Mit steigender Nachfrage nach erneuerbaren Energien steigt auch die Menge an Bei- oder Nebenprodukten, die Ressourcenschonend über den Tiermagen veredelt werden können. So werden bereits seit Jahrzehnten die Extraktionsschrote aus der Speise- und Biodieselproduktion in der Tierernährung eingesetzt. Mit dem Ausbau der Bioethanolerzeugung fallen weitere noch verwertbare Rückstände an.
Die FAO hat hierzu ein aktuelles Buch veröffentlicht, das die Chancen und Grenzen in der Tierernährung aufzeigt.
BIOFUEL CO-PRODUCTS AS LIVESTOCK FEED (pdf)
Quelle: ZDS
Ganz aktuell veröffentlichte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin die vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) ausgewerteten Daten zum Einsatz der im Jahr 2011 verschriebenen Antibiotika bei Tieren. Auf den ersten Blick sehen die Zahlen ungeheuerlich
aus, wie auch NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel in der Pressemeldung seines Ministeriums bemerkt. Die Zahlen seien Horrorzahlen und in diesem Ausmaß nicht erwartet worden
, so Minister Remmel weiter.
Quelle: AVA
Der Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg, zeigt sich erfreut über den Beschluss der Verbraucherschutzministerkonferenz, eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern in Krisenfällen abzuschließen. Neben der Festlegung klarer Grundsätze zur abgestimmten Krisenkommunikation wird durch die Vereinbarung die Task Force Lebens- und Futtermittelsicherheit
am BVL als neues Element des Krisenmanagements institutionalisiert.
Quelle: BVL
Die landwirtschaftlichen Tierhalter stehen für eine tiergerechte Haltung und treten tagtäglich für das Wohlbefinden ihrer Tiere ein. Zu dieser Feststellung kommt der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer Erklärung des Präsidiums zur Stellungnahme des Bundesrates zum Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes. Der DBV weist in seiner Erklärung darauf hin, dass die Bauern die Weiterentwicklung eines wissenschaftlich begründbaren Tierschutzes voll und ganz mittragen.
Quelle: DBV
Wissenschaftler der Universität Stanford haben aktuelle Forschungsarbeiten zum Nährstoffgehalt biologisch erzeugter Lebensmittel ausgewertet, und kommen in ihrem Abschlussbericht zu dem Ergebnis, dass bisherige Untersuchungsergebnisse keine Aussage zulassen, dass biologisch erzeugte Lebensmittel nährstoffreicher seien als konventionell erzeugte Produkte. Auch senke man durch den Verzehr nicht sein Gesundheitsrisiko.
Bio-Essen verringere aber das Risiko, Pflanzenschutzmittel zu sich zu nehmen, was angesichts der aktuellen Datenlage des BfR auch für konventionelle Kost deutscher Provenienz ausgeschlossen werden kann.
Are Organic Foods Safer or Healthier Than Conventional Alternatives?: A Systematic Review
Quelle: annals.org
Die TiGA-Tierärztetagung, die am 5. September 2012 in Dötlingen stattfand, stieß auf großes Interesse. Veterinärmediziner nutzten die Gelegenheit, sich intensiv über die Anwendung und die Möglichkeiten der Datenbank der Tiergesundheitsagentur (TiGA) zu informieren. Dr. Achim Münster, Vorstandvorsitzender der TiGA, verwies auf die Neuerungen bei der TiGA.
Quelle: ZDS
Die aktuelle Exportstatistik der ZAR belegt die weiterhin ungebrochen hohe Nachfrage nach qualitativ hochwertigen österreichischen Zuchttieren. Im ersten Halbjahr 2012 konnten die Exporte um 3,2% auf 20.350 Zuchttiere weiter gesteigert und das hohe Niveau des ersten Halbjahres 2011 neuerlich
übertroffen werden.
Quelle: ZAR
Fleischerzeugung üben die Wirtschaftsbeteiligten den Schulterschluss. In einer gemeinsamen Erklärung bekennen sie sich zur Entwicklung und Umsetzung eines Maßnahmenpaketes für eine weitere Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierschutzes.
Zur Erarbeitung der inhaltlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen wird QS eine Steuerungsgruppe koordinieren. Diese setzt sich aus Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels, der Landwirtschaft und der Fleischwirtschaft zusammen und nimmt kurzfristig ihre Arbeit auf.www.q-s.de/initiative_zum_tierwohl.html
Qeulle: QS GmbH
Schweinehaltung, Pflanzenzucht oder Lebensmitteltechnologien sind nur eine Auswahl der Themen der diesjährigen BLE-Innovationstage. Erleben, was die Agrar- und Ernährungsbranche bewegt, Netzwerke bilden und Projekte kennenlernen: Dazu lädt die BLE vom 29. bis 30. Oktober 2012 ein. idw-online.de/de/news494473
Quelle: BLE
Nach Select Sires (USA), ABS (USA) und Semex (Kanada) entsteht für die Rasse Holstein Friesian das viertgrößte Zuchtprogramm der Welt. Die Zuchtorganisationen Masterrind, Rinderproduktion Berlin-Brandenburg, Rinderzucht Schlewig-Holstein und Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern werden ihre Zuchtprogramme bündeln. Die Absicht ist, auch die Selektion und den Ankauf von Jungbullen gemeinsam durchzuführen. Denn bereits seit Längerem erfolgt die Jungrinderselektion durch die Zuchtorganisationen gemeinsam.
Für die eigenen Stationen sollen um bis zu 240 Bullen aufgestockt werden.
Die Zuchtorganisationen Weser-Ems Union, Rinder-Union-West, der Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt, der Landesverband Thüringer Rinderzüchter sowie die Zucht- und Besamungsstation Hessen bieten gemeinsam als Alternative das Top-Q-Zuchtprogramm.
Quelle: DGfZ