Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert mit über 230.000 Euro ein Forschungsprojekt zur Prüfbullenauswahl beim Braunvieh.

Hierbei soll eine neuartige Selektionsmethode (genomische Selektion) angewendet werden, die es ermöglicht über die Analyse der Gensequenzen das genetische Potential der Zuchttiere abzuschätzen. So kann die Zuchtwertschätzung bereits beim Kalb vorgenommen werden, ohne dass Leistungen von Nachkommen vorliegen.>>>
Die Gewährleistung einer tiergerechten Haltung in der Landwirtschaft ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema der Verbraucherinnen und Verbraucher geworden. Für die Schweinehalter im Lande ist es eine besondere Herausforderung, diese auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in der täglichen Praxis zu gewährleisten, so der Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Gert Lindemann. Dabei sollen Wirtschaft und Wissenschaft mit neuen Ideen beitragen.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) fördert mit einer neuen Richtlinie seines Innovationsprogramms innovative Vorhaben für die tiergerechte Schweinehaltung. Die Gewährleistung eines tiergerechten Haltungsverfahrens ist eine Grundlage für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Die Möglichkeiten, die Schweinehaltung tiergerechter zu gestalten, sind mannigfaltig. Workshops, die das BMELV im Vorfeld dieser Richtlinie durchgeführt hat, haben gezeigt, dass in allen Bereichen und Haltungsformen der Schweinehaltung Optimierungsmöglichkeiten bestehen. Diese können zum Beispiel die Fütterungs- und Tränketechnik, die Klimatisierung, die Ausgestaltung der Ställe und Buchten, einschließlich Beschäftigungsmöglichkeiten für die Schweine, sowie umweltbezogene und arbeitswirtschaftliche Aspekte umfassen.
Die Förderrichtlinie kann im Internet unter www.ble.de unter der Rubrik Forschungsförderung/Innovationsförderung abgerufen werden.>>>
Ende August 2009 wurden erstmals in Deutschland genomische Zuchtwerte für Holsteins berechnet und den Zuchtorganisationen von vit (Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V.) zur Überprüfung und ersten praktischen Anwendung zur Verfügung gestellt.

Zweifel am derzeitigen Zuschnitt des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat die SPD-Politikerin Barbara Hendricks geäußert, die im Kompetenzteam von Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier für Verbraucherpolitik zuständig ist.

Trotz eines bekanntgewordenen Entwurfs der Europäischen Kommission zur Verschärfung der Tiertransportvorschriften lässt ein offizieller Vorschlag noch auf sich warten.

Vor dem Hintergrund der CMA-Auflösung wurde am 26.08.2009 die GEFA gegründet, um die gemeinsamen Exportinteressen der deutschen Ernährungs- und Agrarwirtschaft sowohl gegenüber der Bundesregierung als auch im Ausland koordiniert und effizient vertreten zu können.

Ministerin fordert endlich ein schlüssiges Konzept zur Milch Ich bin sehr verärgert darüber, dass die Europäische Kommission keine weiteren zielführenden Maßnahmen in Erwägung zieht, den europäischen Milchbauern zu helfen, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner in Berlin zu den Ergebnissen des EU-Agrarministerrates in Brüssel. 16 Mitgliedstaaten haben sich den Forderungen angeschlossen, die Maßnahmen zur Absatzförderung von Milch und Milchprodukten auf dem Binnenmarkt und im Export zu stärken. Das kann die Kommission nicht ignorieren.
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Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) hat sich im Zeitraum 2005 bis 2007 erfolgreich um Fördergelder der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beworben. Dies bestätigt das heute veröffentlichte Förder-Ranking der DFG. Im Fachgebiet Tiermedizin, Agrar- und Forstwissenschaften belegen die Hallenser Wissenschaftler Rang drei. Insgesamt 1,3 Millionen Euro betrug die Fördersumme, die die DFG dem IAMO für Forschungsprojekte bewilligt hat. Damit gehört das IAMO in diesem Fachgebiet, nach dem Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) Dummersdorf und dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) Greifswald, zu den erfolgreichsten nicht-universitären Einrichtungen.

Lesen Sie mehr dazu in der Pressemittteilungdes Informationsdienst Wissenschaft (idw).

Quelle: idw

Barcelona, die Stadt Gaudís - eine Stadt mit einem besonderen Flair und einer Leichtigkeit, die uns Nordeuropäern teilweise unbekannt ist. Man beginnt mit einem Gang über die La Rambla und die Placa de Catalunya und beendet den Tag bei Paella und spanischem Rotwein. Tierzucht gewählt zu haben, war wohl eine gute Entscheidung diese Gedanken schießen einem dann sofort in den Kopf.

Dieses Bauprojekt untermauert die weltweit führende Rolle des Friedrich-Loeffler-Instituts auf dem Gebiet der Tiergesundheit, sagte Bundesministerin Aigner vergangenen Freitag auf dem Richtfest für den Neubau von Labor- und Stallgebäuden des Bundesforschungsinstituts auf der Insel Riems. Hier entsteht für Arbeiten mit Tierseuchenerregern der höchsten Sicherheitsstufe eines der modernsten Forschungsinstitute der Welt. >>>