Geheimnis für den Erfolg: «Eine Kuh darf man nicht als Produktionsmaschine sehen. Man muss sie auch verstehen und mal in Ruhe lassen», sagte der 35-jährige Landwirt. «Dafür muss die Kuh vor allem gesund bleiben.»

Quelle: DGfZ

In einer kürzlich in der Zeitschrift Animal Feed Science and Technology veröffentlichten Studie haben Wissenschaftler die Wirkung verschiedener Gehalte an nicht-strukturellen Kohlenhydraten (NSC) untersucht. Ein niedriger Gehalt an NSC soll bei Stoffwechselerkrankungen wie der Equine Cushing Disease, Hufrehe oder dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) hilfreich sein. Um diese These zu prüfen haben die Forscher die Wirkung verschiedener NSC-Gehalte in Futtermitteln auf den anschließenden Blutzucker- und Insulinspiegel hin untersucht. Verglichen wurden Weidegras mit 7 % NSC-Gehalt, Kokos mit 11 %, ein pelletiertes Pferdefutter mit 25,3 % und ein Müsli mit 33,7 %. Jedes Futtermittel wurde den Pferden in zufälliger Reihenfolge über einen Zeitraum von vier Tagen hinweg angeboten. Die Ergebnisse der Blutanalysen am Ende der jeweiligen Versuchsreihen waren nach Angaben von aid.de eindeutig: Blutzucker- und Insulinspiegel von Pferden, die mit Kokos gefüttert wurden, waren ähnlich niedrig wie die Werte der Tiere in Weidehaltung. Bei der Fütterung von Müsli und Pellets dagegen ist ein signifikanter Anstieg des Insulinspiegels nach der Fütterung aufgefallen. Auch bei Kokos fand ein Anstieg unmittelbar nach der Fütterung statt, jedoch war der Effekt nur 15-60 Minuten lang relevant. Das Forscherteam hält die Veränderungen nach der Kokos-Ration für unbedeutend und empfiehlt Kokos als eine Option zur Gestaltung der Futtermittelration mit einem niedrigen NSC-Gehalt.

Quelle: Vetion