Eine neue Studie von Forschenden der Vetmeduni Vienna am Pferdegenom zeigt, dass das Y-Chromosom, das nur bei männlichen Tieren vorkommt, bei mehr als 600 untersuchten Hengsten kaum Unterschiede aufweist. Mit fünf Abschnitten dieses Chromosoms konnten die Forschenden jetzt dennoch einen völlig neuen Stammbaum für Zuchthengste im europäisch-asiatischen Raum erstellen. Dabei traten sechs gut unterscheidbare väterliche Abstammungslinien zutage. Die Studie wurde soeben in der Onlinezeitschrift PLOS ONE veröffentlicht.

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Der wissenschaftliche Artikel im Volltext online (Open Access):
dx.plos.org/10.1371/journal.pone.0060015

Rückfragehinweis
Dr. Barbara Wallner
Institut für Tierzucht und Genetik
Veterinärmedizinische Universität Wien
barbara.wallner@vetmeduni.ac.at
T +43 1 25077-5627

Quelle: Vetmeduni Vienna

Anlässlich der KTBL-Tagung Steuerungsinstrumente für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft - Stand und Perspektiven, die vom 10. bis 11. April 2013 in Neu-Ulm stattfand, hat das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) einen 136-seitigen Tagungsband herausgegeben. Der Tagungsband bietet einen Einblick in den Themenkomplex rund um Bewertungs- und Managementverfahren. Von Praxiserfahrungen der Nachhaltigkeitsbewertung über landwirtschaftliche Automatisierungstechnik bis unternehmensübergreifendes Informationsmanagement reicht die Bandbreite in den Beiträgen der Referenten aus Wissenschaft und Praxis.

Der Tagungsband kann zum Preis von 24 Euro beim
Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V., Bartningstr. 49, 64289 Darmstadt,
Tel: 06151 7001-0,E-Mail oder direkt im KTBL-Shop bestellt werden.

Quelle: KTBL

Die Vertreter der Lehr- und Versuchseinrichtungen für die stationäre Nachkommenprüfung beim Schwein trafen sich am 17./18. April im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR), Neumühle, um sich über technische Entwicklungen und neue Anforderungen bei der stationären Leistungsprüfung beim Schwein auszutauschen und informieren zu lassen. Dazu zählte der Einsatz heimischer Proteinträger ebenso wie die mögliche Etablierung von Geruchstest für die Prüfung von unkastrierten Jungebern. Die neutral und unter standardisierten Bedingungen erhobenen Daten sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Zuchtwertschätzung, die wiederum die Grundlage für schnelle Reaktionen der Zucht auf sich ändernde Markt- und Verbraucheranforderungen ist. Ergebnis ist u.a. das Angebot sog. geruchsreduzierter Vererber.

Die stationäre Leistungsprüfung auf Schlachtkörperwert, Mastleistung und Fleischbeschaffenheit ist allerdings rel. kostenintensiv. Investitionen, die sich aus Sicht der Produktqualität und des Verbraucherschutzes lohnen.
Richtlinien für die Prüfung auf Station

Quelle: ZDS

- Sprungbrett in Führungspositionen des Agribusiness und in landwirtschaftliche Unternehmen -

Seit nunmehr 16 Jahren nutzen junge Hochschulabsolventen und Absolventen der höheren Landbauschulen sowie Nachwuchskräfte aus landwirtschaftlichen Betrieben das von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) gemeinsam mit dem Gießener Institut für Agribusiness (IAB) angebotenen Trainee Programm als Sprungbrett in Führungspositionen des Agribusiness sowie in landwirtschaftlichen Unternehmen.

Das Trainee Programm richtet sich an Nachwuchskräfte, die bereits ein Studium als Bachelor bzw. Master abgeschlossen haben oder über einen Fachschulabschluss mit Berufserfahrung verfügen.

Aktuell können noch Bewerbungen für den Ende August startenden Jahrgang 2013/2014 eingereicht werden. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 22 Personen begrenzt. Die Bewerbungsphase endet mit der Besetzung des letzten Traineeplatzes.

Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie HIER.

Quelle: DLG

Zum 22. Milchrindtag MV hatten LFA, RMV und LKV am 5. März 2013 nach Güstrow und am 6. März 2013 nach Woldegk zum fachlichen Austausch eingeladen. Über 330 Landwirte, Berater und Wissenschaftler informierten sich über sinnvolle Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Verbraucher, über aktuelle Serviceangebote im Herdenmanagement sowie über Möglichkeiten zur Gesunderhaltung einer fruchtbaren Kuh rund um die Kalbung.

Lesen Sie die Beiträge hier.

Quelle: LFA

Studieninteressierte und Hochschulen können verlässlich planen: Bund und Länder wollen die Studienangebote an deutschen Hochschulen ausbauen und damit die Konsequenzen aus der steigenden Studiennachfrage ziehen. Das ist das zentrale Ergebnis der heutigen Beratungen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK).

Quelle: Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)

Mit einem neuen Verfahren ist es Hamburger Forschern gelungen, die Genomsequenz des EHEC-Erregers von 2011 direkt aus Stuhlproben infizierter Patienten zu rekonstruieren.

Das gelang Forschern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gemeinsam mit britischen Kollegen des Biotechnologieunternehmens Illumina. Die neue sogenannte diagnostische Metagenomik ermöglicht die direkte Identifizierung und Charakterisierung von Infektionserregern und erübrigt die aufwendige Anzüchtung im Labor. Die Ergebnisse der Studie sind in der medizinischen Fachzeitschrift JAMA (2013, Online-Vorabveröffentlichung) erschienen.

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Quelle: biotechnologie.de/bs

Nachdem sich die Landwirtschaftsminister der EU-Mitgliedstaaten im März nach harten Verhandlungen auf eine Verhandlungslinie mit dem Europäischen Parlament zur Weiterentwicklung der europäischen Agrarpolitik verständigt hatten, hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner bei der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern in Berchtesgaden mit ihren Länderkollegen über die nationale Umsetzung diskutiert. Deutschland hat in Brüssel hart und erfolgreich verhandelt. Die Beschlüsse des EU-Agrarrates sind eine gute Grundlage, um auch künftig stabile ländliche Räume und eine nachhaltige Landwirtschaft in Verbindung mit mehr Umweltschutz zu gewährleisten. Es ist uns gelungen, massive Einschnitte abzuwenden und Planungssicherheit für die Bauern zu schaffen, sagte Aigner auf der Frühjahrskonferenz der Agrarminister.

Quelle: BMELV

- Werkstattveranstaltung in Bonn -

Kaum ein Thema bewegt Landwirtschaft und Öffentlichkeit derzeit mehr als die Frage nach der zukünftigen Entwicklung der Tierhaltung. Aus der Fortsetzung der Leitbilddebatte des Deutschen Bauernverbandes (DBV) ist im vergangenen Jahr ein Vorschlag für eine Tierhaltungsstrategie des Bauernverbandes entstanden, deren Kern ein Leitbild Nutztierhaltung bildet. Außerdem gehören dazu auch die fachlichen Konsequenzen für die Praxis (zum Beispiel Initiative Tierwohl) und der Bereich Kommunikation und Dialog.

In den vergangenen Wintermonaten wurde diese Tierhaltungsstrategie regional in den Landesbauernverbänden diskutiert. Am 8. und 9. April fand nun in der Andreas-Hermes-Akademie in Bonn eine zentrale Werkstattveranstaltung des DBV mit rund 50 Vertretern aus allen Landesbauernverbänden statt, um die Ergebnisse der Winterdiskussion insbesondere zum Leitbild zusammenzuführen. Darauf aufbauend soll ein Beschlussvorschlag für den Deutschen Bauerntag 2013 zum Leitbild Nutztierhaltung und zu weiteren konkreten Maßnahmen der Tierhaltungsstrategie beschlossen werden.

Quelle: DBV

- Leibniz-Forscher aus MV an internationalem Forschungsprojekt zum Klimawandel beteiligt -

Unter maßgeblicher Beteiligung des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf
startet ein europaweites Forschungsprojekt, das sich der Erforschung von Ursachen für
Unterschiede in der Futterverwertung bei Schweinen und Hühnern sowie Maßnahmen zu deren
Verbesserung widmet. Damit soll die Nutzung des Futters für das Wachstum, also die
Ressourceneffizienz in der Tierhaltung, erhöht und so der als Summe aller umweltrelevanten
Einflüsse berechenbare ökologische Fußabdruck vermindert werden (siehe HINTERGRUND).

Quelle: FBN