Der Katzenparasit Toxoplasma gondii kann im Sauenstall Aborte und Todesfälle auslösen. Hierüber berichten amerikanische und koreanische Wissenschaftler im der Fachzeitschrift Journal of Veterinary Science. Die Autoren beschreiben einen Ausbruch von Toxoplasmose in einem Bestand von 1.200 Schweinen und 120 Sauen. Lt. Schweinehaltungshygieneverordnung haben Katzen sowie so nichts im Schweinestall verloren. (AHO)
Der Landesbeirat für Tierschutz in Baden-Württemberg hat sich in seiner letzten Sitzung gegen die Anbindehaltung von Rindern ausgesprochen., da diese insbesondere die Bewegungsmöglichkeit, die Körperpflege und das Sozialverhalten der Tiere deutlich einschränken würde. Da diese Haltungsform v.a. in Kleinbetrieben vorkommt, die bei der derzeitigen Marktsituation eine Umstellung finanziell nicht verkraften können, sollen die Auswirkungen eines Verbotes erst geprüft werden. Selbst die am 1. Januar 2009 in Kraft getretene neue EG-Öko-Verordnung Nr. 834/2007 (Basis-Verordnung) sieht für Altgebäude noch eine Übergangsfrist bis 2013 vor.
In der Schweinehaltung ist die Anbindehaltung am 31.12.2005 definitiv und unwiderruflich verboten worden. Zeitgleich wurde für tragende Sauen ab der 5. Woche nach dem Belegen bis eine Woche vor dem voraussichtlichen Abferkeltermin eine Haltung in Gruppen vorgeschrieben. (ZDS)
Forscher der Fraunhofer-Institute für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME in Schmallenberg und für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg arbeiten an der Weiterentwicklung eines Sensors, der den Reifegrad von Früchten bestimmen und am Schlachthof Schweineschlachtkörper mit Ebergeruch entdecken soll.>>>
Das von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner vorgestellte neue Logo ohne Gentechnik bringt dem Verbraucher nur wenig. Laut einer Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen setzen 60 Prozent der Befragten eine solche Kennzeichnung mit einem absoluten Verzicht auf Gentechnik gleich. Das ist bei den Bedingungen für diese Kennzeichnung nicht gegeben. Das neue Logo ist daher kaum ein Beitrag zu einer transparenten Verbraucheraufklärung, so der Deutsche LandFrauenverband (dlv) und der Deutsche Bauernverband (DBV). >>>
Für den Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, ist die derzeitige Diskussion über Ersatzprodukte bei Lebensmitteln eine Wertedebatte der besonderen Art. Es könne doch nicht sein, dass es immer nur um den billigsten Rohstoff und das kostengünstigste Fertigungsverfahren geht, um am Ende über den billigsten Preis zu konkurrieren. Daher wird der DBV die Debatte um die Werthaltigkeit und damit den Preis der Lebensmittel in der Öffentlichkeit weiter führen und für das Original werben, bei dem man weiß und nicht viel lesen muss, was drin ist!, betonte Sonnleitner.>>>

Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) arbeiten derzeit daran, orale Impfstoffe auf der Basis gentechnisch veränderter Hefen herzustellen. Damit wollen sie neue, effektivere Impfstrategien entwickeln, um Tiere in Tierhaltung auf schonende und kostengünstige Weise gegen Viruserkrankungen zu schützen. Initiatoren des Projekts namens VAKZiNOVA sind Prof. Dr. Karin Breunig vom Institut für Biologie und Prof. Dr. Sven-Erik Behrens vom Institut für Biochemie und Biotechnologie der MLU. Grundlage des Projekts ist die Milchhefe, die in jeder Molkerei zu haben ist.

Das neue einheitliche Logo Ohne Gentechnik macht es den Verbraucherinnen und Verbrauchern leichter, sich bewusst für Lebensmittel ohne Gentechnik zu entscheiden, betonte Frau Bundesministerin Aigner anlässlich der Präsentation dieses neuen Logos in München. >>>
QS Qualität und Sicherheit GmbH wird in den kommenden Wochen in allen Produktbereichen und auf allen Stufen des QS-Systems Stichprobenaudits durchführen lassen. Bis Ende Oktober sind mehr als 600 Stichproben geplant. Damit soll die Einhaltung der Systemanforderungen zwischen den Systemaudits sicher gestellt werden. Die Auswahl der Betriebe erfolgt unangemeldet nach dem Zufallsprinzip. U.a. soll der vorgeschriebene Einsatz von Schmerzmitteln bei der Ferkelkastration und die Anwendung des Salmonellenreduktionsplans in den Schlachtbetrieben untersucht werden. Die Kosten der Audits trägt QS. >>>
TönniesFleisch hat als erstes deutsches fleischverarbeitendes Unternehmen eine umfassende CO2-Bilanz erstellt. Unter der Leitung von Dipl. Ing. Susanne Lewecke, Leiterin der Umweltmanagement-Abteilung des Unternehmens, arbeitet TönniesFleisch seit mehreren Jahren daran, die Produktion besonders umweltverträglich zu gestalten. Die Auswirkungen unternehmerischen Handelns auf die Umwelt wird zu Recht immer öfters hinterfragt, sagt Tönnies-Geschäftsführer Josef Tillmann. Wir stellen uns dieser Verantwortung und scheuen den Wettbewerb mit anderen Unternehmen der Branche nicht.
Gegenstand der CO2-Bilanz ist der Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück im Kalenderjahr 2008. Das Unternehmen hat hierzu eine so genannte Verursacherbilanz erstellt, die die Emissionen der gesamten Produktion sowie des Verkehrs auf dem Betriebsgelände berücksichtigt, ausgenommen der vor- und nachgelagerten Bereiche.>>>
Die Europäische Kommission hat 16 Programme aus 12 Mitgliedstaaten (Belgien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien und Vereinigtes Königreich) genehmigt, mit denen in der Europäischen Union über landwirtschaftliche Erzeugnisse informiert und deren Absatz gefördert werden soll. Die Programme, die eine Laufzeit von ein bis drei Jahren haben, sind mit insgesamt 62,1 Mio. EUR ausgestattet, an denen sich die EU mit 27,8 Mio. EUR beteiligt. Die ausgewählten Programme betreffen ökologische Erzeugnisse, Milcherzeugnisse, Fleisch, Wein, Obst und Gemüse, Olivenöl, Honig und Blumen. >>>