Der Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e.V. hat mit Wirkung vom 1. Januar 2010 Dr. Carl-Stephan Schäfer als Geschäftsführer bestimmt. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Ferdinand Schmitz an, der den Verband zum 31. März 2010 verlassen wird.
Dr. Carl-Stephan Schäfer (43) hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn studiert und am Institut für Tierzuchtwissenschaften promoviert. Nach seiner Promotion ist er seit 1998 in der Tierzuchtbranche tätig und seit 2003 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter in Bonn. >>>
In gemeinsamer Verantwortung für den Tierschutz und für die Erzeugung von einwandfreiem Schweinefleisch haben alle Wirtschaftsbeteiligten vor einem Jahr mit der Düsseldorfer Erklärung das Ziel formuliert, künftig auf die traditionelle Kastration von Ferkeln zu verzichten, ohne die Qualität des Fleisches zu gefährden. Um die Voraussetzungen für eine Umstellung zu erfüllen, wurde in QS eine Koordinierungsplattform eingerichtet, in der auftragsgemäß der Forschungs- und Entwicklungsbedarf systematisch zusammengetragen und koordiniert wurde. Mit Hochdruck werden Lösungen in den Bereichen Geruchsdetektion, Tierhaltung und Züchtung sowie Verarbeitung und Vermarktung gesucht. Bis dahin wird an der Vereinbarung zur Kastration mit Schmerzbehandlung festgehalten.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat zugesagt, den Aufbau einer Agrarforschungsallianz finanziell zu unterstützen. Die Allianz hat zum Ziel, der Fragmentierung der deutschen Agrar- und Ernährungsforschung durch eine Bündelung der Kompetenzen entgegenzuwirken. Durch die Zusammenarbeit können vorhandene Strukturen und Mittel effizienter genutzt werden, sagte Gert Lindemann, Staatssekretär im BMELV.>>>

In der ökologischen Tierhaltung soll das Futter soweit wie möglich vom eigenen Betrieb stammen; zudem schreiben die Richtlinien in der Schweinefütterung die tägliche Vorlage von Raufutter vor. In einem Forschungsvorhaben wurden Futteraufnahme und -verwertung bei Mastschweinen in Abhängigkeit vom Feldfutterangebot untersucht. Zudem wurden Parameter zur Tiergesundheit und Schlachtkörperqualität aufgenommen.

Mit einem Monitoring-Programm im Kuhstall will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Gesundheit und Langlebigkeit der Rinder verbessern. Wie der Minister erläuterte, sollen dazu nach einer gemeinsamen Initiative mit der Landestierärztekammer zunächst die Diagnosen der Tierärzte in einer Datenbank erfasst werden. Über eine Verknüpfung mit den Milchleistungs- und Zuchtdaten, die für jede einzelne Kuh vorliegen, werden anschließend sogenannte Gesundheitszuchtwerte geschätzt. >>>

Quelle: AHO

Fünf europäische Rinderzuchtpartner haben beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln, um die Ergebnisse der genomischen Selektion weiter zu verbessern. Die Zusammenarbeit umfasst die Zusammenführung der verfügbaren Referenzpopulationen. Dies wird einen wichtigen Impuls für die Zuverlässigkeit der genomischen Zuchtwerte der entsprechenden Holsteinpopulation geben.

Auf dem diesjährig in Berlin von der Molkereiwirtschaft ausgerichteten Weltmilchgipfel war die ADR für die Ausgestaltung zweier Sitzungen verantwortlich. Beide Sitzungen fanden unter der Leitung von Prof. H. Swalve, Universität Halle, statt.

ber 400 Gäste konnte Dr. Walter Helms, Geschäftsführer der Dinklager Bröring Unternehmensgruppe, am vergangenen Mittwoch (23.09.09) beim Fokus Schwein Weser-Ems in Löningen begrüßen. Im eigens errichteten Festzelt forderte Dr. Helms in seiner Ansprache die Politik auf, endlich das Problem der Nulltoleranz von Spurenvermischungen von noch nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Sojabohnen und Mais zu lösen. Es sei mittlerweile schon das sechste Schiff nach Übersee zurückgeschickt worden. Damit würde der landwirtschaftlichen Tierhaltung und der Futtermittelbranche ein untragbares wirtschaftliches Risiko aufgeladen. >>>
Der Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Nutztieren und die Sicherheit und Qualität tierischer Erzeugnisse stehen im Zentrum der Tierernährung. Die Bereitstellung von sicheren und qualitativ hochwertigen Futtermitteln ist dafür eine wesentliche Voraussetzung. Futtermittel, die nicht sicher sind, dürfen deshalb nicht in den Verkehr gebracht oder an Tiere verfüttert werden, die der Lebensmittelgewinnung dienen. Der effiziente Einsatz von sicheren Futtermitteln für eine leistungsorientierte Nährstoffversorgung der landwirtschaftlichen Nutztiere durch optimierte Fütterungsstrategien bietet die
Grundlage für eine ressourcenschonende Erzeugung von sicheren Lebensmitteln tierischer Herkunft.

Gleichzeitig soll durch eine verbesserte Tierernährung ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

Innovationspotenzial wird bei der Erzeugung sicherer pflanzlicher Futtermittel mit einem hohen Nährwert, bei der Entwicklung von Futtermittel-Zusatzstoffen, bei der Optimierung der der Rationszusammensetzung hinsichtlich der tierart- und leistungsspezifischen Anforderungen sowie bei der Fütterungstechnik, der Futtervorlage und der Rationierung
gesehen.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beabsichtigt deshalb, im Rahmen seines Programms zur Innovationsförderung (www.ble.de/innovationsfoerderung) entsprechende Vorhaben zu fördern. >>>
Mit der Neuordnung unserer Ressortforschung haben wir die Voraussetzungen für fruchtbare Kooperationen mit unseren Einrichtungen geschaffen sagte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner. Durch die Zusammenarbeit können wir vorhandene Strukturen und Mittel effizienter nutzen. >>>