Allein 91,4 Millionen Euro für Verbesserung der Tierhaltung

Anfang Oktober wurde die Bekanntmachung über die Förderung von Innovationen zur Verbesserung der Haltung von landwirtschaftlichen Nutztieren veröffentlicht. Dieser Themenkomplex stieß bei Forschern und Unternehmen auf besonders großes Interesse. Allein 425 Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben 96 Projektskizzen für innovative Projekte zur Verbesserung der Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere im Innovationsprogramm des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) eingereicht. Dies teilte die mit der Durchführung beauftragte Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) vergangene Woche in Bonn mit.

Der Gesamtförderbedarf beläuft sich hier auf insgesamt 91,4 Mio Euro vor Begutachtung. Die Förderquote liege bei 69,9 %. Nach Angaben der BLE soll die Finanzierung der Projekte gemeinsam mit dem Zweckvermögen der Landwirtschaftlichen Rentenbank erfolgen.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der BLE.

Quelle: BLE

Der ADR liegt die Anzahl der Erstbesamungen des Wirtschaftsjahres 2011/2012 vor. Demnach stieg die Zahl der Erstbesamungen von 4,259 Mio. auf 4,302 Mio., was einen Anstieg um 1,0 % bedeutet.

Quelle: ADR

Bei der Ökohaltung von Mastputen geht der Verbraucher davon aus, dass es den Tieren besonders gut geht und diese bis zur Schlachtung ein unbeschwertes und gesundes Leben führen. Wissenschaftler haben genauer hingesehen.

Quelle: AHO

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Warendorf. Der Negativ-Trend in der Pferdezucht setzt sich weiter fort. Schon in den Vorjahren gingen die Zahlen der Bedeckungen, der eingetragenen Zuchtstuten und der registrierten Fohlen zurück. Die Auswertung der Zahlen 2012 des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zeigt weiter rückläufige Bestandszahlen.

Die 25 Zuchtverbände, die unter dem Dach der FN organisiert sind, kümmern sich mittlerweile um mehr als 130 verschiedene Rassen. Jedes Jahr geben sie ihre Zahl der Bedeckungen, der eingetragenen Stuten und Hengste sowie der registrierte Fohlen der verschiedenen Reitpferde-, Pony- und Kaltblutrassen an den Bereich Zucht der FN weiter, so dass ein Gesamtüberblick über die deutsche Pferdezucht möglich wird.

Quelle: FN

Unsere Erbanlagen sind in den Genen festgelegt - aber welche Informationen umgesetzt werden, legen chemische Modifikationen der DNA fest. Eine neue Studie zeigt, welche Proteine diesen erweiterten genetischen Code lesen und weitergeben.
Die Eigenschaften aller Organismen sind in den Genen festgelegt - die Abfolge der vier Nukleinbasen Adenin, Guanin, Thymin und Cytosin in der DNA codiert in allen Zellen den Bauplan des Lebens. Aber um zu entscheiden, welches Gen wann aktiv ist, benötigt die Zelle noch eine zweite Informationsebene, die über den reinen Gencode hinaus reicht: Nur so können unterschiedliche Zelltypen spezifisch jeweils die Gene aktivieren, die für ihre Funktion wichtig sind.

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Quelle: vbio

Der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung soll in Deutschland deutlich reduziert werden. Der Bundestag hat am Donnerstagabend eine entsprechende Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG) beschlossen. Mit der von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner eingebrachten Gesetzesänderung erhalten die zuständigen Überwachungsbehörden der Länder mehr Kontrollbefugnisse als bisher. Der Austausch zwischen den Behörden wird verbessert, die Länder können sich künftig einer bundesweiten Datenbank bedienen. So wird Transparenz über den Einsatz von Antibiotika in Mastbetrieben geschaffen. Die Behandlungshäufigkeit von Antibiotika in jedem einzelnen Betrieb wird künftig bundesweit erfasst und bewertet, bei Überschreitung des Durchschnittes folgen Prüf- und Handlungsverpflichtungen. Diese Maßnahmen werden zu einer deutlichen Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes führen, sei es durch Maßnahmen des Tierhalters und des Tierarztes im Kontext des Arzneimitteleinsatzes, oder durch Maßnahmen des Tiermanagements und der Tierhaltung, die einen Antibiotikaeinsatz vermeiden.

Quelle: BMELV/ADR

BDZ: Anerkennung der Arbeit durch den Bund

Dem Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter e.V. (BDZ) ist es im letzen Jahr erneut gelungen, Fördermittel des Bundes für besondere züchterische Leistungen, einschließlich der Erhaltung vom Aussterben bedrohter Rassen, zu organisieren, teilte der Verband mit.

Die Prämien werden den Züchtern für hervorragende Leistungen ausgezahlt. Die Prämien sind Auszeichnung und Anerkennung für die umfangreiche Arbeit, die intensive Betreuung der Tiere sowie die guten züchterischen Entscheidungen, so der BDZ. Überreicht wurden die Züchterprämien durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

Die Namen der ausgezeichneten Züchter finden Interessierte HIER.

Quelle: DBV

Österreichweite Züchterbefragung im Rahmen des Projektes OptiGene

In den Monaten Februar und März 2012 wurde in Abstimmung mit den österreichischen Zuchtverbänden ein Fragebogen entwickelt, um die Interessen und Bedürfnisse der Züchterinnen und Züchter zu erheben. Von 15. März bis 8. August 2012 konnten Österreichs Züchterinnen und Züchter der Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Pinzgauer und Grauvieh online an dieser Befragung teilnehmen.

Die wichtigsten Themen und Fragestellungen waren die Einschätzung der Stärken und Schwächen der Hauptrasse am Betrieb, das Zuchtziel, das Vertrauen in berechnete Zuchtwerte, der Einsatz von genomisch geprüften Jungstieren, die Stierwahl, neue gewünschte Merkmale sowie die Einschätzung wichtiger Themen für die Zukunft. Jedenfalls kommt für 89% der Befragten ein Wechsel zu einer anderen Rasse nicht in Frage.

Ergebnisse der Züchterbefragung

Quelle: ZAR

Regelmäßige Blutuntersuchungen zur Diagnostik von Stoffwechselerkrankungen gehören in vielen Milchviehbeständen zur Routine. Veterinärmediziner der Tierarztpraxis Dr. Wilhelm, Plauen, und der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig haben untersucht, in wieweit der Entnahmeort der Blutprobe am Tier die Blutparameter (Blutwerte) beeinflusst. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift Tierärztliche Praxis veröffentlicht.

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Quelle: AHO

Die rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen will gemäß Koalitionsvertrag Niedersachsen gentechnikfrei halten und das Projekt HannoverGen schließen . Die Forderung einer gentechnikfreien Zone ist aus Sicht der im Netzwerk Genlabor & Schule zusammengeschlossenen Schülerlabore und des Landesverbandes Niedersachsen des VBIO (Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin e. V.) irreführend, da Gentechnik etwa in der Medizin unverzichtbar ist. Der Biologenverband fordert Entscheidungsträger auch weiterhin auf, sich für eine Versachlichung der Debatte einzusetzen, irreführende Begriffe zu vermeiden und den konstruktiven Dialog mit allen Seiten – insbesondere auch mit Wissenschaftlern – zu suchen.

Nun gibt es unter HIER eine bis zum 25. März 2013 laufende Petition und ein Schreiben an Herrn Ministerpräsidenten Stephan Weil.

Zur Originalpressemeldung

Quelle: VBIO