Der Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg, zeigt sich erfreut über den Beschluss der Verbraucherschutzministerkonferenz, eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern in Krisenfällen abzuschließen. Neben der Festlegung klarer Grundsätze zur abgestimmten Krisenkommunikation wird durch die Vereinbarung die Task Force Lebens- und Futtermittelsicherheit am BVL als neues Element des Krisenmanagements institutionalisiert.

Quelle: BVL

Die landwirtschaftlichen Tierhalter stehen für eine tiergerechte Haltung und treten tagtäglich für das Wohlbefinden ihrer Tiere ein. Zu dieser Feststellung kommt der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer Erklärung des Präsidiums zur Stellungnahme des Bundesrates zum Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes. Der DBV weist in seiner Erklärung darauf hin, dass die Bauern die Weiterentwicklung eines wissenschaftlich begründbaren Tierschutzes voll und ganz mittragen.

Quelle: DBV

Wissenschaftler der Universität Stanford haben aktuelle Forschungsarbeiten zum Nährstoffgehalt biologisch erzeugter Lebensmittel ausgewertet, und kommen in ihrem Abschlussbericht zu dem Ergebnis, dass bisherige Untersuchungsergebnisse keine Aussage zulassen, dass biologisch erzeugte Lebensmittel nährstoffreicher seien als konventionell erzeugte Produkte. Auch senke man durch den Verzehr nicht sein Gesundheitsrisiko.
Bio-Essen verringere aber das Risiko, Pflanzenschutzmittel zu sich zu nehmen, was angesichts der aktuellen Datenlage des BfR auch für konventionelle Kost deutscher Provenienz ausgeschlossen werden kann.

Are Organic Foods Safer or Healthier Than Conventional Alternatives?: A Systematic Review

Quelle: annals.org

Die TiGA-Tierärztetagung, die am 5. September 2012 in Dötlingen stattfand, stieß auf großes Interesse. Veterinärmediziner nutzten die Gelegenheit, sich intensiv über die Anwendung und die Möglichkeiten der Datenbank der Tiergesundheitsagentur (TiGA) zu informieren. Dr. Achim Münster, Vorstandvorsitzender der TiGA, verwies auf die Neuerungen bei der TiGA.

Quelle: ZDS

Die aktuelle Exportstatistik der ZAR belegt die weiterhin ungebrochen hohe Nachfrage nach qualitativ hochwertigen österreichischen Zuchttieren. Im ersten Halbjahr 2012 konnten die Exporte um 3,2% auf 20.350 Zuchttiere weiter gesteigert und das hohe Niveau des ersten Halbjahres 2011 neuerlich
übertroffen werden.

Quelle: ZAR

Fleischerzeugung üben die Wirtschaftsbeteiligten den Schulterschluss. In einer gemeinsamen Erklärung bekennen sie sich zur Entwicklung und Umsetzung eines Maßnahmenpaketes für eine weitere Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierschutzes.

Zur Erarbeitung der inhaltlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen wird QS eine Steuerungsgruppe koordinieren. Diese setzt sich aus Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels, der Landwirtschaft und der Fleischwirtschaft zusammen und nimmt kurzfristig ihre Arbeit auf.www.q-s.de/initiative_zum_tierwohl.html

Zur Erklärung

Qeulle: QS GmbH

Schweinehaltung, Pflanzenzucht oder Lebensmitteltechnologien sind nur eine Auswahl der Themen der diesjährigen BLE-Innovationstage. Erleben, was die Agrar- und Ernährungsbranche bewegt, Netzwerke bilden und Projekte kennenlernen: Dazu lädt die BLE vom 29. bis 30. Oktober 2012 ein. idw-online.de/de/news494473

Link

Quelle: BLE

Nach Select Sires (USA), ABS (USA) und Semex (Kanada) entsteht für die Rasse Holstein Friesian das viertgrößte Zuchtprogramm der Welt. Die Zuchtorganisationen Masterrind, Rinderproduktion Berlin-Brandenburg, Rinderzucht Schlewig-Holstein und Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern werden ihre Zuchtprogramme bündeln. Die Absicht ist, auch die Selektion und den Ankauf von Jungbullen gemeinsam durchzuführen. Denn bereits seit Längerem erfolgt die Jungrinderselektion durch die Zuchtorganisationen gemeinsam.

Für die eigenen Stationen sollen um bis zu 240 Bullen aufgestockt werden.

Die Zuchtorganisationen Weser-Ems Union, Rinder-Union-West, der Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt, der Landesverband Thüringer Rinderzüchter sowie die Zucht- und Besamungsstation Hessen bieten gemeinsam als Alternative das Top-Q-Zuchtprogramm.

Quelle: DGfZ

Die Vermarktungsorganisation GGI wird ab 2013 erstmals gesextes Sperma auf den Markt bringen. Damit sind acht Zuchtorganisationen an der Vermarktung beteiligt und werden ein neues Labor in Cloppenburg mit Frischsperma beliefern. Durch den Neubau des Labors erhoffen sich die Betreiber einen erheblich geringeren Aufwand als dies für Sexing im Ausland erforderlich ist. Bisher haben die Unternehmen in den Niederlanden und den USA Sperma-Sexing durchführen lassen.

Die Masterrind hingegen setzt auf ein eigenes Konzept.

Quelle: DGfZ

Europaweit wird aus Tierschutzgründen diskutiert, ob die jahrhundertealte Tradition, männliche Ferkel im Alter von sieben Tagen zu kastrieren, abgeschafft werden kann. Mit der Novellierung des deutschen Tierschutzgesetzes soll mit dieser Praxis bis 2017 Schluss sein. Der üblicherweise ohne Betäubung durchgeführte Eingriff wird angewendet, um die Entstehung von unangenehmen Gerüchen, dem so genannten Ebergeruch, zu verhindern. Forscher der Universität Göttingen zeigen nun in einer aktuellen Studie, wie sich der Geruch ohne den schmerzhaften chirurgischen Eingriff züchterisch verringern lässt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Meat Science erschienen.

Pressemeldung

Quelle: Uni Göttingen