Risikobewertung, 18. März 2016
Nach dem weltweit verstärkten Auftreten von Geflügelpestausbrüchen im ersten Halbjahr 2015, die durch verschiedene Influenzavirus-Subtypen verursacht wurden, hat sich die Situation wieder etwas beruhigt. In seiner aktuellen Risikobewertung berücksichtigt das Friedrich-Loeffler-Institut neben verschiedenen hochpathogenen Influenzaviren (HPAI) auch niedrigpathogene Subtypen (NPAI), die vor allem in Hausgeflügelbeständen zu hochpathogenen Varianten mutieren können. Zusammenfassend wird das Risiko für Einschleppung und Verbreitung von HPAIV in Hausgeflügelbestände in der Bundesrepublik Deutschland durch legale Einfuhr aus Drittländern sowie Personen- und Fahrzeugverkehr als gering eingeschätzt. Ein mäßiges Risiko gilt für das innergemeinschaftliche Verbringen von Geflügel und illegale Einfuhr aus Drittländern. Für eine Einschleppung und Verbreitung über Wildvögel besteht nach wie vor ein geringes bis mäßiges Risiko, das sich durch die Zugaktivität der Tiere voraussichtlich ab August erhöht.
Quelle: FLI
Prof. Sven Dänicke, Leiter des Instituts für Tierernährung am FLI in Braunschweig, wurde bei der gerade abgeschlossenen Fachkollegienwahl der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zum Mitglied des Fachkollegiums Tierernährung und Tierernährungsphysiologie
gewählt. Die Fachkollegien konstituieren sich alle vier Jahre neu. Bundesweit waren mehr als 130.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wahlberechtigt und konnten online über die Besetzung der Fachkollegien für die Amtsperiode von 2016 bis 2019 entscheiden. Ihr Stimmrecht nutzten über 48.000 Wahlberechtigte. Die Amtszeit der 613 gewählten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in insgesamt 48 Fachkollegien beginnt mit den konstituierenden Sitzungen der einzelnen Fachkollegien im April und Mai 2016.
Quelle: FLI
In Kürze werden die ersten schweinehaltenden Betriebe von der Warteliste zum Audit der Initiative Tierwohl zugelassen. Ersten Schätzungen zufolge können weitere 9 Millionen Euro im Rahmen der Initiative eingesetzt werden, wodurch zusätzlich etwa 300 Tierhalter teilnehmen können. Sobald die entsprechenden finanziellen Mittel freigegeben sind, rücken die Betriebe in der Reihenfolge der Warteliste nach.
Quelle: QS-GmbH
Die Ausgabe 1/2016 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.
Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:
Quelle: SAVE
Im Mai 2015 erschien die erste Ausgabe des ICAR-Klauengesundheitsatlas
in der ICAR Technical Series (ISSN: 92-95014-14-6; ISBN: 92-95014-18). Klauenerkrankungen sind neben Fruchtbarkeit und Eutergesundheit eine der Hauptursachen für unfreiwillige Abgänge bei Kühen. Zudem gehen Klauenerkrankungen oftmals mit einem deutlichen Rückgang der Milchleistung und mit Fruchtbarkeitsproblemen einher.
Quelle: ZAR
160 Teilnehmer in Salzburg beim Thema Neue Ziele für die Rinderzucht - Fit, vital und leistungsstark in die Zukunft
Vor genau 20 Jahren wurde das ZAR-Seminar ins Leben gerufen, das sich in dieser Zeit zu einem Fixpunkt im Rinderzuchtjahr entwickelt hat. Beim heurige Termin am 10. März war das Interesse an den aktuellen Entwicklungen des Gesamtzuchtwertes enorm. ZAR-Obmann Anton Wagner konnte neben einigen Ehrengästen und ausländischen Delegationen rund 160 Teilnehmer begrüßen. Neben der Wirtschaftlichkeit sieht Wagner die Vernetzung der Betriebe untereinander als wichtigen Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung der österreichischen Rinderzucht.
Quelle: ZAR
Bestandszahlen insgesamt weiterhin leicht rückläufig
Noch hält der allgemeine Abwärtstrend in der deutschen Pferdezucht an, doch die Hoffnung wächst. Wie die Bestandszahlen der Mitgliedszuchtverbände der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) aus dem 2015 belegen, scheint sich speziell bei den Reitpferden und Deutschen Reitponys die Lage konsolidiert zu haben. Von einer Trendwende würde ich noch nicht sprechen, wohl aber von einer Stabilisierung
, sagt Theodor Leuchten, Vorsitzender des FN-Bereichs Zucht.
Quelle: FN press
Die Änderung des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes weitet die bereits bestehende Ausnahmemöglichkeit zur Einäscherung von Heimtieren auf Pferde aus
Am 2. März 2016 hat das Bundeskabinett den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes und zur Änderung des BVL-Gesetzes beschlossen. Damit dürfen Pferde in Deutschland künftig in einem Tierkrematorium eingeäschert werden.Mit der Änderung des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes kommen wir dem Wunsch vieler Pferdehalter nach, die Tiere nach ihrem Tod in einem Tierkrematorium einäschern zu lassen. Bislang gab es diese Ausnahmemöglichkeit, die für Heimtiere schon lange besteht, für Pferde nicht,
erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt.
Quelle: BMEL
Der ADR liegen die Zahlen der Erstbesamungen des Wirtschaftsjahres 2014/2015 vor. Nach Angaben des vit Verden, der ASR und der ADR-Mitgliederorganisationen sank die Gesamtzahl der durchgeführten Erstbesamungen um 0,1 % auf 4.300.999. Bei den Milch- und Zweinutzungsrassen ging die Zahl um 0,9% auf 4.071.989 zurück während bei den Fleischrindern ein Anstieg auf 199.799 (+18,6) zu verzeichnen war. Besonders auffällig ist hier der Anstieg bei den Weißblauen Belgiern (+30,7 %). Die seltenen Rassen verzeichneten 3,3 % weniger Erstbesamungen (29.211) als im Jahr zuvor.
Die Zahl der insgesamt durchgeführten Besamungen sank um 0,1 % von 8.402.561 auf 8.395.364.
Quelle: ADR
Die extensive Langmast von Hähnchen im Freiland ist eine für den Eigenbedarf und die Direktvermarktung interessante Nische der Geflügelmast.
Lesen Sie die ganze Meldung hier.
Quelle: proplanta