Der European Regional Focal Point (ERFP) ruft dazu auf, Beiträge für das Genetic Resources Journal einzureichen. Außerdem werden noch Gutachter und Mitglieder des Redaktionsausschusses gesucht. Genetic Resource ist eine neue Open-Access-Online-Zeitschrift, die 2020 ins Leben gerufen wurde. Sie orientiert sich an den eingestellten Zeitschriften Plant Genetic Resources Newsletter
und Animal Genetic Resources
. Die internationale Zeitschrift beinhaltet Artikel über pflanzen- und tiergenetische Ressourcen sowie Querschnittsthemen. Wenn Sie an einer Mitarbeit an dieser Zeitschrift interessiert sind, wenden Sie sich bitte an ERFP (www.animalgeneticresources.net) oder die geschäftsführende Herausgeberin Sandra Goritschnig (unter s.goritschnig@cgiar.org) .
Weitere Informationen finden Sie auf der Website: www.genresj.org und in der Anlage:
Der Etat des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft des Regierungsentwurfes für den Bundeshaushalt 2023 (20/3100, Einzelplan 10) umfasst Ausgaben von 7,18 Milliarden Euro, (2022: 7,1 Milliarden Euro). Bundesminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) kann mit Einnahmen von 82,17 Millionen Euro rechnen (2022: 81,7 Millionen Euro). Auf der Ausgabenseite dominieren die Zuweisungen und Zuschüsse mit 5,28 Milliarden Euro (2022: 5,18 Milliarden Euro).
Quelle: Dt. Bundestag
Die Ostsee künftig als Ackerfläche nutzen – an dieser Vision arbeiten Forschende der Universität Rostock und nehmen dafür Algen ins Visier.
Ob Dürre, Hitze, Schädlingsbefall oder Wassermangel: die Landwirtschaft kämpft seit Jahren gegen die Folgen des Klimawandels und um die Sicherstellung der Nahrungsmittelproduktion. Die Landwirtschaft aufs Meer zu verlagern, könnte den Druck von den Landwirten nehmen und neue Perspektiven eröffnen. Davon sind zumindest Forschende der Universität Rostock überzeugt. Ein Team um Klaus Herburger forscht daher an Algen, damit diese Vision Realität wird.
Quelle: biooekonomie.de
Der Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) soll 2023 leicht steigen. Laut Gesetzentwurf für den Haushalt 2023 (20/3100, Einzelplan 30) sind Gesamtausgaben in Höhe von rund 20,57 Milliarden Euro geplant. Das sind etwa 210 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Für Zuweisungen und Zuschüsse sind Ausgaben von rund 18,69 Milliarden Euro und für Investitionen etwa 2,19 Milliarden Euro veranschlagt. Die Einnahmen des BMBF sollen sich auf ungefähr 41,25 Millionen Euro belaufen.
Quelle: Dt. Bundestag
Geflügelhalter:innen sind aufgerufen, Erfahrungen mit naturstoffbasierten Produkten zur Antibiotikaminimierung zu teilen. Das Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz wird vom FiBL Deutschland koordiniert.
Quelle: FiBl
Das Thema Tierwohl wird in Deutschland kontrovers diskutiert. Bislang fehlt jedoch eine fundierte Berichterstattung über den Status quo und die Entwicklung des Tierwohls in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Das Projekt Nationales Tierwohl-Monitoring (NaTiMon) im Bundesprogramm Nutztierhaltung erarbeitet die Grundlagen für ein regelmäßiges Tierwohl-Monitoring auf Basis von Indikatoren. Ein Arbeitspaket des Projektes ist die freiwillige schriftliche Erhebung des Statistischen Bundesamtes. Hierfür werden interessierte landwirtschaftliche Betriebe zur Erprobung von Fragebogen gesucht, die mit ihrer Expertise das Vorhaben unterstützen. Als Dank erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 €.
Quelle: mud-tierschutz
Der Entwurf der staatlichen Haltungskennzeichnung hat laut ISN zu viele Schlupflöcher.
Im nächsten Jahr will das Bundesagrarministerium die verpflichtende Haltungskennzeichnung für Schweinefleisch einführen. Den Gesetzentwurf für das fünfstufige Label hat Berlin im Juni präsentiert. Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) hat jetzt berichtet, wie das Label optisch aussehen soll. Laut Entwurf soll es ein schlichtes Rechteck werden. Auf dessen rechten Seite ist ein QR-Code abgebildet, über den weitere Informationen abrufbar sind. Auf der linken Seite des Labels stehen die fünf Stufen von Bio, Auslauf/Freiland, Frischluftstall, Stall+Platz bis zu Stall. Das Feld daneben ist bei der entsprechenden Haltungsform schwarz unterlegt.
Quelle: SUS
Der Wissenschaftler fordert möglichst viele Fleischsegmente in die Kennzeichnung einzubeziehen.
Einen Sieben-Punkte-Plan für eine effektive Tierhaltungskennzeichnung haben die Agrarökonomen Prof. Achim Spiller, Dr. Sarah Kühl und Dr. Gesa Busch von der Universität Göttingen vorgelegt. Die Wissenschaftler am dortigen Lehrstuhl für Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte reagieren damit nicht zuletzt auf den anhaltenden Streit innerhalb der Ampelkoalition um ein Finanzierungskonzept für den Umbau der Tierhaltung. Ihre Vorschläge soll dazu dienen, die Attraktivität von Fleisch und Fleischprodukten aus höheren Haltungsstufen für Verbraucher zu erhöhen. Der Sieben-Punkte-Plan sieht unter anderem vor, kurzfristig nicht nur Schweinefrischfleisch in die geplante verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung einzubeziehen, sondern alle tierischen Erzeugnisse und Sortimentsbereiche, also auch verarbeitetes Fleisch.
Quelle: SUS
Die Verbände wollen mit der Arbeit in der ZKL klare Erwartungen verknüpfen.
Die Spitzen großer Verbände im Agrarbereich stehen einer weiteren Mitarbeit in der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) offen gegenüber. Sie betonten aber überstimmend die Notwendigkeit, die Aufgaben der ZKL genau zu definieren. Die Zukunftskommission braucht ein klares Mandat und einen konkreten Auftrag
, sagte der Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Hubertus Paetow. Andernfalls, so Paetow, sei die ZKL nicht mehr als eine weitere Verbänderunde
. Ähnlich äußerte sich der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken.
Quelle. SUS
Mit diesem Modell liefern Mainzer Forscher erstmals ein Werkzeug, mit dem sich die Textur vegetarischer und veganer Würste so verändern lässt, dass sie wie Fleischwürste den richtigen Knack erzeugen. In der Praxis hat sich das Modell bereits bewährt: ein Wursthersteller hat damit seine Rezeptur für vegetarische und vegane Würste angepasst und den Knack optimiert. Aber: Letztlich können wir vegane und vegetarische Alternativen dem Mundgefühl von Fleischwürsten aber immer nur annähern – denn Pflanzenproteine sind gänzlich anders aufgebaut als Proteine im Fleisch
, so der Mainzer Forscher.
bioökonomie/DGfZ