Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird 2013 Finanzmittel in Höhe von 642 Mio Euro für den Bereich Wissenschaft und Forschung ausgeben. Wie das Agrarressort vergangene Woche in Berlin mitteilte, sollen mit den Geldern rund ein Dutzend forschungsbezogene Behörden und wissenschaftliche Institute im eigenen Geschäftsbereich finanziert werden.

Quelle: BMELV

Mit Inkrafttreten der neuen EU-Vorschriften zum Jahreswechsel, bezüglich der Gruppenhaltung von Sauen, hat Großbritannien den Druck auf Brüssel nochmals erhöht. Großbritannien gehört zu den nur fünf Mitgliedstaaten, die nach Brüsseler Datenlage die Auflagen sicher in allen Betrieben erfüllen. Die EU Kommission hat für den 28. Januar ein Krisengespräch zu diesem Thema angesetzt.

Mit Beginn des neuen Jahres hat Romy Althaus das Amt der Zuchtleiterin der Deutschen Quarter Horse Association (DQHA) übernommen. Sie übernimmt das Amt von Dr. Hinni Lührs-Behnke, der auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres 2012 seine Tätigkeit für die DQHA beendet.

Quelle: DQHA

Aktuelle Informationen zur neuen Zuchtleiterin finden Sie HIER

Die neueste Ausgabe des vierteljährlichen eMail Newsletters der europäischen SAVE Foundation ist erschienen. Einige Themen sind diesmal:

- 20 für 20 – Das SAVE Netzwerk wird 20 Jahre alt

- Für das Recht, eigenes Saatgut zu handeln: Aktionen in Spanien

- Wildlebende Nutztiere in Europa: Chancen und Probleme

- Runder Tisch Obst in Siebenbürgen

2012 SAVE ENews 12 4de

 

Der für Rinder und Schafe gefährliche Schmallenberg-Erreger hat binnen eines Jahres 16 Länder in Europa erreicht. Die volkswirtschaftlichen Schäden blieben hingegen gering. Forscher verteidigen die Meldepflicht.

Neugeborene Lämmer mit verstümmelten Gliedmaßen, Kälber mit deformierten Schädeln - vor allem im Westen Deutschlands war die vergangene Kalb- und Lammsaison für betroffene Schaf- und Rinderzüchter ein Graus. Die mit einem zuvor unbekannten Virus infizierten Tiere waren nicht lebensfähig. Noch vor der Geburt hatte der Erreger die Föten im trächtigen Muttertier infiziert. Betroffene Schafbetriebe berichteten von Verlustraten bis zu 50 Prozent.

Quelle: Proplanta

Bundesweit sind alle Bienenvölker von Varroa-Milben befallen, allerdings mit erheblichen Unterschieden. Die winzigen Spinnentiere ernähren sich als Blutsauger von Bienen und übertragen so Krankheiten zwischen den Tieren. Die Unterschiede zwischen einzelnen Regionen und Bienenständen sind jedoch groß, so eine Erhebung von Bienenforschern aus ganz Deutschland. 23 Prozent der Völker könnten den Winter nicht überleben, schätzen Forscher der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim.

Quelle: Proplanta

Vom 17. bis zum 19. Januar 2013 findet in Berlin im Rahmen der Internationalen Grünen Woche erneut das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA). Im Mittelpunkt der Tagung werden Investitionen in Agrar- und Ernährungswirtschaft stehen, die eine zentrale Rolle in der weltweiten Ernährungssicherung einnehmen, teilen die Veranstalter des GFFA mit. Das GFFA wird gemeinsam vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), dem Berliner Senat, der Messe Berlin und dem Global Forum for Food and Agriculture Berlin e.V. getragen, zu dem auch der Deutsche Bauernverband (DBV) gehört.

Quelle: DBV

Ist es möglich, ungenutzte Restflächen verstärkt für den Anbau von Energiepflanzen zu nutzen? Lässt sich dadurch die Landnutzungskonkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion abmildern? Elf Wissenschaftler aus Europa und den USA sind dieser Frage nachgegangen und haben dazu über 170 Publikationen ausgewertet.
Ihre Einschätzung: Zwar gibt es Möglichkeiten für die effiziente Nutzung solcher Flächen, allerdings dürften dabei ökologische, ökonomische und soziale Gesichtspunkte nicht aus den Augen verloren werden. Die Wissenschaftler führen wichtige Kriterien auf, um die Eignung und das Potenzial der Flächen bewerten zu können. Denn wenn auf Ackerland Energiepflanzen wie Raps angebaut werden, stehen diese Flächen nicht mehr für die Produktion von Lebens- und Futtermitteln zur Verfügung. In dem Maße, in dem die Nachfrage nach Bioenergie wächst, verschärft sich dieser Nutzungskonflikt. Konzepte zur Lösung dieser Konflikte können unter anderem eine räumliche Trennung beider Produktionslinien sein. (land aktuell 6/2012)

mehr Informationen (ufZ)

Die überregional bekannte Schweineprüf- und Besamungsstation Oberbayern-Schwaben e. V. mit Sitz in Bergheim firmiert mit Wirkung vom 1. Januar 2013 unter dem Dach der BAYERN-GENETIK GmbH.
Die Gremien beider Organisationen haben in der vergangenen Woche nach mehr als 2 jährigen Verhandlungen diese Entscheidung getroffen. Der Erhöhung des Stammkapitals wurde auf der Gesellschafterversammlung der BAYERN-GENETIK am 19. Dezember zugestimmt.
Mit diesem Schritt wird der jüngsten Entwicklung in der Schweineproduktion und Schweinezucht Rechnung getragen und der Standort Bayern gestärkt.

Quelle: Bayern-Genetik

Der Verband Niederbayerischer Schweinezüchter mit Sitz in Straubing hat am 14. Dezember in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung den zukunftsweisenden Beschluss gefasst, als Gesellschafter in die BAYERN-GENETIK GmbH einzutreten. Am 19. Dezember erfolgte die Bestätigung durch die Gesellschafterversammlung der BAYERN-GENETIK GmbH in Eching am See. Damit wird erstmals in Bayern die strikte Trennung von Zucht und Besamung durchbrochen – ein in gewissem Maße historischer Schritt. In der BAYERNGENETIK entsteht daraus die Verpflichtung, die Interessen der niederbayerischen Züchter noch stärker zu berücksichtigen. Ein neues Gremium, der sogenannte Fachausschuss Schwein, wird zukünftig beratend für die züchterische Entwicklung der BAYERN-GENETIK installiert.

Quelle: Bayern Genetik