Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat zugesagt, den Aufbau einer Agrarforschungsallianz finanziell zu unterstützen. Die Allianz hat zum Ziel, der Fragmentierung der deutschen Agrar- und Ernährungsforschung durch eine Bündelung der Kompetenzen entgegenzuwirken. Durch die Zusammenarbeit können vorhandene Strukturen und Mittel effizienter genutzt werden, sagte Gert Lindemann, Staatssekretär im BMELV.>>>

In der ökologischen Tierhaltung soll das Futter soweit wie möglich vom eigenen Betrieb stammen; zudem schreiben die Richtlinien in der Schweinefütterung die tägliche Vorlage von Raufutter vor. In einem Forschungsvorhaben wurden Futteraufnahme und -verwertung bei Mastschweinen in Abhängigkeit vom Feldfutterangebot untersucht. Zudem wurden Parameter zur Tiergesundheit und Schlachtkörperqualität aufgenommen.

Mit einem Monitoring-Programm im Kuhstall will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Gesundheit und Langlebigkeit der Rinder verbessern. Wie der Minister erläuterte, sollen dazu nach einer gemeinsamen Initiative mit der Landestierärztekammer zunächst die Diagnosen der Tierärzte in einer Datenbank erfasst werden. Über eine Verknüpfung mit den Milchleistungs- und Zuchtdaten, die für jede einzelne Kuh vorliegen, werden anschließend sogenannte Gesundheitszuchtwerte geschätzt. >>>

Quelle: AHO

Fünf europäische Rinderzuchtpartner haben beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln, um die Ergebnisse der genomischen Selektion weiter zu verbessern. Die Zusammenarbeit umfasst die Zusammenführung der verfügbaren Referenzpopulationen. Dies wird einen wichtigen Impuls für die Zuverlässigkeit der genomischen Zuchtwerte der entsprechenden Holsteinpopulation geben.

Auf dem diesjährig in Berlin von der Molkereiwirtschaft ausgerichteten Weltmilchgipfel war die ADR für die Ausgestaltung zweier Sitzungen verantwortlich. Beide Sitzungen fanden unter der Leitung von Prof. H. Swalve, Universität Halle, statt.

ber 400 Gäste konnte Dr. Walter Helms, Geschäftsführer der Dinklager Bröring Unternehmensgruppe, am vergangenen Mittwoch (23.09.09) beim Fokus Schwein Weser-Ems in Löningen begrüßen. Im eigens errichteten Festzelt forderte Dr. Helms in seiner Ansprache die Politik auf, endlich das Problem der Nulltoleranz von Spurenvermischungen von noch nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Sojabohnen und Mais zu lösen. Es sei mittlerweile schon das sechste Schiff nach Übersee zurückgeschickt worden. Damit würde der landwirtschaftlichen Tierhaltung und der Futtermittelbranche ein untragbares wirtschaftliches Risiko aufgeladen. >>>
Der Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Nutztieren und die Sicherheit und Qualität tierischer Erzeugnisse stehen im Zentrum der Tierernährung. Die Bereitstellung von sicheren und qualitativ hochwertigen Futtermitteln ist dafür eine wesentliche Voraussetzung. Futtermittel, die nicht sicher sind, dürfen deshalb nicht in den Verkehr gebracht oder an Tiere verfüttert werden, die der Lebensmittelgewinnung dienen. Der effiziente Einsatz von sicheren Futtermitteln für eine leistungsorientierte Nährstoffversorgung der landwirtschaftlichen Nutztiere durch optimierte Fütterungsstrategien bietet die
Grundlage für eine ressourcenschonende Erzeugung von sicheren Lebensmitteln tierischer Herkunft.

Gleichzeitig soll durch eine verbesserte Tierernährung ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

Innovationspotenzial wird bei der Erzeugung sicherer pflanzlicher Futtermittel mit einem hohen Nährwert, bei der Entwicklung von Futtermittel-Zusatzstoffen, bei der Optimierung der der Rationszusammensetzung hinsichtlich der tierart- und leistungsspezifischen Anforderungen sowie bei der Fütterungstechnik, der Futtervorlage und der Rationierung
gesehen.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beabsichtigt deshalb, im Rahmen seines Programms zur Innovationsförderung (www.ble.de/innovationsfoerderung) entsprechende Vorhaben zu fördern. >>>
Mit der Neuordnung unserer Ressortforschung haben wir die Voraussetzungen für fruchtbare Kooperationen mit unseren Einrichtungen geschaffen sagte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner. Durch die Zusammenarbeit können wir vorhandene Strukturen und Mittel effizienter nutzen. >>>
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert mit über 230.000 Euro ein Forschungsprojekt zur Prüfbullenauswahl beim Braunvieh.

Hierbei soll eine neuartige Selektionsmethode (genomische Selektion) angewendet werden, die es ermöglicht über die Analyse der Gensequenzen das genetische Potential der Zuchttiere abzuschätzen. So kann die Zuchtwertschätzung bereits beim Kalb vorgenommen werden, ohne dass Leistungen von Nachkommen vorliegen.>>>
Die Gewährleistung einer tiergerechten Haltung in der Landwirtschaft ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema der Verbraucherinnen und Verbraucher geworden. Für die Schweinehalter im Lande ist es eine besondere Herausforderung, diese auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in der täglichen Praxis zu gewährleisten, so der Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Gert Lindemann. Dabei sollen Wirtschaft und Wissenschaft mit neuen Ideen beitragen.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) fördert mit einer neuen Richtlinie seines Innovationsprogramms innovative Vorhaben für die tiergerechte Schweinehaltung. Die Gewährleistung eines tiergerechten Haltungsverfahrens ist eine Grundlage für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Die Möglichkeiten, die Schweinehaltung tiergerechter zu gestalten, sind mannigfaltig. Workshops, die das BMELV im Vorfeld dieser Richtlinie durchgeführt hat, haben gezeigt, dass in allen Bereichen und Haltungsformen der Schweinehaltung Optimierungsmöglichkeiten bestehen. Diese können zum Beispiel die Fütterungs- und Tränketechnik, die Klimatisierung, die Ausgestaltung der Ställe und Buchten, einschließlich Beschäftigungsmöglichkeiten für die Schweine, sowie umweltbezogene und arbeitswirtschaftliche Aspekte umfassen.
Die Förderrichtlinie kann im Internet unter www.ble.de unter der Rubrik Forschungsförderung/Innovationsförderung abgerufen werden.>>>