Positionierung der Initiativverbände der Strategie 2030

Mit der Strategie 2030 hat sich die deutsche Milchwirtschaft gemeinsam auf den Weg gemacht, Zukunftsthemen aktiv zu gestalten. Die bedeutenden Akteure – BPM, DBV, DRV, IGM, MIV – bekennen sich dazu, die bestehenden und zukünftigen Herausforderungen von Milcherzeugern und Molkereien anzupacken und im Sinne der deutschen Milchwirtschaft zu gestalten. Digitalisierung ist hier ein wichtiges themenübergreifendes Zukunftsthema. Um dieses Thema voranzutreiben haben sich Expertinnen und Experten aus allen Bereichen der Milchwirtschaft in der AG Digitalisierung zusammengefunden. Im Kontext der Digitalisierung liegen die Aufgaben insbesondere in: dem Austausch zu aktuellen und zukunftweisenden Entwicklungen, der Bearbeitung übergeordneter Fragestellungen, der Identifikation zentraler Handlungsfelder und der Förderung des Wissenstransfers.

Quelle: Deutscher Raiffeisenverband e.V.


Die Interbull-Zusammenfassung Nr. 4 von 2022 ist auf der Interbull Executive Summary Seite verfügbar.

Diese Zusammenfassung deckt den Zeitraum Oktober-Dezember 2022 ab und enthält Aktualisierungen in Bezug auf:
- Dienstleistungen; Dienstleistungsgebühren und Bewertung.
- Entwicklungen; Neue Merkmale und PREP-Datenbank
- Sitzungen im Jahr 2023; Technischer Workshop und Jahrestagung

Interbull

Vorschläge, hybride Versammlungen im Vereinsrecht grundsätzlich zu ermöglichen, sind am Mittwochnachmittag bei einer öffentlich Anhörung im Rechtsausschuss auf einhellige Zustimmung bei den geladenen Sachverständigen gestoßen. Grundlage der Anhörungen waren wortgleiche Gesetzentwürfe des Bundesrates (20/2532) sowie der CDU/CSU-Fraktion (20/4318) sowie ein Vorschlag der Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, der in Form eines Änderungsantrages zum Gesetzentwurf des Bundesrates vorliegt. Die Expertinnen und Experten sprachen sich dabei insbesondere für den Vorschlag der Koalitionsfraktionen aus. Sie forderten indes mehrheitlich, an die Sonderregelung während der Corona-Pandemie anzuknüpfen und auch rein virtuelle Versammlungen zu ermöglichen.

Quelle: Dt. Bundestag

Am Montag, 16. Januar 2023, findet in der Zeit vom 12 bis 14 Uhr, der Entwurf der Bundesregierung zu einem Gesetz zur Tierhaltungskennzeichnung (20/4822) Thema im Ausschuss. Den Anfang für die geplante Kennzeichnung soll ab dem Jahr 2023 frisches Schweinefleisch machen, weitere Stufen sollen folgen. Zur Anhörung sollen acht Sachverständige zugelassen werden. Die Sitzung soll vom Parlamentsfernsehen übertragen werden.

Quelle: Dt. Bundestag

Das von der CDU/CSU-Fraktion geforderte Entlastungspaket für die Wissenschaft sowie die Einrichtung eines Notfallfonds hat im Bildungsausschuss keine Mehrheit gefunden. Der Antrag (20/4047) wurde bei Zustimmung von Union und Die Linke sowie Enthaltung der AfD abgelehnt. In dem Antrag fordern die Abgeordneten von der Bundesregierung unter anderem, die Bundesnetzagentur umgehend anzuweisen, Wissenschaftseinrichtungen entsprechend den jeweiligen Bedarfen im Notfall als geschützte Kunden prioritär mit Energie zu versorgen. Außerdem solle ein Notfallfonds für die Wissenschaft eingerichtet werden, um kurzfristige und zielgerichtete Hilfen zu ermöglichen. Durch die gestiegenen Energiekosten seien viele Wissenschaftseinrichtungen unter Druck geraten, schreibt die Union. Großer Schaden drohe beispielsweise für die Kühlung unwiederbringlicher Biodatenbanken, Großforschungsanlagen, für Hoch- sowie Höchstleistungsrechner sowie für die Lehre.

Quelle: Dt. Bundestag

Umfrage für Tierhalterinnen und Tierhalter zur Kommunikation MIT, INNERHALB und ÜBER die Nutztierhaltung.

Kaum einer Branche wird so viel Wandlungsfähigkeit abverlangt, so viele unterschiedliche Erwartungen und Kritik entgegengebracht wie der Nutztierhaltung. Die Landwirtschaft braucht daher mehr denn je eine gute Kommunikation. Der Dialog ist jedoch oft schwierig, sei es mit Verbraucher/-innen, Politiker/-innen oder NGO-Vertreter/-innen, dabei mangelt es auf Seiten der Betriebe häufig nicht an Versuchen, die Praktiken der aktuellen Nutztierhaltung zu erklären. Jedoch fühlen sich Landwirt/-innen trotz ihrer Bemühungen oft missverstanden, oder?

Das Projekt-Team des SocialLab Nutztiere möchte zusammen mit dem Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz, Tierhalterinnen und Tierhaltern helfen, besser verstanden zu werden. Dafür wurde eine Umfrage erstellt.

Quelle: https://thuenen.limequery.com/

Berlin: Die Kritiker einer Weiterentwicklung neuer Züchtungsmethoden in der Landwirtschaft sowie einer Reform des EU-Gentechnikrechts sind bei der Sachverständigen-Anhörung am Montagnachmittag im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft in der Mehrheit gewesen. Zur Diskussion stand der Antrag (20/2342) der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel Landwirtschaftliche Produktion zukunftsfähig gestalten - Innovationsrahmen für neue genomische Techniken schaffen.

Dt. Bundestag

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– Einstieg in die Insektenproduktion – Neue Chancen und Möglichkeiten für landwirtschaftliche Betriebe – Eine fachliche und juristische Einordnung –

Insektenfuttermittel als alternative Proteinquelle für die Tierfutterherstellung, diesem zukunftsträchtigen Thema widmet sich die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) auf der EUROTIER 2022 am Donnerstag, den 17. November, von 10:30-11:30 Uhr in Halle 21. Im Spotlight Feed for Future werden an vier Tagen Herkunft und Zusammensetzung sowie die Einsatzmöglichkeiten bekannter und innovativer Futtermittel, Verfahren und Rezepturen präsentiert und bewertet. Dazu zählen auch neuartige Proteinquellen aus Algen und Insekten als Alternativen für die Proteinversorgung.

Quelle: DGfZ

Das Präsidium des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) hat in seiner Sitzung am 3. November Jörg Migende mit Wirkung vom 1. Januar 2024 zum neuen Hauptgeschäftsführer bestellt. Er folgt Dr. Henning Ehlers, der dann nach rund 14 Jahren an der Spitze des Verbandes die Altersgrenze erreicht und aus dem DRV ausscheiden wird. In Vorbereitung auf den Wechsel wird Jörg Migende bereits ab 1. September 2023 die Geschäftsführung verstärken.

Quelle: DRV

Mit modernsten Methoden der Genomik will ein neues paneuropäisches Konsortium die Erfassung der globalen Artenvielfalt beschleunigen und so das Verständnis von Biodiversität grundlegend verändern.

Der erste globale Zustandsbericht des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) zur Artenvielfalt im Jahr 2019 war ein Paukenschlag. Der 1.500 Seiten umfassende Bericht führte der Weltgemeinschaft erstmals vor Augen, wie dramatisch sich die biologische Artenvielfalt in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat und was die Gründe dafür sind. Doch auch der IPBES-Bericht erfasst nur die bereits wissenschaftlich beschriebenen Arten. 80% sind trotz intensivster Forschung bislang unentdeckt.

Quelle: bioökonomie.de