Südamerikanische und Mecklenburger Biologen und Veterinärmediziner untersuchen gemeinsam die Auswirkungen von Hitzestress bei Rindern.
Nicht nur die internationale Sportwelt trifft sich zu den Olympischen Spielen in Brasilien. Auch Wissenschaftler schwitzen und forschen dort für Ergebnisse und Höchstleistungen in der Nutztierbiologie. Seit 2015 arbeiten Dummerstorfer Biologen unter Leitung von Dr. Ralf Pöhland vom Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) an einem großen Hitzestressprojekt mit Brasilien.
Quelle: FBN
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat entschieden: Das Töten von männlichen Eintagsküken bleibt erlaubt. Die Brütereien verstoßen nicht gegen das Tierschutzgesetz. Damit scheitert erneut der NRW-Agrarminister Johannes Remmel (Grüne) vor Gericht.
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Quelle: AHO
Im Jahr 2015 hat die ICAR-Arbeitsgruppe für Funktionale Merkmale (ICAR WGFT) zusammen mit internationalen Klauengesundheitsexperten den ICAR Klauengesundheitsatlas veröffentlicht, der mittlerweile in 16 verschiedenen Sprachen elektronisch verfügbar ist: www.icar.org/index.php/publications-technical-materials/technical-series-and-proceedings/atlas-claw-health-and-translations.
Quelle: vit
Die Bundesregierung legt einen Paket zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
vor. Das kündigte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel (CDU), vor dem Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am 11. Mai in Berlin an. Der Bund will 1.000 Tenure-Track-Professuren schaffen und dafür im Laufe von zehn Jahren eine Milliarde Euro ausgeben.
Quelle: Dt. Bundestag
Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK) in Bonn wird 23 neue Personalstellen sowie einen Neubau für den Ausbau der Forschung über die Artenvielfalt und die Veränderungen der biologischen Umwelt erhalten, verstärkt mit weiteren sechs Stellen aus dem Kernhaushalt des Instituts. Die anfallenden Kosten übernehmen beide Zuwendungsgeber des ZFMKS, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF) mit einem kleineren Anteil aller Bundesländer.
Quelle: ZFMK
In der vergangenen Woche hat die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Dr. Maria Flachsbarth, den Zuwendungsbescheid für das Forschungsvorhaben Erfassung positiver Emotionen beim Schwein (FeelGood)
übergeben. Anliegen des Projekts ist, die Gefühlswelt von landwirtschaftlichen Nutztieren am Beispiel von Hausschweinen besser zu verstehen. Aufgabe der Forscher des Instituts für Tierzucht und Tierhaltung der Universität Kiel ist es, zuverlässige und praxistaugliche Parameter zur Erfassung des Gefühlszustandes bei Schweinen herauszufinden. Dadurch soll künftig eine objektive Messung des Tierwohls ermöglicht werden. Bislang fehlen Studien zur Beurteilung des Gemütszustandes und positiver Emotionen sowie über Zusammenhänge durch die Haltung und die Fütterung der Tiere. Das Forschungsvorhaben FeelGood
hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom BMEL mit Mitteln aus dem Innovationsprogramm finanziell unterstützt.
Quelle: BMEL
Die Diskussion über den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration hat vor dem Hintergrund des Stichtags 01.01.2019 und des anstehenden Zwischenberichts des BMEL die Teilnehmer der Koordinierungsplattform bei der QS Qualität und Sicherheit GmbH, an der die DGFZ seit ihrer Gründung 2009 mitwirkt, in ihrer Sitzung am 18. April veranlasst, eine Situationsanalyse zu erstellen. Trotz umfassender Erkenntnisse aus zahlreichen Forschungsprojekten sind noch viele Fragen hinsichtlich Geruchsdetektion, Verarbeitung, Auswirkungen auf die Marktstrukturen und Handel sowie geeigneter Kommunikatinskonzepte offen und in einer Folgenabschätzung zu klären.
In einem Eckpunktepapier wurden die Ergebnisse zusammengefasst.
Zum Eckpunktepapier: Erklärung zum Verzicht auf betäubungslose Ferkelkastration
Quelle: DGfZ
Grünland ist das Flaggschiff der Landwirtschaft im Bereich Umwelt- und Naturschutzleistungen. Weidende Schafe und Rinder in einer offenen Wiesenlandschaft sind ein gern genutztes Bild für eine umweltgerechte Landwirtschaft. Dennoch ist die Erhaltung des Grünlandes in Deutschland nicht gesichert. Im Gegenteil: die Grünlandfläche nimmt bundesweit seit vielen Jahren ab und landwirtschaftliche Nutzungsformen mit Tieren auf Grünlandbasis stehen betriebswirtschaftlich unter Druck.
Quelle: dvs
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute in New York die deutsche Vertragsurkunde zum Nagoya-Protokoll bei den Vereinten Nationen hinterlegt. Damit tritt Deutschland dem Nagoya-Protokoll zur Bekämpfung der Biopiraterie bei. Das Abkommen setzt wirtschaftliche Anreize für die weltweite Bewahrung der biologischen Vielfalt.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Künftig sollen Rinder in Deutschland nicht mehr ganzjährig angebunden werden. Darauf hat sich der Bundesrat am 22. April geeinigt und damit dem Antrag der schwarz-grünen hessischen Landesregierung stattgegeben. Es soll jedoch eine Übergangsfrist von zwölf Jahren geben, bevor das Verbot greifen soll. Nach Auffassung der Länder stellt die ganzjährige Anbindehaltung von Rindern kein tiergerechtes Haltungssystem dar. Die zwölfjährige Übergangsfrist wird mit der Notwendigkeit begründet, insbesondere kleinen, familiengeführten Betrieben ausreichend Zeit für die Umstellung einzuräumen.
Quelle: DGfZ