Julia Klöckner erhielt heute im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz von Bundesministerin Ilse Aigner die Ernennungsurkunde zur Parlamentarischen Staatssekretärin überreicht.>>>
Auf der Mitgliederversammlung der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen beantwortete Prof. Manfred Schwerin vom Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere in Dummerstorf die Frage Klimakiller
oder wertvoller Lebensmittellieferant eindeutig: Die Milch ist ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung und sichert die Proteinversorgung
, sagte er. Über Management, Fütterung und Haltung müsse das genetische Potential für die Haltung hochleistender und gesunder Milchkühe ausgeschöpft werden, dann könne der Vorwurf vom Klimakiller Kuh
als Legende enttarnt werden. Der Klimawandel hingegen könne die Leistungsfähigkeit und auch die Gesundheit der Kühe beeinträchtigen, sie wären damit nicht Verursacher, sondern Betroffene des Klimawandels. (ADR)
Grünlandmilchprogramm, für das der Bund in den nächsten beiden Jahren insgesamt 500 Mio Euro bereitstellen will.
Bei der Vermarktung von Mastschweinen spielt der Muskelfleischanteil des Schlachtkörpers eine wesentliche Rolle. Dieser hängt neben der Genetik vor allem vom Lysin-Energie-Verhältnis in der Futterration ab. In der ökologischen Tierfütterung ist die Verfügbarkeit von Eiweißfuttermitteln mit hochwertigem Aminosäurenmuster begrenzt. Daher besteht das Risiko zu geringer Lysingehalte in der Anfangsmastration, woraus eine zu starke Verfettung des Schlachtkörpers resultieren kann. >>>
Daten sollen bei der Heilung von Krankheiten helfen
Ein internationales Forscherteam hat unter Mitwirkung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) das Genom des Hauspferdes, Equus caballus, vollständig entschlüsselt und dabei bemerkenswerte Ähnlichkeiten zum menschlichen Genom entdeckt. Die Ergebnisse veröffentlicht die Forschergruppe am Freitag, 6. November 2009 in dem renommierten Fachmagazin Science. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage, um das Zusammenspiel von Genen bei der Entstehung von Krankheiten sowie der Evolution der Pferde und ihrer verwandten Arten zu erforschen.
Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung des Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: idw
Ein internationales Forschungsteam, zu dem auch der Berner Genetiker Tosso Leeb gehört, hat die Abfolge der 2.7 Milliarden Bausteine des Pferde-Genoms entschlüsselt. Die neuen Kenntnisse sollen helfen, Krankheiten sowohl bei Pferden als auch bei Menschen zu erforschen.
Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung des Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: idw
Die genetischen Eigenschaften von Pflanzen und Tieren gehören den Staaten, in denen diese vorkommen. Wer sie erforschen und vielleicht aus ihnen Produkte wie etwa Medikamente oder Saatgut entwickeln will, muss die Zustimmung des jeweiligen Ressourcenstaates einholen und wissenschaftliche Erkenntnisse mit ihm teilen. Auch wenn neue Produkte Gewinn abwerfen, muss der Ressourcenstaat hieran beteiligt werden. Ein bekannter Fall ist die Verwendung der vielfältigen Eigenschaften des indischen Neem-Baumes für die Herstellung einer Fülle von Pflanzenschutz- Dünge- und Arzneimitteln. Die Patentierung von manchen dieser Eigenschaften führte zu weltweiten Vorwürfen der Biopiraterie. Die bestehenden Regelungen sind nicht effektiv und zudem ungerecht, haben Rechtswissenschaftler der Universität Bremen herausgefunden und erforschen jetzt in einem neuen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt bessere Lösungen.
Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung des Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: idw
Entgegen allen fachlichen Empfehlungen haben sich Ende vergangener Woche mehrheitlich zehn Bundesländer für die Abschaffung der flächendeckenden Pflichtimpfung gegen die Blauzungenerkrankung Serotyp 8 bei Rindern, Schafen und Ziegen im Jahr 2010 ausgesprochen. Ein entsprechender Antrag wurde dem Bundesrat bereits vorgelegt. >>>
Quelle: AHO
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert mit rund 900.000 Euro ein Projekt, mit dem künftig die Merkmale Gesundheit und Fruchtbarkeit in der Deutschen-Holstein-Zucht besser als bisher berücksichtigt werden können.
Der Bescheid wurde vergangene Woche an die Projektpartner überreicht. Diese sind das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sowie die Firmen Masterrind, Hölscher + Leuschner und FirmTec. Sie werden in den nächsten drei Jahren Methoden entwickeln, die Aufschluss auf Gesundheit und Fruchtbarkeit von Milchkühen geben. >>>
Quelle: BMELV