Auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche 2013 ist eine Kommunikationsinitiative mehrerer Verbände und Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft zum Thema Tiertransport
gestartet. Ziel des Informationsstandes ist eine sachliche Information über dieses Thema. Der Stand wird gemeinsam von dem Deutschen Raiffeisenverband e. V. (DRV), der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e. V. (ADR), dem Bundesverband Vieh- und Fleisch (BVVF), dem Deutschen Bauernverband e. V. (DBV), der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e. V. (FNL), der QS Qualität und Sicherheit GmbH, der R+V-Versicherung AG und dem Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e. V. (ZDS) organisiert und begleitet. Das Projekt vermittelt auf dem ErlebnisBauernhof mit dem Motto Vertrauen in die Heimische Landwirtschaft
anschaulich Wissen und stärkt damit das Vertrauen in den Tiertransport.
In den ersten Tagen der Internationalen Grünen Woche ist der Gemeinschaftsstand, der neben dem Publikumsmagnet SchweineMobil
zu finden ist, sowohl von Landwirten, Transporteuren als auch Verbrauchern gern besucht worden. Es wird schnell deutlich, dass das Wissen um Tiertransporte von negativen Meldungen geprägt ist. Einem sachgerechten Tiertransport stehen die Besucher offen gegenüber. Wir wussten gar nicht, wie viele Dinge sie beim Tiertransport berücksichtigen.
Dies zeigt, dass das Projekt zum richtigen Zeitpunkt gestartet ist.
Quelle: ADR
Die Bundesregierung legt einen Entwurf für ein Tiergesundheitsgesetz zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen (17/12032) vor. Mit der Neukonzeption
des Gesetzes soll zum einen das Tierseuchenbekämpfungsrecht harmonisiert, zum anderen auf die Erhaltung der Tiergesundheit durch Vorbeugung
abgezielt werden. In der Begründung heißt es weiter, dass durch den steten Anstieg des Handels mit Tieren die Bedeutung wirksamer Vorbeugung wächst. Zusätzlicher Aufwand sei durch das Gesetz für Nutztierhalter und Behörden zu erwarten. Allerdings bedürfe es dafür konkreter Bund- oder Länderverordnungen, um anfallende Kosten quantifizieren zu können. So werde das Gesetz zum Beispiel neue Informationspflichten für die Halter mit sich bringen und die Länder durch die Einführung eines Monitorings in die Pflicht nehmen.
Quelle: Dt. Bundestag
Seit 2011 werden die zukünftigen Vererber nun schon nach der neu reformierten Hengstleistungsprüfung (HLP) beurteilt. Auch das zweite Jahr mit neuem System verlief erfolgreich. Optimierungsmöglichkeiten gibt es aber nach wie vor. Zum Ende des Jahres beschlossen die Zuchtverbände jetzt neben redaktionellen Anpassungen auch einige Änderungen in den Richtlinien der HLP.
Quelle: FN Warendorf
Für Verunsicherung unter Pferdehaltern sorgt eine Pressemeldung des Bayerischen Ministeriums für Umwelt und Gesundheit, nach der die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ausgestellten Pferdepässe (Equidenpässe) für in Bayern geborene und lebende Pferde ungültig seien und bis zum 31. März ausgetauscht werden müssen. Diese Einschätzung des Ministeriums wird von der FN nicht geteilt, betont FN-Justiziar Dr. Joachim Wann.
Quelle: FN Warendorf
Die Bio-Produktion wird oftmals als besonders nachhaltige Produktionsform kommuniziert. Wissenschaftler ziehen hingegen andere Schlüsse. Die Bio-Produktion mit vor allem
gefühlter Ökologie hält mit den Forderungen der Zeit nicht Schritt und rechtfertigt den zusätzlichen Aufwand nicht. Sie bezieht ihr Renommee allein aus der Tatsache, dass Angebote der konventionellen Produktion teils fehlen, teils nicht richtig kommuniziert werden.
Diese Meinung vertritt der Agrarwissenschaftler und ehemaliger Leiter des Max-Rubner-Instituts Dr. Wolfgang Branscheid im Fachjournal Nutztierpraxis Aktuell
. Er belegt seine Ausführungen mit vielen Beispielen aus der Fachliteratur.
Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Sonderveröffentlichung: Nachhaltige Entwicklung in der Fleischwirtschaft – Neue Fragen brauchen neue Antworten von Wolfgang Branscheid
Quelle: Nutztierpraxis Aktuell, Ausgabe 43 / Dezember 2012
Hannover. Die ersten Etappenziele auf dem Weg zu einer deutlichen Verbesserung der Haltungsbedingungen für Nutztiere sind erreicht
, dies teilte das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung in Hannover mit.
Tierschützer, Tierhalter, Politiker, Tierschutzbeiräte und andere Institutionen sind sich einig: Der Tierschutzplan Niedersachsen leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Tierschutz und zwar über die Grenzen Niedersachsens hinaus. Die am Tierschutzplan beteiligten Tierschutz-, Verbraucherschutz- und Wirtschaftsverbände, Wissenschafter sowie Behörden- und Kirchenvertreter verfolgen konzentriert die 40 Ziele des Tierschutzplans.
Lesen Sie die vollständige Meldung mit den ersten Ergebnissen HIER.
Quelle: ml.niedersachsen
Zum Stichtag 3. November 2012 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 28,3 Millionen Schweine gehalten. Damit stieg nach Angaben des der Schweinebestand innerhalb des letzten halben Jahres um rund 0,5 %. Gleichzeitig ging die Zahl der Betriebe, die mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen hielten, um 1,7 % zurück.
Der Rinderbestand stieg im vergangenen Halbjahr um 0,2 % auf rund 12,5 Millionen Tiere. Die Zahl der Milchkühe blieb nahezu konstant bei 4,2 Millionen Tieren. Bei den Schafen gab es im November 2012 im Vergleich zu November 2011 einen Rückgang um rund 1,7 % auf 1,6 Millionen Tiere.
Quelle: Statistisches Bundesamt
Seit 59 Jahren bringt der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) seine Datensammlung über die Schweinefleischproduktion in Deutschland und Europa heraus.
Die aktuelle Broschüre informiert in bewährter Weise über die deutsche und europäische Schweinebranche. Die ZDS-Mitglieder steuern Daten aus Zucht, Besamung und Beratung bei. Die Datensammlung ist damit wieder eine wertvolle Informationsquelle und Orientierungshilfe.
Die 116-seitige Broschüre wird als druckfähige Pdf-Datei für 60 Euro verkauft (ZDS-Mitglieder 15,- €). Die enthaltenen farbigen Grafiken werden als ppt-Datei beigefügt. Wer die Datensammlung für die Erstellung eigener Zeitreihen oder Grafiken benötigt, kann den Jahresbericht für 100 Euro als Word-Datei erwerben.
Bestelladresse: ZDS, Adenauerallee 174, 53113 Bonn,
Telefon 0228 / 91447 40, Fax 0228 / 91447 45,
E-Mail: ge@fbf-forschung.de
Quelle: ZDS
Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird 2013 Finanzmittel in Höhe von 642 Mio Euro für den Bereich Wissenschaft und Forschung ausgeben. Wie das Agrarressort vergangene Woche in Berlin mitteilte, sollen mit den Geldern rund ein Dutzend forschungsbezogene Behörden und wissenschaftliche Institute im eigenen Geschäftsbereich finanziert werden.
Quelle: BMELV
Mit Inkrafttreten der neuen EU-Vorschriften zum Jahreswechsel, bezüglich der Gruppenhaltung von Sauen, hat Großbritannien den Druck auf Brüssel nochmals erhöht. Großbritannien gehört zu den nur fünf Mitgliedstaaten, die nach Brüsseler Datenlage die Auflagen sicher in allen Betrieben erfüllen. Die EU Kommission hat für den 28. Januar ein Krisengespräch zu diesem Thema angesetzt.