Bienen können unterschiedliche elektrische Ladungen auf der Körperoberfläche ihrer Artgenossen wahrnehmen, unterscheiden und ihre Bedeutung erlernen. Das haben jetzt Wissenschaftler der Freien Universität Berlin um Professor Randolf Menzel und Uwe Greggers herausgefunden. Die Forscher vermuten, dass die Tiere diese Sinnesfähigkeit nutzen, um sich zu orientieren und untereinander zu kommunizieren, etwa beim bekannten Schwänzeltanz, mit dem sich die Bienen Richtung und Entfernung einer guten Futterquelle mitteilen. In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Proceedings of the Royal Society B. berichten die Wissenschaftler über ihre Forschungsergebnisse.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: VBIO

Da nach geltendem Recht die Schwänze von Schweinen nicht routinemäßig gekürzt werden dürfen, bedarf es praxisgerechter Lösungen zum Verzicht auf das Schwänze kupieren. Die Viehzentrale Südwest GmbH, die UEG Hohenlohe-Franken und das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ) führen hierzu ein gemeinsames Projekt durch, welches über zwei Jahre hinweg durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) gefördert wird. Das Projekt gliedert sich in zwei Ansätze auf. Zum einen die Erprobung auf vier Praxisbetrieben unter Einbeziehung der Erfahrungen der LSZ in den Stallungen konventioneller Bauweise, zum anderen die Beteiligung an SchwIP (Vorbereitung einer Management-Hilfe durch Schulungen und Interventionsstudie auf Praxisbetrieben) unter Federführung des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) Celle.

Weitere Informationen finden Sie HIER.

Quelle: LSZ Boxberg

Bei der immer stärker zunehmenden Gruppenhaltung von Pferden handelt es sich grundsätzlich um eine tiergerechte Unterbringung des Herdentieres Pferd. Sozialkontakte und Bewegung, teilweise mit Auslauf Tag und Nacht, sind bei dieser Haltungsform gegeben. Dabei kann es jedoch auch zur Benachteiligung bestimmter, vor allem rangniedriger Tiere kommen. Diese Nachteile können sich unter anderem beim Ruheverhalten der Pferde zeigen, indem die Pferde nicht oder nicht ausreichend zum erholsamen Abliegen kommen. Auch verletzungsträchtige oder zumindest stresserzeugende Aggressionen unter den Pferden halten immer noch viele Pferdebesitzer davon ab, ihre Pferde in Gruppenhaltung unterzubringen.

Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit (Nadja Martschuk, Anlage 1) und einer Dissertation (Jule Obergfell, Anlage 2) der Einfluss von Strukturelementen auf das Liege und Aggressionsverhalten von Pferden in Gruppenhaltung im Laufstall untersucht.

Eine Kurzfassung der Bachelorarbeit sowie die vollständige Arbeit und Dissertation können Sie sich hier herunterladen.
Quelle: MLR

- Der vit-Jahresbericht 2012 ist als Download-Version verfügbar -

Das komprimierte Nachschlagewerk stellt umfangreiche Daten und Analysen zur deutschen Tierzucht zur Verfügung und hat sich als hilfreicher Leitfaden für Tierhalter und Tierzüchter bewährt. Sie können den Jahresbericht hier einsehen bzw. herunterladen.

Quelle: vit Verden

Das Thema Tierwohl ist derzeit in aller Munde. Bereits seit einigen Monaten arbeitet der Berufsstand gemeinsam mit dem Lebensmittelhandel an einer Branchenlösung für ein höheres Maß an Tierwohl, für das die Erzeuger vom Handel entschädigt werden sollen.

Wie Dr. Helfried Giesen, Sprecher des Vorstands der Westfleisch, auf der Fachtagung Futtermittelwirtschaft des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) in Münster berichtete, sind die Verhandlungen unter Moderation der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) inzwischen weit gediehen. Man sei grundsätzlich übereingekommen, dass der Mehraufwand für die Produzenten honoriert und unabhängig vom Marktpreis vergütet werde. Man habe sich ferner darauf geeinigt, dass die Maßnahmen praktikabel, bezahlbar und wettbewerbsrechtlich abgesichert sein müssten. Das System wahre die Planungs- und Absatzsicherheit für alle Beteiligten und werde gegenüber Verbrauchern, Medien, Politik und Nichtregierungsorganisationen (NGO) kommunizierbar sein, so Giesen. Die Erzeugerseite müsse die Meinungsbildung vorantreiben und überlegen, welches Maß an Tierwohl sie anbieten wolle. Komme es zu keiner Vereinbarung, werde die Politik handeln und Verordnungen erlassen, mahnte Giesen.

Quelle: DRV

Zur Bewertung der Entwicklung der Schafhaltung werden im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts der ostdeutschen Bundesländer seit 2005/2006 Auswertungen zur Betriebszweigökonomie vorgenommen.
Die Schafhaltung gehört zu den naturnahen und umweltverträglichsten Formen moderner Nutztierhaltung. Trotzdem erreichte der Bestand an Mutterschafen in Brandenburg mit etwa 57.000 Tieren im November 2012 einen historischen Tiefstand.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: Proplanta

- Studie zeigt neue Wege auf -

Die Landwirtschaft verursacht rund 10 bis 12 Prozent aller vom Menschen produzierten Treibhausgase. Wie lassen sich diese Emissionen verringern? Eine Studie hat erstmals in einer vollständigen Bilanz alle Faktoren untersucht, die zur Freisetzung von Klimagasen beitragen: die Boden- und Klimabedingungen sowie die Art und Intensität der Produktion – also ökologischer oder konventioneller Landbau. Als Ergebnis entstand ein neues Modell, mit dem Landwirtschaftsbetriebe ihre Klimabilanz ermitteln und verbessern können.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: TU München

Im Rahmen der Fusionsverhandlungen zwischen dem Mitteldeutschen Schweinezuchtverband und der German Genetic-Gruppe arbeiten ab sofort die Besamungsstationen Stotternheim und Grimma sowie die Stationen Abstetterhof, Killingen und Herbertingen unter dem Namen BESAMUNGSUNION SCHWEIN (BuS) eng und intensiv unter dieser neuen Dachmarke zusammen.

Ein Schwerpunkt der Besamungsunion Schwein ist die Sicherung einer hohen Spermaqualität und ein optimaler Service. Alle Stationen arbeiten ab sofort nach dem ZDS Standard Spermaqualität, dessen Einhaltung regelmäßig durch unabhängige Forschungseinrichtungen kontrolliert wird. Gemeinsam sind wir in einem Forschungsverbund aktiv, der sich mit praxisn aher Forschung auf dem Gebiet der Schweinebesamung befasst. Über neue Erkenntnisse informieren wir Sie regelmäßig und zeitnah.

Mehr Informationen

Quelle: ZDS

- Öffentlich-private Partnerschaft, um die Tiergesundheit in der Nutztierhaltung zu verbessern -

Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und das niedersächsische Unternehmen Lohmann Animal Health werden künftig enger zusammenarbeiten. Ziel der gemeinsamen Forschungsarbeiten sind mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung und eine größere Lebensmittelsicherheit bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs durch eine stabile Tiergesundheit. Durch die öffentlich-private Partnerschaft sollen Forschungsergebnisse schneller in die Praxis umgesetzt werden. Damit das gelingt, hat Lohmann Animal Health jetzt Laborräume auf dem Campus Bischofsholer Damm der TiHo bezogen. Die gemeinsamen Forschungsarbeiten werden sich auf ganzheitliche Präventionskonzepte in der Nutztierhaltung mit dem Fokus auf gesunde Tiere und die Minimierung von Zoonoseerregern wie Salmonellen oder Campylobacter in der gesamten Kette der Lebensmittelerzeugung konzentrieren.

Quelle: TiHo Hannover

Über 40 internationale Spitzenforscher verwandeln ab Montag (11.03.2013) für acht Tage die Leipziger BioCity in einen Schmelztiegel der integrativen Biodiversitätsforschung. Mit einem bislang einmaligen länderübergreifenden Berufungssymposium ist es uns gelungen, im Interimsquartier des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig, hochkarätige Kandidaten aus aller Welt für ihre Bewerbungsvorträge um die neuen Professuren des iDiv zusammenzubringen, betont iDiv-Direktor Prof. Dr.Christian Wirth die Einzigartigkeit der Veranstaltung Wir erwarten dafür neugierige Gäste aus ganz Deutschland.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: VBIO/Universität Leipzig