Start der bundesweiten Online-Petition

Der Protest gegen die Einführung der Pferdesteuer geht in die heiße Phase. Ab sofort können Pferdefreunde ihre Stimme in einer Online-Petition abgeben. Weitere Informationen und Unterschriften-Listen als Download stehen unter www.pferdesteuer.de zur Verfügung .

In den kommenden sechs Wochen (bis 31. März) können Pferdefreunde im Internet oder auf Unterschriftenlisten gegen die Einführung der Pferdesteuer protestieren. Die Petition richtet sich an alle Städte und Gemeinden in Deutschland und besonders an jene Kommunen, die sich bereits für die Pferdesteuer ausgesprochen haben (wie Bad Sooden-Allendorf/Hessen). Diese werden zur Rücknahme des Beschlusses aufgefordert.

Quelle: FN Warendorf

Für die Bewertung des Wohlergehens von Mastschweinen wurde im Rahmen des EU-Projektes Welfare Quality ® ein Kriterienkatalog entwickelt (Assessment protocol for pigs). Derzeit können Auswertungen für die Haltung auf dem Betrieb vorgenommen werden. Der Katalog wird in naher Zukunft um die Kriterien zur Bewertung des Tierwohls auf dem Transport und dem Schlachthof ergänzt werden. Im Rahmen eines Projektes mit der Universität Hohenheim werden an der LSZ Boxberg vier verschiedene praxisnahe Haltungssysteme an Hand des Assessment protocol for pigs bewertet und eingestuft. Start des Projektes war im Januar 2013.

Weitere Informationen: Boxberg Assessment Protocol For Pigs

Quelle: LSZ Boxberg

Die Exporte deutscher Holstein-Zuchtrinder gingen um rund 30% zurück. Der starke Rückgang ist auf das Auftreten des Schmallenberg-Virus (SBV) zurückzuführen. In den Zuchtbetrieben führt SBV, ganz im Gegensatz zum Auftreten des Blauzungenvirus vor einigen Jahren, zu keinen nennenswerten Schäden. Hiervon unabhängig sind jedoch von einzelnen Drittländern Handelsrestriktionen erlassen worden, die unverhältnismäßig sind und die zeitweise zu einem Einbruch des Drittland-Exports geführt haben. So wurden im Kalenderjahr 2012 nur 49.940 Holstein-Zuchtrinder exportiert, was einem Rückgang von rund 22.000 Zuchtrindern (-30%) entspricht. Somit sinken die Exportzahlen erstmals wieder deutlich unter die 65.000 Marke, die seit 2009 kontinuierlich überschritten wurde.

Quelle: DHV

Die Bundesregierung hat als Konsequenz aus dem Dioxin- und EHEC-Skandal ein Gesetzentwurf zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vorschriften (17/12299) vorgelegt. Der Entwurf soll Futtermittelunternehmer dazu verpflichten, eine Versicherung zur Deckung von Schäden abzuschließen, die durch Verstöße gegen futtermittelrechtliche Anforderungen entstehen. Des Weiteren soll der Entwurf die Verpflichtung der Zusammenarbeit von Bund und Ländern zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und Futtermittelsicherheit verankern. Darüber hinaus soll die Informationsübermittlung seitens der Behörden der Lebensmittelüberwachung an die Gesundheitsbehörden auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden.

Quelle: Bundestag

Das Grobfutter macht ca. 50 % der Futterkosten in Milchviehrationen aus und ist in den Wiederkäuerrationen mit einem Anteil von 50 – 90 % enthalten. Zum Grobfutter gehören das Grünfutter, auch als Weide, das Heu, das Trockengrünfutter, die Silagen und das Stroh, die den Aufbau des Handbuches bestimmen.

Quelle: AVA

Wissenschaftler der Uni Kassel untersuchen eine alternative Tötungsmethode: die sogenannte Kugelschuss-Methode auf der Weide. Tiere sollen dadurch weniger Stress und besseres Fleisch haben. Nach unseren bisherigen Erkenntnissen ist diese Methode für die Rinder schmerzfrei, berichtet Dr. Stefanie Retz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Agrartechnik der Universität: Wir wollen mit unseren Untersuchungen dazu beitragen, Kriterien aufzustellen, nach denen die Kugelschuss-Methode angewandt werden sollte, und dadurch eine Basis für eine einheitliche Genehmigungspraxis schaffen. Das Projekt wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit rund 250.000 Euro gefördert. Es ist im vergangenen April gestartet und auf drei Jahre angelegt. Ein zweites Forschungsergebnis soll der Einfluss der Methode auf die Fleischqualität sein.

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Quelle: Universität Kassel

Forscher entdecken Ausprägung eines Enzyms, das die Nahrungsmittelsicherheit steigern kann

Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Universität Göttingen hat eine genetische Ausprägung eines Enzyms gefunden, das den Energiegehalt und die Stärkeverdaulichkeit des Getreides Sorghumhirse auf natürliche Weise erhöht. Dies spielt gerade in Zeiten von Bevölkerungswachstum und Klimawandel-Prognosen eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft. Denn eine weitere Steigerung der Produktion von Lebensmitteln ist nötig, um den weltweiten Nahrungsmittelbedarf decken zu können und Nahrungsmittelsicherheit zu erreichen. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.

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Quelle: Georg-August-Universität Göttingen

Nach Angaben der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) haben Deutschlands Schweinemäster im Jahr 2012 insgesamt rund 11 Mio. Ferkel importiert. Damit ist Deutschland laut AMI der größte Ferkelimporteur weltweit. Die meisten Tiere stammten dabei aus Dänemark (6,7 Millionen) und aus den Niederlanden (4,1 Millionen).

Nach Daten der damaligen Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) wurden 2002 rund 3,55 Millionen Tiere importiert.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der AMI

Quelle: AMI

Das Bundesverbraucherministerium hat die Entwicklung des neuen freiwilligen Tierschutzlabels im Rahmen eines Forschungsprojektes, an dem Vertreter der Fleischwirtschaft, der Universität Göttingen und der Landwirtschaft beteiligt sind, mit einer Summe von über einer Million Euro gefördert. Zu diesem Verbundprojekt gehört auch die Etablierung eines Zertifizierungs- und Kontrollsystems sowie eine begleitende Marktforschung.

Weitere Informationen zum Tierschutzlabel sowie die Kriterien für die Einstiegsstufe und Premiumstufe finden Sie unter: www.tierschutzlabel.info

Quelle: BMELV

Zehn Tage nach der Wahl in Niedersachsen einigten sich SPD und Grüne über die Bildung einer Koalition in Hannover. Die Grünen bekommen vier von neun Ministerien - darunter das Agrarressort. Christian Meyer von den Grünen wird Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung in Niedersachsen.

Der diplomierte Sozialwirt gilt als einer der Verfechter einer Agrar-Wende, die eine ökologisch-nachhaltige Landwirtschaft ohne große Tierställe propagiert. Meyer hat für eine grüne Europaabgeordnete gearbeitet und so die Feinheiten des europäischen Förder-Dschungels kennengelernt. Auch mit Anreizen aus diesen Töpfen will Meyer nun insbesondere bäuerliche Strukturen stärken.

Informationen zu Christian Meyer finden Sie hier: www.christian-meyer-gruene.de/zur-person.html

Auf den Seiten von www.agrarheute.de können Sie sich ein Telefoninterview mit dem designierten Minister anhören: www.agrarheute.com/podcasts-detail?mediaId=565496

Quelle: DGfZ