Die überregional bekannte Schweineprüf- und Besamungsstation Oberbayern-Schwaben e. V. mit Sitz in Bergheim firmiert mit Wirkung vom 1. Januar 2013 unter dem Dach der BAYERN-GENETIK GmbH.
Die Gremien beider Organisationen haben in der vergangenen Woche nach mehr als 2 jährigen Verhandlungen diese Entscheidung getroffen. Der Erhöhung des Stammkapitals wurde auf der Gesellschafterversammlung der BAYERN-GENETIK am 19. Dezember zugestimmt.
Mit diesem Schritt wird der jüngsten Entwicklung in der Schweineproduktion und Schweinezucht Rechnung getragen und der Standort Bayern gestärkt.
Quelle: Bayern-Genetik
Der Verband Niederbayerischer Schweinezüchter mit Sitz in Straubing hat am 14. Dezember in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung den zukunftsweisenden Beschluss gefasst, als Gesellschafter in die BAYERN-GENETIK GmbH einzutreten. Am 19. Dezember erfolgte die Bestätigung durch die Gesellschafterversammlung der BAYERN-GENETIK GmbH in Eching am See. Damit wird erstmals in Bayern die strikte Trennung von Zucht und Besamung durchbrochen – ein in gewissem Maße historischer Schritt. In der BAYERNGENETIK entsteht daraus die Verpflichtung, die Interessen der niederbayerischen Züchter noch stärker zu berücksichtigen. Ein neues Gremium, der sogenannte Fachausschuss Schwein, wird zukünftig beratend für die züchterische Entwicklung der BAYERN-GENETIK installiert.
Quelle: Bayern Genetik
Für den Erhalt gefährdeter heimi-scher Schafrassen gibt es künftig mehr Geld. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, werden die nach Gefährdungsgrad der Rassen unterschiedlich hohen Zuschüsse ab 2013 um jeweils zehn Euro pro Zuchttier aufgestockt. Für die Rassen Alpines Steinschaf
, Krainer Steinschaf
und Brillenschaf
erhalten die Züchter damit künftig 30 Euro pro Tier und Jahr, für die Rassen Coburger Fuchsschaf
, Rhönschaf
, Weißes Bergschaf
, Braunes Bergschaf
und Waldschaf
25 Euro. Die Höchstförderung pro Betrieb wird von 2 000 auf 3 000 Euro angehoben. Anträge und Informationen zu den Fördervoraussetzungen gibt es ab sofort bei den Fachzentren für Kleintierhaltung in Kitzingen und Pfaffenhofen.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Antibiotikaeinsatz - Wie wenig ist (noch) zu viel?
– zu dieser Fragestellung haben sich Human- und Veterinärmediziner am vergangenen Freitag im Rahmen eines Fachsymposiums in Berlin ausgetauscht. Anlass war der bevorstehende fünfte europaweite Antibiotikatag. Das Fazit des in diesem Jahr vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) organisierten Symposiums fasste BVL-Präsident Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg zusammen: Nur wenn Antibiotika angemessen und verantwortungsbewusst eingesetzt werden, können das Auftreten und die Verbreitung von resistenten Bakterien verlangsamt werden.
Quelle: BVL
Die europäischen Forschungsrahmenprogramme sind zur Finanzierung von Wissenschaft und Forschung in Ländern der gesamten Europäischen Union zentral. Das gilt auch für Deutschland. Eine konkrete Förderhöhe für einzelne Programme einschließlich Horizont 2020
sei noch nicht festgelegt worden, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort Drohende Einschnitte bei der europäischen Forschungsförderung
(17/11448).
Quelle: Dt. Bundestag
Das Brandenburger Nutztierforum, das traditionell von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e. V. (DGfZ), vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) und der Landwirtschaftlichen Beratung der Agrarverbände Brandenburg GmbH (LAB) organisiert wird, widmetet sich in diesem Jahr der Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion. Dabei wurden verschiedene Aspekte und mögliche Stellschrauben im Prozess- und Projektmanagement innerhalb der milcherzeugenden Betriebe in verschiedenen Referaten vorgestellt und mit dem Auditorium engagiert diskutiert.
Die einzelnen Referate können in der DGfZ-Schriftenreihe Heft 61 nachgelesen werden. Haben Sie Interesse? Dann wenden Sie sich an die DGfZ-Geschäftsstelle (info@dgfz-bonn.de).
Quelle: DGfZ
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat auf der EuroTier drei Teilnehmer ihres Ideenwettbewerbs Beschäftigungsmöglichkeiten für Schweine
ausgezeichnet. Überreicht wurden die Urkunden sowie jeweils ein Scheck in Höhe von 500 € von DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke und der Vorsitzenden des DLG-Fachausschusses Tiergerechtheit, Dr. Christiane Müller.
Die Preisträger sind Mirjam Lechner von der Erzeugergemeinschaft UEG Hohenlohe-Franken, das Landwirtschaftszentrum Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sowie die Schüler der Fachschule für Agrarwirtschaft Meschede. Gesucht wurden bei dem Ideenwettbewerb Spielzeuge und Beschäftigungsmaterialien für Schweine.
Im Video sehen Sie das Schweine-Spielzeug Happy Pig MLS von der Fachschule Meschede.
Quelle: SUS online
In der Auswertung des Jahres 2012 der internationalen Zuchtvereinigung World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) nehmen deutsche Pferde und Zuchtverbände Spitzenpositionen ein. Im Rahmen der WBFSH-Tagung in Newmarket in Großbritannien wurden jetzt die erfolgreichen Zuchtverbände geehrt.
Zurück an der Spitze der Springpferdezucht ist der Holsteiner Verband. Mit 7555 Punkten verdrängte er den Verband des Königlich Niederländischen Warmbluts (KWPN) vom ersten auf den zweiten Platz (7274). Platz drei geht an den französischen Zuchtverband Selle Francais mit 6412 Punkten. Das erfolgreichste Springpferd ist der Holsteiner Cristallo v. Caretino aus der Zucht von Thieß Meier aus Helse. Geritten wird Cristallo vom US-Amerikaner Richard Spooner.
Quelle: FN
Noch bis Freitag, 7. Dezember, können Pferdefreunde in einer online-Petition gegen die Einfürhung der Pferdesteuer in Bad Sooden Allendorf protestieren. Die FN unterstützt diese Initiative.
Mehr Infos erfahren Sie hier
2012 FN Unterstützt Hessische Initiative.
Quelle: FN
Mit seinem in der BLE koordinierten Innovationsprogramm fördert das BMELV auch technische Projekte zur Ebermast. Das Forschungsvorhaben Strategien zur Vermeidung von Geruchsabweichungen bei der Mast un-kastrierter männlicher Schweine (Strat-E-Ger)
verfolgt zwei Lösungsansätze:
Einerseits sollen mit einer neuartigen Zuchtmethode und einer Analyse des Erbmaterials jene Tiere identifiziert werden, die eine hohe Skatol- und Androstenonkonzentration im Fleisch aufweisen. Mit Hilfe dieser so genannten Genomischen Selektion
können dann nur diejenigen Tiere zur Zucht verwendet oder verarbeitet werden, die eine DNA-Variante aufweisen, die keine Geruchs- oder Geschmacksbeeinträchtigungen hervorruft. Parallel dazu sollen auch die Verfahren der so genannten humansensorischen Beurteilung
von Geruchsabweichungen weiter erforscht, optimiert und einer Qualitätssicherung unterzogen werden.
An dem Verbundvorhaben sind neben der Universität Bonn (Koordination) und der Universität Göttingen große Schlachtunternehmen, Besamungsstationen und ein Biotechnologieunternehmen beteiligt.
Quelle: BLE