Ab 1. Januar 2016 wird die Geschäftsführung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) erweitert. Das teilte Präsident Manfred Nüssel heute bei der Präsidiumssitzung mit. Generalsekretär Dr. Henning Ehlers wird künftig in seiner Leitungsfunktion und Interessenvertretung für die 2.316 landwirtschaftlichen Genossenschaften von zwei Geschäftsführern unterstützt.
Dr. Thomas Memmert, Leiter des DRV-Verbindungsbüros in Brüssel, wird als Geschäftsführer zusätzlich für die Tierische Veredelung mit den Sparten Milch-, Vieh- und Fleisch- sowie Futterwirtschaft verantwortlich sein. Der 55-Jährige promovierte Diplom-Agraringenieur der Studienrichtung Tierproduktion an der Universität Bonn arbeitet seit 1991 für den DRV. Angefangen hat er als Referent in der Abteilung Milchwirtschaft. Seit 1997 leitet Dr. Memmert die Brüsseler Außenstelle und ist dort u. a. verantwortlich für die Kontakte zu den EU-Institutionen.
Rechtsanwältin Birgit Buth, zuständig für Recht und Steuer, wird künftig als Geschäftsführerin zusätzlich die Bereiche Personal, Organisation, Betriebswirtschaft und Statistik verantworten. Die Juristin hat 1991 als Referentin für Steuerrecht ihre Tätigkeit im DRV begonnen und leitet seit 1997 die Bereiche Recht und Steuer. Dort betreut sie spartenübergreifend alle Rechts- und Steuerfragen der Verbandsmitglieder.
Generalsekretär Dr. Ehlers wird neben seinen Leitungsaufgaben übergeordnet die Fachbereiche genossenschaftliche Warenwirtschaft, Obst und Gemüse, Weinwirtschaft und Agrargenossenschaften sowie die Querschnittsbereiche Political Affairs sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit führen.
Quelle: DRV
Schaffen wir das? Die Frage beunruhigt Legehennenhalter und -aufzuchtbetriebe. Das Aus für die Schnabelbehandlung bei Legehennen kommt: Ab 2017 werden nur noch Hennen mit unversehrten Schnäbeln eingestallt. Wissenschaft und Praxis suchen daher intensiv nach guten Lösungen, wie trotz der intakten, spitzen Schnäbel Federpicken und Kannibalismus in Legehennenherden vermieden werden kann.
Über 300 Interessierte informierten sich Anfang November in Cloppenburg auf dem Fachgespräch Legehennenhaltung
über aktuelle Erkenntnisse aus den laufenden Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz und Erfahrungen teilnehmender Betriebe.
Quelle: Regina Bartel, aid
Das Töten von Eintagsküken, Schnabelkürzen, Antibiotika – die Geflügelhaltung wird an verschiedenen Stellen kritisiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TiHo haben gemeinsam mit anderen Forschungseinrichtungen ein Konzept erarbeitet, das an mehreren Stellschrauben dreht. Im Integhof-Projekt werden die Wissenschaftler prüfen, ob sich das sogenannte Zweinutzungshuhn als Alternative zu den konventionellen Linien eignet. Begleitet werden die Untersuchungen an den Tieren von Studien zur Praktikabilität, Verbrauchereinstellung und -akzeptanz sowie zur Wirtschaftlichkeit.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert das Projekt mit insgesamt 1,8 Millionen Euro. Der vollständige Titel des Projektes lautet: Geflügelhaltung neu strukturiert: Integration von Mast und Eierproduktion bei Einsatz des Zweinutzungshuhns als Maßnahme zum Tierschutz
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Weiter Infos zur Versuchsanstellung finden Sie hier:
Quelle: tiho
Wichtigste Neuerung ist die Kombination der 14-tägigen Veranlagungsprüfung in Verbindung mit zwei dreitägigen Sportprüfungen für Hengste. Dieser Weg ist die wichtigste Änderung der Neukonzeption, mit der die Hengstleistungsprüfung kürzer, sportlicher und disziplinspezifischer wird. Ihre Premiere feiert die Sportprüfung für Hengste vom 12. bis 14. Februar 2016 in Münster-Handorf.
Quelle: FN-press
Auf Einladung der Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz, Priska Hinz, fand am 9. November in Wiesbaden ein Runder Tisch Milch
statt. Kontrovers diskutiert wurden Strategien zur Verbesserung der nach wie vor angespannten Lage auf dem Milchmarkt. Teilgenommen haben rund 50 Vertreter des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, der Länderministerien und der Verbände, darunter der Deutsche Raiffeisenverband (DRV).
Quelle: DRV
Wissenschaftliche Stellen an Universitäten und Forschungseinrichtungen sollen nicht mehr in so starkem Maß befristet werden wie bisher. Das sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung (18/6489) vor. Eine im Jahr 2011 durchgeführte Evaluation zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) hatte Hinweise
ergeben, dass der Anteil von Befristungen - insbesondere über sehr kurze Zeiträume - ein Maß erreicht hat, das weder gewollt war, noch vertretbar erscheint
, schreibt die Bundesregierung. Zudem hätten sich bei einzelnen Regelungen des Gesetzes in der Anwendung Auslegungsprobleme gezeigt.
Quelle: Dt. Bundestag
Im letzten Jahr hat die DLG die Futterwerttabellen für Schweine neu erstellt und veröffentlicht. Diese Tatsache hat sich Kajo Hollmichel vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen zum Anlass genommen, sein Futterrationsberechnungsprogramm zu über- und diese neuen Werte einzuarbeiten. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit eigene Futteranalysedaten dort zu integrieren. Dadurch wird die Exaktheit der Rationsberechnung und damit die Sicherheit in der Fütterung nochmals deutlich erhöht. Zudem wurde von Kajo Hollmichel ebenfalls das Berechnungstool zum Preisvergleich verschiedener Eiweißfuttermittel erneuert. Damit lassen sich dann betriebsspezifisch die Einkaufsplanung für zuzukaufende Proteinfutter optimieren.
Die ganze Meldung finden Sie HIER.
Quelle: OVID
Seit gut zehn Jahren werden mit dem Begriff Synthetische Biologie
(kurz Synbio) Forschungsvorhaben, Methoden und Verfahren zu einem Umbau
natürlicher Organismen bezeichnet, der weiter geht, als es bislang mithilfe der Gentechnik möglich war. Die Ansätze reichen bis hin zur Schaffung (kompletter) künstlicher biologischer
Systeme, schreibt das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) in seinem Abschlussbericht Synthetische Biologie - die nächste Stufe der Bio- und Gentechnologie
, der vom Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung 2011 in Auftrag gegeben wurde und nun am Mittwochvormittag in Berlin von diesem zur Veröffentlichung abgenommen wurde. Die kurz- und mittelfristige Bedeutung wie auch das längerfristige Potenzial des sehr heterogenen Feldes würde innerhalb von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterschiedlich eingeschätzt, was auch an der nach wie vor fehlenden stringenten Definition liege. Insbesondere eine wissenschaftlich sinnvolle, auch für Laien leicht nachvollziehbare Abgrenzung gegenüber der Gentechnologie sei bislang nicht gelungen.
Quelle: Bundestag
Auf dem wichtigsten standespolitischen Treffen der deutschen Tierärzteschaft diskutierten an drei Tagen knapp 400 Tierärzte in drei Arbeitskreisen über Themen, die dem Berufsstand unter den Nägeln brennen.
Im Ergebnis der zum Teil sehr kontroversen Diskussionen in den Arbeitskreisen Zucht und Qualzucht von Klein- und Heimtieren
, Tierärztliche Bestandsbetreuung – Garant für Tierwohl und sichere Lebensmittel?!
sowie Veränderungen in der Mensch-Tier-Beziehung: Der Tierarzt im Spannungsfeld von Vernunft und Emotion
formulierten die Teilnehmer Forderungen, die in der Hauptversammlung beschlossen wurden.
Das Dilemma zwischen Anforderungen der Nutztierhalter, medialer Öffentlichkeit und auch den eigenen Ansprüchen an die Berufsausübung wurde kontrovers diskutiert. Einig war man sich schnell, dass tierärztliche Bestandsbetreuung einen Mehrwert für Tiergesundheit, Tierschutz und gesundheitlichen Verbraucherschutz darstellt. Die Frage nach der Ausgestaltung einer solchen und wie weit die Verantwortung der Tierärzte auch im gesellschaftlichen Kontext geht, ließ sich dagegen nicht so leicht beantworten. Am Ende bekannten sich die Tierärzte eindeutig zu ihrer Verantwortung für Tierwohl und gesundheitlichen Verbraucherschutz, stellten aber auch deutlich klar, dass Erfolg nicht garantiert werden kann.
Lesen Sie die ganze Meldung hier: http://www.bundestieraerztekammer.de/index_btk_ttag15_start_F1.php
Quelle: BTK
Delegiertenversammlung wählte auf dem 27. Deutschen Tierärztetag in Bamberg neues Präsidium
Mit einer großen Mehrheit wurde Dr. Uwe Tiedemann zum neuen Präsidenten der Bundestierärztekammer (BTK) gewählt. Tiedemann, bislang 1. Vizepräsident der BTK und Präsident der Tierärztekammer Niedersachsen, folgt damit auf Prof. Dr. Theo Mantel, der das Amt seit 2008 innehatte.
Dem neuen BTK-Präsidenten zur Seite stehen werden Dr. Iris Fuchs als neue erste Vizepräsidentin und Dr. Martin Hartmann als zweiter Vizepräsident. Weitere neue Mitglieder im Präsidium der Bundestierärztekammer sind Dr. Siegfried Moder (Ressort Praktische Berufsausübung
), Dr. Holger Vogel (Öffentliches Veterinärwesen und gesundheitlicher Verbraucherschutz
) sowie Prof. Dr. Dr. h. c. Martin Kramer (Aus-, Fort- und Weiterbildung, Forschung und Industrie
). Das Ressort Internationale Angelegenheiten
wird weiterhin von der Dr. Cornelia Rossi-Broy verantwortet.
Die neue Führungsriege wird ab dem 1. Januar 2016 ihre Amtsgeschäfte aufnehmen.
Quelle: BTK