Im Zuge der allgemeinen Wohlstandsentwicklung der letzten Jahrzehnte hat sich das Pferd zu einem nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. So sind heute in den Bereichen Sport, Hobby, Zucht und Haltung von Pferden über 300.000 Arbeitsplätze verfügbar. Über 3.000 Firmen haben in Deutschland Themen rund ums Pferd als besonderen Geschäftsgegenstand. Nach den verfügbaren Kalkulationen belaufen sich die anfallenden durchschnittlichen Kosten für alle Reiter und Pferdebesitzer auf jährlich ca. 2.6 Mrd. Euro. Deutschlandweit werden auf diesem Markt rund ums Pferd jährlich über 5 Mrd. Euro umgesetzt.

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Aigner, Sie möchten eine breite gesellschaftliche Diskussion zur Rolle und den Aufgaben der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland anstoßen, aus der heraus eine Charta für Landwirtschaft und Verbraucher entwickelt werden soll. Dazu haben Sie über 40 Organisationen zur strukturierten Debatte über Umwelt, Tierhaltung, Ernährungssicherung und Lebensmittel eingeladen. Der Berufsstand wird sich selbstverständlich aktiv in diese Debatte einbringen, weil wir überzeugt sind, dass die Landwirtschaft eine Zukunftsbranche mit hohem gesellschaftlichen Mehrwert ist! mehr …
Sie möchten rund um die Uhr und überall über die heutigen Themen der deutschen Landwirtschaft und Agrarpolitik informiert werden? Dann ist die App des Deutschen Bauernverbandes (DBV) genau das Richtige. Mit einem Quiz nach dem Prinzip der beliebten Fernsehformate kann jeder sein Wissen über die Landwirtschaft überprüfen und testen. Verschiedene Kategorien, wie Weiß doch jedes Kind bis hin zu Weiß kaum jemand, charakterisieren den besonderen Reiz dieses Wissenswettbewerbs. Zudem bietet diese App die aktuellen Informationen zur Agrarpolitik, die Bauern und Verbrauchern nutzt. Videos zeigen anschaulich und authentisch das Leben und Handeln auf dem Land, auf den Bauernhöfen und in den Tierställen. Das neue Angebot des Bauernverbandes ist für Jedermann und jede Frau interessant.

Da die Tierseuchen vor Ländergrenzen keinen Halt machen, führt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit Forschungsförderern aus verschiedenen Mitgliedsländern der EU die transnationale Förderinitiative ERA-Net EMIDA (Emerging and Major Infectious Diseases of Animals) durch. Im Vordergrund steht die Erforschung von Infektionskrankheiten beim Nutztier und in der Aquakultur aber auch die Klärung von Fragestellungen zur Resistenzbildung gegen Krankheitserreger. Die Forschungsergebnisse sollen unter anderem zur Entwicklung von effektiven und kostengünstigen Methoden zur Überwachung von bereits bekannten aber auch neu auftretenden Nutztierkrankheiten führen. Dies schließt Schutzmaßnahmen vor der Einschleppung neuer Erreger, Entwicklungen von Impfstoffen und Alternativen zu Antibiotika ebenso ein wie Erkenntnisse zur Epidemiologie und Mechanismen der Krankheitsübertragung.

Am 7. März 2011 startet der zweite Aufruf der Europäischen Koordinierungsinitiative ERA-Net EMIDA zur Einreichung von transnationalen Forschungsprojekten. Das Fördervolumen beläuft sich auf 20 Millionen Euro. >>>

Bundesministerin Aigner will Verbraucherforschung stärken

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner will die Forschung im Bereich Verbraucherpolitik durch den Aufbau eines Netzwerks Verbraucherforschung und die Organisation eines Expertenpools stärken. Die Verbraucher sind wichtige Akteure im wirtschaftlichen Geschehen. Doch wir wissen zu wenig darüber, wie Informationen aufbereitet sein müssen, damit Verbraucher sie verstehen. Wir brauchen eine fundierte wissenschaftliche Beratung. Durch die Einrichtung eines Netzwerks Verbraucherforschung, eines Expertenpools und die Finanzierung der Stiftungsprofessuren in Bayreuth schaffen wir eine Basis für mehr Verbraucherforschung, erklärte Bundesverbraucherministerin Aigner am Freitag in Berlin.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) startet eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Aufgaben und die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland. In Workshops beraten Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und gesellschaftlich relevanten Gruppen bis zum Herbst die vier Themenkomplexe Umwelt und Landwirtschaft, Tierhaltung, Ernährungssicherung und Weltagrarhandel sowie Lebensmittel.

Biologie muss nicht immer nur der Lehrer erklären. Schülerinnen und Schüler können sich ab sofort Spitzenleute aus der Gesundheitsforschung direkt ins Klassenzimmer holen. Möglich macht das die Forschungsbörse, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Wissenschaftsjahr Forschung für unsere Gesundheit fördert. Interessierte Lehrer können ab Freitag über die Website www.forschungsboerse.de Wissenschaftler aus ihrer Region in den Unterricht einladen.

Der Förderverein Biotechnologieforschung e. V. (FBF) ist ein Zusammenschluss der Zucht- und Besamungsorganisationen beim Rind und Schwein in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel dieses Zusammenschlusses ist eine gemeinsame Forschung in den Themenbereichen Genomanalyse und Reproduktionsbiologie. Praxisnähe und eine schnelle und direkte Einbindung von wissenschaftlichen Ergebnissen in die tägliche Arbeit der Fördermitglieder ist oberstes Ziel.
Beim Aufbau seiner neuen Internetseite hatte der Verein diese Ziele vor Augen; die Forschungsaktivitäten nehme einen zentralen Stelle in der neuen Seite ein. Sie sind nach Tierarten und Forschungsschwerpunkten gegliedert.
Die Einführung eines EU-Importverbots für das Fleisch von Nachkommen geklonter Rinder und Schweine würde unweigerlich einen Handelskrieg mit wichtigen Partnerländern auslösen. Davon zeigt sich EU-Handelskommissar Karel De Gucht überzeugt. Vor dem Handelsausschuss des Europäischen Parlaments stellte De Gucht am vergangenen Donnerstag klar, dass ein solches Verbot vor der Welthandelsorganisation (WTO) nur sehr schwer zu verteidigen sei.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat seine Pläne für einen verbesserten Tierschutz bekräftigt. In einem Bericht an den Ernährungsausschuss des Deutschen Bundestages bekräftigte das Ressort jetzt sein Vorhaben, künftig keine neuen Anlagen mit Kleingruppenhaltung von Legehennen mehr zuzulassen. Begründet wird dies mit der geringen Bedeutung, die diese Haltungsform vor allem im Vergleich zur Bodenhaltung erlangt habe.