Zum Stichtag 3. November 2012 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 28,3 Millionen Schweine gehalten. Damit stieg nach Angaben des der Schweinebestand innerhalb des letzten halben Jahres um rund 0,5 %. Gleichzeitig ging die Zahl der Betriebe, die mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen hielten, um 1,7 % zurück.

Der Rinderbestand stieg im vergangenen Halbjahr um 0,2 % auf rund 12,5 Millionen Tiere. Die Zahl der Milchkühe blieb nahezu konstant bei 4,2 Millionen Tieren. Bei den Schafen gab es im November 2012 im Vergleich zu November 2011 einen Rückgang um rund 1,7 % auf 1,6 Millionen Tiere.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Information des Statistischen Bundesamtes

Seit 59 Jahren bringt der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) seine Datensammlung über die Schweinefleischproduktion in Deutschland und Europa heraus.

Die aktuelle Broschüre informiert in bewährter Weise über die deutsche und europäische Schweinebranche. Die ZDS-Mitglieder steuern Daten aus Zucht, Besamung und Beratung bei. Die Datensammlung ist damit wieder eine wertvolle Informationsquelle und Orientierungshilfe.

Die 116-seitige Broschüre wird als druckfähige Pdf-Datei für 60 Euro verkauft (ZDS-Mitglieder 15,- €). Die enthaltenen farbigen Grafiken werden als ppt-Datei beigefügt. Wer die Datensammlung für die Erstellung eigener Zeitreihen oder Grafiken benötigt, kann den Jahresbericht für 100 Euro als Word-Datei erwerben.

 

Bestelladresse: ZDS, Adenauerallee 174, 53113 Bonn,
Telefon 0228 / 91447 40, Fax 0228 / 91447 45,
E-Mail: ge@fbf-forschung.de

Quelle: ZDS

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion

Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird 2013 Finanzmittel in Höhe von 642 Mio Euro für den Bereich Wissenschaft und Forschung ausgeben. Wie das Agrarressort vergangene Woche in Berlin mitteilte, sollen mit den Geldern rund ein Dutzend forschungsbezogene Behörden und wissenschaftliche Institute im eigenen Geschäftsbereich finanziert werden.

Quelle: BMELV

Mit Inkrafttreten der neuen EU-Vorschriften zum Jahreswechsel, bezüglich der Gruppenhaltung von Sauen, hat Großbritannien den Druck auf Brüssel nochmals erhöht. Großbritannien gehört zu den nur fünf Mitgliedstaaten, die nach Brüsseler Datenlage die Auflagen sicher in allen Betrieben erfüllen. Die EU Kommission hat für den 28. Januar ein Krisengespräch zu diesem Thema angesetzt.

Mit Beginn des neuen Jahres hat Romy Althaus das Amt der Zuchtleiterin der Deutschen Quarter Horse Association (DQHA) übernommen. Sie übernimmt das Amt von Dr. Hinni Lührs-Behnke, der auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres 2012 seine Tätigkeit für die DQHA beendet.

Quelle: DQHA

Aktuelle Informationen zur neuen Zuchtleiterin finden Sie HIER

Die neueste Ausgabe des vierteljährlichen eMail Newsletters der europäischen SAVE Foundation ist erschienen. Einige Themen sind diesmal:

- 20 für 20 – Das SAVE Netzwerk wird 20 Jahre alt

- Für das Recht, eigenes Saatgut zu handeln: Aktionen in Spanien

- Wildlebende Nutztiere in Europa: Chancen und Probleme

- Runder Tisch Obst in Siebenbürgen

2012 SAVE ENews 12 4de

 

Der für Rinder und Schafe gefährliche Schmallenberg-Erreger hat binnen eines Jahres 16 Länder in Europa erreicht. Die volkswirtschaftlichen Schäden blieben hingegen gering. Forscher verteidigen die Meldepflicht.

Neugeborene Lämmer mit verstümmelten Gliedmaßen, Kälber mit deformierten Schädeln - vor allem im Westen Deutschlands war die vergangene Kalb- und Lammsaison für betroffene Schaf- und Rinderzüchter ein Graus. Die mit einem zuvor unbekannten Virus infizierten Tiere waren nicht lebensfähig. Noch vor der Geburt hatte der Erreger die Föten im trächtigen Muttertier infiziert. Betroffene Schafbetriebe berichteten von Verlustraten bis zu 50 Prozent.

Quelle: Proplanta

Bundesweit sind alle Bienenvölker von Varroa-Milben befallen, allerdings mit erheblichen Unterschieden. Die winzigen Spinnentiere ernähren sich als Blutsauger von Bienen und übertragen so Krankheiten zwischen den Tieren. Die Unterschiede zwischen einzelnen Regionen und Bienenständen sind jedoch groß, so eine Erhebung von Bienenforschern aus ganz Deutschland. 23 Prozent der Völker könnten den Winter nicht überleben, schätzen Forscher der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim.

Quelle: Proplanta

Vom 17. bis zum 19. Januar 2013 findet in Berlin im Rahmen der Internationalen Grünen Woche erneut das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA). Im Mittelpunkt der Tagung werden Investitionen in Agrar- und Ernährungswirtschaft stehen, die eine zentrale Rolle in der weltweiten Ernährungssicherung einnehmen, teilen die Veranstalter des GFFA mit. Das GFFA wird gemeinsam vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), dem Berliner Senat, der Messe Berlin und dem Global Forum for Food and Agriculture Berlin e.V. getragen, zu dem auch der Deutsche Bauernverband (DBV) gehört.

Quelle: DBV

Ist es möglich, ungenutzte Restflächen verstärkt für den Anbau von Energiepflanzen zu nutzen? Lässt sich dadurch die Landnutzungskonkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion abmildern? Elf Wissenschaftler aus Europa und den USA sind dieser Frage nachgegangen und haben dazu über 170 Publikationen ausgewertet.
Ihre Einschätzung: Zwar gibt es Möglichkeiten für die effiziente Nutzung solcher Flächen, allerdings dürften dabei ökologische, ökonomische und soziale Gesichtspunkte nicht aus den Augen verloren werden. Die Wissenschaftler führen wichtige Kriterien auf, um die Eignung und das Potenzial der Flächen bewerten zu können. Denn wenn auf Ackerland Energiepflanzen wie Raps angebaut werden, stehen diese Flächen nicht mehr für die Produktion von Lebens- und Futtermitteln zur Verfügung. In dem Maße, in dem die Nachfrage nach Bioenergie wächst, verschärft sich dieser Nutzungskonflikt. Konzepte zur Lösung dieser Konflikte können unter anderem eine räumliche Trennung beider Produktionslinien sein. (land aktuell 6/2012)

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