Märkte, Preise und Warenströme sind im Umbruch, der Angriffskrieg auf die Ukraine fordert ein Umdenken. Dennoch müssen auch die bisherigen Herausforderungen beim Schutz von Umwelt, Klima und Artenvielfalt weiterhin vorangebracht werden. So heißt es im Vorwort des online-Geschäftsberichtes 2021/2022 des Deutschen Bauernverbandes (DBV) mit dem Titel #Zukunftsbauern. Bei der Präsentation im Präsidium anlässlich des Deutschen Bauerntages 2022 in Lübeck betonten DBV-Präsident Joachim Rukwied und DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken, dass der Online-Geschäftsbericht ein wichtiger Baustein der digitalen Kommunikation des DBV sei.

Der Online-Geschäftsbericht bietet durch Verlinkungen, Bildergalerien und Videobotschaften der Landesbauernverbandspräsidenten und weiterer Landwirtinnen und Landwirte zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten.

Quelle: DBV

Der QS-Wissenschaftsfonds Fleisch und Fleischwaren förderte ein Forschungsprojekt der Christian-Albrechts-Universität Kiel, in dessen Rahmen ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Schwanzbeißen bei Schweinen und dem Gesundheitsstatus der Tiere eingehend untersucht wurde. Der Abschlussbericht zum Forschungsprojekt Der Täter im Fokus: Einfluss des Gesundheitsstatus auf die Verhaltensstörung Schwanzbeißen beim Schwein liegt nun mit den vollständigen Ergebnissen der Untersuchung vor.

Quelle: QS-GmbH

Zum ersten Mal vergibt das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in diesem Jahr den Niedersächsischen Tierschutzpreis. Vorgeschlagen werden können Einzelpersonen, Tierschutzvereine, Nicht-Regierungsorganisationen, Stiftungen, Einrichtungen aus Forschung und Lehre sowie alle anderen Akteure, die sich in Niedersachsen besonders stark für den Tierschutz einsetzen.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Kein Landwirt baut Stall ohne geklärte Finanzierung um

Der neue Vorschlag ist ein Schritt in die richtige Richtung! Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, begrüßt, dass bei der am heutigen Dienstag (07.06.2022) von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vorgestellten verbindlichen Tierhaltungskennzeichnung die Stufe Stall plus Platz mit aufgenommen wird. Diese Tierwohl-Einstiegsstufe ermöglicht, dass ein Großteil der Betriebe Maßnahmen für mehr Tierwohl umsetzen kann, so Holzenkamp.

Quelle: DRV

Auf der SUS-Fachtagung stand die angespannte Marktsituation im Fokus. Dr. Albert Hortmann-Scholten von der LWK Niedersachsen erläuterte Ursache und Wirkung auf den Schweinemarkt und zeigte mögliche Wege auf, die die Situation entspannen könnte. Sollte Korea in der zweiten Jahreshälfte seine Märkte für deutsches Schweinefleisch wieder öffnen, könnte dies für die Wertschöpfung etwa 5 € pro Schlachtschwein ausmachen.

Quelle: SUS /DGfZ

Die Präsentationen des Interbull Open Meetings 2022 sind jetzt online verfügbar. Klicken Sie einfach auf den Titel der Präsentation, um darauf zuzugreifen.
Quelle: DGfZ

Das Startup Neat will Tierhalter den Einstieg in die Produktion von In-Vitro-Fleisch ermöglichen.

Das Startup Neat will Tierhalter in die Produktion von In-vitro-Fleisch einbinden. Vertreter des Biotech-Unternehmens stellten das Konzept kürzlich in Rahmen einer Veranstaltung des Bauernverbandes Schleswig-Holstein (BVSH), der Schweinespezialberatung und des Netzwerks Sauenhaltung in Rendsburg vor. Ziel sei es, positive Anreize für Tierhalter zu setzen, neben der bisherigen Erzeugung etwas anzubieten, das den gesellschaftlichen Trends entspreche, erläuterten Lars Krüger und Alexander Heuer.

Quelle: SUS online

Nach sechs Jahren endet das Langschwanz-Projekt des niederländischen Viehhandelsunternehmens Schuttert und des deutschen Schlachthofs Tönnies. Kürzlich hat der schwedische Kunde Novida den Vertrag gekündigt. Zur Begründung heißt es von schwedischer Seite, dass der zurückliegende Preissprung der deutschen Schlachtschweinenotierung von 1,20 € auf 1,95 € pro kg SG im regionalen Marktsegment nicht darstellbar war.

Im Projekt wurden wöchentlich rund 2.000 Schweine mit unkupierten Schwänzen nach Schweden geliefert. Anfangs erhielten die Erzeugerbetriebe hierfür einen Zuschlag von 20 Euro je Tier. Dieser war aufgrund der schwierigeren Absatzbedingungen zuletzt bereits auf 13 € je Tier gesenkt worden. Die Projektpartner suchen nun nach alternativen Absatzwegen für die niederländischen Erzeugerbetriebe. Aufgrund des hohen Preisdrucks beim Fleischverkauf sind die Hoffnungen derzeit allerdings nicht besonders groß


Quelle: SUS online

Jedes Jahr verleiht die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) Förderpreise für die besten Abschlussarbeiten, die an deutschen Universitäten oder von deutschen Studierenden an ausländischen Hochschulen geschrieben wurden. Auch in diesem Jahr wurde die Verleihung der Preise, die von FN und FNverlag, den Persönlichen Mitgliedern der FN sowie den Firmen Equovis und HIT-Aktivstall unterstützt wurde, online im Rahmen einer Zoom-Videokonferenz durchgeführt. Dr. Enrica Zumnorde-Mertens, Wissenschaftskoordinatorin der FN, führte wiederum locker und sympathisch durch das Programm, Hendrik Fiegel vertrat die dreiköpfige Jury, der außerdem Dr. Julia Mack und Prof. Dr. Cornelius Jongeling angehören, und erläuterte die Sicht der Juroren auf die einzelnen Arbeiten. Die PreisträgerInnen stellten in einer jeweils 10-minütigen Präsentation ihre Ergebnisse verständlich und nachvollziehbar vor, so dass die zwei Stunden der Preisverleihung sowohl informativ als auch unterhaltsam waren - Infotainment vom Feinsten.

Quelle: GWP

Der EAAP (European Federation of Animal Science) Newsletter erscheint zweimal monatlich und enthält u.a. Informationen zu anstehenden Veranstaltungen, Hinweise zu interessanten Veröffentlichungen und Workshops sowie Stellenausschreibungen und Neuigkeiten aus dem Bereich der Nutztierwissenschaften. Nach rumänischen, slowakischen und portugiesischen Versionen des Newsletters gibt es nun endlich auch eine deutsche Ausgabe. Ziel ist es, die entsprechenden Netzwerke zu stärken und die Verbreitung der Informationen zu erhöhen.

Verantwortlich für die Übersetzung ist Frau Dr. Julia Drews, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde informiert ihre Mitglieder und platziert den Newsletter auf ihrer Website.

Quelle: DGfZ